Habe geträumt, daß ich wieder in dem Rechenzentrum1 war, in dem ich in Wirklichkeit mal gearbeitet habe. Im Traum hatte ich eine bestimmte Ausbildung abgeschlossen und wollte nun wieder im Rechenzentrum arbeiten.
Weiter in „Phönix“ von Richard Cowper. Bin nun da, wo die Hauptfigur Bard Cecil nach 1500 Jahren Kälteschlaf in einer barbarischen Welt wieder aufwacht und sich da zurechtfinden muß. Nachdem eine als der „große Tod“ bezeichnete Katastrophe den Großteil der Menschheit hinweggerafft hat, ist nun wieder eine vergleichsweise primitive Zivilisation im Entstehen.
Weil Job-Center-Mitarbeiterin Ingrid Hannemann die Hartz-IV-Praxis kritisierte, wurde sie suspendiert. Bei „Focus“ liest sich das so:
„Weil Inge Hannemann Hartz IV scharf kritisiert hat, wurde die Mitarbeiterin im Jobcenter gemobbt und suspendiert. FOCUS Online erklärt sie, warum Sanktionen in ihren Augen krank machen und sogar in den Selbstmord treiben können.“—Linda Hinz
Da aber die Regierung unter Kanzler Merz ihren derzeitigen Kurs weiterverfolgt, wird sie keine dreieinhalb Jahre mehr im Amt bleiben, denn: Es gibt auch noch eine andere Gerechtigkeit.
1 Das hieß damals (1983 – 1985) noch Rechenzentrum Südwest.
An dieser Stelle möchte ich ein Video mit Wladimir Putin postern, das ich gerade entdeckt habe.
Hier könnt ihr euch selbst einen Eindruck von dem angeblich „bösen“ Putin machen, der mir jedenfalls sympathischer ist als die ganzen deutschen Politiker wie Merz, Söder, Klingbeil, Linnemann usw. Ich bin die ganze deutsche Kriegspropaganda denn auch wirklich leid.
Habe mir vorgenommen, nochmal in „Deutschland schafft sich ab“ von Thilo Sarrazin zu lesen, obwohl das keine leichte Lektüre ist, auch wenn der Autor das Gegenteil behauptet.
Ein Satz:
„… daß der Einzelne selbst für sein Verhalten verantwortlich ist und nicht die Gesellschaft.“—Thilo Sarrazin
Das erinnert mich an den Biologie-Unterricht im Wirtschaftsgymnasium und den Behaviourismus nach B. F. Skinner. Ich empfinde diese Theorie jedoch als zu „mechanistisch“ und favorisiere eher die Tiefenpsychologie nach C. G. Jung.
C. G. Jung. Datum unbekannt. Gemeinfrei.
Noch zu Thilo Sarrazin: Ich kann mir nicht helfen, aber ich empfinde das, was er schreibt, z. T. als sehr vorurteilsbehaftet. Habe die Lektüre denn auch wieder abgebrochen.
Bin seit ca. 03:00 Uhr wach, habe also 5 1/2 Stunden geschlafen.
Wie ein Mensch den Unterschied machen kann, sieht man beispielsweise bei der schwarzen US-Amerikanerin Rosa Parks, die sich am 1. Dezember 1955 weigerte, ihren Sitzplatz im Bus in Montgomery, Alabama für einen Weißen zu räumen.
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Natalie Pawlik (SPD), hat die umstrittene Äußerung von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) über vermeintliche Probleme im „Stadtbild“ durch Migration zurückgewiesen.
Zitat:
„Deutschland und unsere Innenstädte sind vielfältig, und das ist auch gut so“.—Natalie Pawlik
Natalie Pawlik. Foto: Anna Voelske
Das wage ich nach den Erfahrungen, die ich bspw. hier in Ludwigsburg mache, aber zu bezweifeln. Wären diese Ausländer wirklich gut integriert, weshalb unterhalten sie sich dann immer in ihrer Muttersprache? Was ich wahrnehme, ist, daß sich da eine Parallelgesellschaft entwickelt hat, in der Deutsche unerwünscht sind. Versucht nur mal, eine Frau mit Hijab anzusprechen.
Sind Gesetze immer „richtig“? Ein Gegenbeispiel ist die Rassentrennung in den USA oder in Südafrika.
Würde gern um den Ludwigsburger Busbahnhof herum und die angrenzende Myliusstraße die ganzen Menschen fotografieren, die mir da auffallen. Was dem entgegensteht, ist das „Recht am eigenen Bild“.
Habe meinem Nachbarn H. gerade einen Kaffee gemacht. Es ist inzwischen genau 06:00 Uhr, und ich werde wohl nicht mehr einschlafen.
Mein Nachbar H. Foto von mir.
China setzt auf humanoide Roboter in der Pflege. „Ethische Debatte spielt untergeordnete Rolle“. Das ist wieder mal typisch. Dabei wage ich es zu bezweifeln, ob Roboter den Menschen die Zuwendung geben können, die ein menschlicher Pfleger geben kann.
Ich muß jedoch zugeben, daß gerade humanoide Roboter nicht ohne eine gewisse Faszination sind.
Screenshot: Humanoider Roboter in einem YouTube-Video.
Was aber, wenn die eingebaute KI eine Fehlentscheidung trifft? Zu diesem Thema hat der Science-Fiction-Autor Ron Goulart ein Buch geschrieben, das „Maschinenschaden“ heißt und aus einer Sammlung von Kurzgeschichten besteht.
Da geht es um Killer-Kühlschränke, sprechende Häuser („Lofthouse“) oder um Sayffertitz, den letzten Müllmann auf der Erde.
Was mir bei dieser Entwicklung fehlt, kann man unter dem Begriff „Technologiefolgenabschätzung“ zusammenfassen. Es wird geforscht und gebaut, aber evt. negative Folgen werden einfach ausgeblendet.
Der 2006 verstorbene polnische Autor Stanisław Lem hat ja schon zu Lebzeiten einen Nuklearkrieg prophezeit. Ich frage mich, was er zu der derzeitigen Situation gesagt hätte. Vermutlich nichts Gutes. Anscheinend haben wir im Augenblick 120 Konflikte weltweit, und da stellt sich automatisch die Frage, ob der Mensch überhaupt ohne Krieg leben kann. Jedenfalls halte ich die Fortführung des Ukraine-Krieges bzw. die Unterstützung der Ukraine durch die NATO nicht für ein Zeichen großer Intelligenz. Das Theater dauert nun über dreieinhalb Jahre, und was hat die NATO daraus gelernt? Nichts! Sie macht brav weiter wie bisher. Ich habe den Newsletter der russischen Botschaft in Berlin (auf Deutsch) abonniert, und das, was der Botschafter Sergej J. Netschajew da schreibt, klingt eigentlich ganz vernünftig – ganz im Gegensatz zur Rußland-Hetze der NATO. So hat Herr Wadephul sich zu der Äußerung verstiegen, „Rußland werde für immer ein Feind für uns bleiben“, was nicht nur undiplomatisch, sondern schlichtweg dumm ist.
Von den politischen Parteien hierzulande ist, soweit ich weiß, lediglich das BSW für Friedensverhandlungen. Leider ist diese Partei (noch?) nicht im Bundestag vertreten; sie will jedoch darauf hinwirken, daß die Stimmen der letzten Bundestagswahl neu ausgezählt werden, weil es da anscheinend Unregelmäßigkeiten gab. Das BSW bildet jedoch zusammen mit der CDU und der SPD in Thüringen die Regierungskoalition.
Einer meiner Lieblings-Science-Fiction-Romane ist „Transfer“ (auch: „Rückkehr von den Sternen“) vom polnischen Autor Stanisław Lem. Der Astronaut Hal Bregg kommt nach einem Flug zum Sternsystem Fomalhaut auf eine völlig veränderte Erde und versucht nun, sich dort zurechtzufinden. Was die Bücher von Stanisław Lem auszeichnet, ist u. a. der fundierte wissenschaftliche Hintergrund des Autors. Dazu kommt eine absolut erstaunliche Phantasie; man nehme nur die Schilderung des Bahnhofs in „Transfer“.
Stanisław Lem 1966 in seinem Arbeitszimmer. Lizenz: CC BY-SA 4.0.
Ein Zitat aus einem Interview, das Patrick Großmann mit Stanisław Lem geführt hat:
„Seien wir ehrlich: Die Demokratie ist nur aus einem einzigen Grund modisch – weil es nichts Besseres gibt. Ob es deshalb automatisch zu weniger Konflikten kommt, wage ich zu bezweifeln.“—Stanisław Lem
Das wäre doch mal interessant, ein Konzept von einer Gesellschaftsform zu entwickeln, die die Schwächen der Demokratie vermeidet. D. h., eigentlich haben wir ja keine richtige Demokratie, sondern eine Plutokratie. Von daher wäre es vielleicht schon ein Fortschritt, wenn wir eine Demokratie hätten, die den Namen auch verdient.
Ein Merkmal einer Demokratie (oder auch einer Plutokratie) sind freie Wahlen. Wie sinnvoll sind aber Wahlen, wenn Wähler z. T. gar keine richtige Ahnung von Politik haben. Die einzige Voraussetzung ist, daß man zwei Kreuze machen kann, und das ist ja erschreckend wenig. Das können sogar Analphabeten.
Am 8. März 2026 ist ja wieder Landtagswahl in Baden-Württemberg. Die Prognose: Die CDU ist mit 31% stärkste Kraft, während die vormals (2021) stärksten Grünen (32,6%) herbe Verluste hinnehmen müssen und nur noch auf 17% kommen.
„Betrachtet man das Bildungsniveau, haben die mittleren oder niedrigeren Abschlüsse in der Unionswählerschaft ein leichtes Übergewicht, während die Hochschulabsolventen unterdurchschnittlich vertreten sind.“—BpB
Interessant wäre etwa auch die Einkommensverteilung.
Und:
„Der überdurchschnittliche Zuspruch zur CDU in der Gruppe der über 60-jährigen Wähler fällt ins Auge.“—BpB
Artikel 3 GG behandelt den Gleichheitsgrundsatz. Diese Gleichheit ist allerdings nicht immer gegeben. So werden Frauen teilweise schlechter bezahlt als Männer. Auch in den Vorstandstetagen herrscht ein Männerüberschuß vor. Wie steht es nun mit der Intelligenz? ChatGPT meint zur Aussagekraft von Intelligenztests:
„Intelligenztests sind durchaus aussagekräftig – aber nur in einem bestimmten Rahmen. Ihre Aussagekraft hängt stark davon ab, was genau gemessen werden soll, welcher Test verwendet wird und wie die Ergebnisse interpretiert werden.“—ChatGPT
Und weiter:
„Worauf man achten sollte / Grenzen der Aussagekraft
Intelligenz ≠ Wissen, Kreativität oder soziale Kompetenz
IQ misst keine emotionale Intelligenz, Motivation, Kreativität, Persönlichkeit oder soziale Fähigkeiten.
Eine Person mit hohem IQ kann in der Realität dennoch Probleme im Alltag oder Beruf haben – und umgekehrt.
Kulturelle und sprachliche Verzerrung
Manche Tests sind kulturabhängig (sprachlastig, bildungsnah), was zu einer Benachteiligung führen kann.
„Kulturfaire“ Tests (z. B. CFT) versuchen, diese Einflüsse zu minimieren – aber nie ganz auszuschalten.
Messzeitpunkt
Die Testergebnisse gelten nur für einen bestimmten Zeitpunkt – IQ ist relativ stabil, aber nicht völlig fix.
Faktoren wie Stress, Gesundheit, Motivation, Schlaf oder Testangst können das Ergebnis beeinflussen.
Reduktion auf eine Zahl
Der IQ ist eine vereinfachte Zahl für ein komplexes Konstrukt. Zwei Personen mit IQ 120 können sehr unterschiedliche Stärken und Schwächen haben.
Missbrauch von IQ-Daten
In der Vergangenheit (und leider auch heute noch) werden IQ-Tests manchmal missbraucht, um soziale, politische oder rassistische Diskriminierung zu rechtfertigen.
Fazit
Intelligenztests sind aussagekräftig, wenn es um bestimmte kognitive Leistungen geht, besonders im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung. Aber: Sie erfassen nicht das ganze Bild eines Menschen und dürfen nicht überbewertet oder isoliert interpretiert werden.
Sinnvoll sind sie vor allem als Teil einer umfassenden Diagnostik, nicht als alleiniger Maßstab für „Wert“ oder „Fähigkeit“ einer Person.“—ChatGPT
Hmmm, das ist also ChatGPT. Ich frage mich nur, inwiefern man diesen KIs trauen kann.
ChatGPT:
„Das ist eine sehr gute und wichtige Frage — und die ehrliche Antwort lautet: „Es kommt darauf an.““
„KI und Robotik in Kombination werden ähnlich nachhaltige Auswirkungen auf unsere Arbeitswelt und letztlich auf unsere Gesellschaft haben wie das Internet oder Smartphones“, fasst Studienleiter Harald Müller, Geschäftsführer der BWA und Co-Chairman des Real-World AI Forum im Diplomatic Council, Schlüsselerkenntnisse der Studie zusammen. „Weit über drei Viertel der Befragten gehen völlig zu Recht davon aus, dass uns die anstehende technologische Umwälzung hin zu Künstlicher Intelligenz und humanoider Robotik vor große Herausforderungen stellen wird“, gibt Thomas Meiers, Landesbezirksleiter Landesbezirk Westfalen IGBCE, ein zentrales Ergebnis der Studie wieder. Er nennt weitere wesentliche Erkenntnisse: „85 Prozent der Befragten sind der Überzeugung, dass humanoide KI-Roboter, die ähnlich wie Menschen aussehen und agieren und mit Künstlicher Intelligenz auch Denken zumindest simulieren können, grundlegende ethische Fragen aufwerfen. Hierauf müssen und werden wir als Gesellschaft und als Gewerkschaft Antworten finden. Klar ist: Diese fundamentalen Veränderungen dürfen nicht zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehen.“—BWA
Zumindest beim letzten Satz bin ich skeptisch. Ich gehe davon aus, daß es massive Arbeitsplatzverluste geben wird, und die Frage ist, was die betroffenen Arbeitnehmer dann machen. Die Bundesregierung ist jedoch nicht in der Lage, neue, bisher noch nicht erprobte Arbeitsmodelle anzubieten. So wäre es z. B. denkbar, die Konzepte von „Arbeit“ und „Freizeit“ neu zu definieren.
In dem Science-Fiction-Roman „Die Zeit der Katzenpfoten“ von Frederik Pohl werden z. B. auch Hobbys bezahlt.
Jetzt werden viele vermutlich sagen: „Ach, nur ein Science-Fiction-Roman“. Ich finde aber, daß das als Denkanstoß ganz nütztlich sein kann. Zudem haben ja Science-Fiction-Autoren wie Jules Verne die Mondfahrt oder U-Boote vorausgesagt. Das Problem dabei ist: Unsere Regierung hat eben keine Phantasie.
„Die Verteilung von Vermögen und Einkommen wird immer ungerechter; die Staatsgewalt geht nicht vom Volke aus, sondern vom Großen Geld; Finanzkonzerne und Monopolisten beherrschen das Wirtschaftsgeschehen auch in Europa und Deutschland; Parteien sind zunehmend von Karrieristen und Lobbyisten bestimmt; und auch unsere Außen- und Sicherheitspolitik ist fremdbestimmt. Statt der versprochenen Abrüstung herrscht Aufrüstung, statt gemeinsamer Sicherheit Kriegsbeteiligung. Kurzum: Neoliberale Ideologie und Praxis beherrschen die Lande.“—NachDenkSeiten
Eine Schlüsselfunktion kommt hierbei den sogenannten „etablierten Medien“ zu, die sich in verblüffender Einigkeit darum drücken, die Dinge beim Namen zu nennen. In unserem Informationszeitalter hat der die Macht, der die Medien kontrolliert. Das hört sich erst mal nach Verschwörungstheorie an. Ich meine, kann das sein? Gerade habe ich dem renommierten – sollte man jedenfalls meinen – Magazin „Spiegel“ drei Emails des Inhalts geschrieben, warum man nicht mal etwas über die Reichen, Vermögenden bringen würde, die imho in diesem sogenannten „demokratischen“ System eine Schlüsselrolle innehaben. Bisher keine Antwort. So läuft das. Der Fachbegriff für so ein System, in dem das Geld regiert, lautet Plutokratie.
Eine Grafik, die aufzeigt, wie das System funktioniert. Diese Grafik stammt aus einem Video von Greenpeace.
Die Stiftung in der Grafik ist die Stiftung Familienunternehmen, die in diesem plutokratischen System eine ganz zentrale Rolle spielt. Außer Günther Oettinger, der im Kuratorium sitzt, kenne ich Clemens Fuest und Hans-Werner Sinn – in der Stiftung sitzen beide im wissenschaftlichen Beirat – vom regierungsnahen Ifo-Institut. Na ja, was heißt „kennen“ – sie sind mir ein Begriff, um es mal so auszudrücken.
Stellt sich die Frage: Kann man gegen dieses System überhaupt etwas ausrichten? Information ist ein erster Schritt, aber dann?
Das Ganze funktioniert nach dem Prinzip einer Zwiebel. Man muß sich auch da Schicht für Schicht zum Kern vorarbeiten.
Zu den ganzen Umweltkonferenzen COP sowieso hat Greenpeace ein Video gemacht. Kernsatz: „Doch die Fortschritte stagnieren“. Imho sollten diese ganzen Staaten die Klimakonferenzen (Motto: Schade ums Geld!) abschaffen und endlich was tun. Dazu fällt mir wieder das bekannte Hesse-Zitat ein: „Der Mensch ist des Denkens nicht in hohem Maße fähig.“
Zu unserer bundesdeutschen Medienlandschaft habe ich eine wenn auch unvollständige Grafik entdeckt. Demnach gibt es hierzulande folgende Medienkonzerne:
Bertelsmann (besitzt u. a. RTL). Deutschlands größter Medienkonzern mit einem Umsatz von € 19 Milliarden. [Wikipedia]
Habe gerade bei der Rentenversicherung Bund angerufen, aber die ganzen Durchwahlen wurden abgeschafft. Man muß dieses absolut nervige Sprachmenü anrufen. Nervig darum, weil diese KI einen einfach nicht verstehen will. Wollte erst eine Frau Lüdecke-Hartmann anrufen, aber die Durchwahl gab es nicht mehr. Habe also wohl oder übel über 030/865-0 diese nervige KI angerufen. „Worum geht es?“ wurde ich da als erstes gefragt, aber meine Antwort „Rente“ war anscheinend nicht ausreichend, denn die KI fragte mich nun „Und worum geht es genau?“ Als ich „Kürzung“ antwortete, kam doch tatsächlich „Ich verstehe Sie nicht.“. Daraufhin legte ich genervt auf. Eine Nummer, über die man jemanden aus Fleisch und Blut erreicht, ist 080010004800.
Nochmal ein Versuch mit dieser blöden KI – 030/865-0 – in der Hoffnung, daß ich irgendwann einen Menschen ans Telefon bekomme – vergebens! Ich habe bestimmt dreimal „Nein!“ gesagt, aber die KI hat mich einfach nicht verstanden. Wer sonst noch das Bedürfnis hat, sich über diese nervige KI zu beschweren – hier ist das Kontaktformular.
In diesem Zusammenhang fällt mir der Science-Fiction-Roman „Maschinenschaden“ von Ron Goulart ein, den ich sehr empfehlen kann. Hier werden die Menschen der Zukunft mit den Geistern, die sie riefen, konfrontiert. Da geht es um sprechende Häuser („Lofthouse“), Killer-Kühlschränke und Sayffertitz, den letzten Müllmann auf der Erde.
Dieses Buch stammt, wie auch die ganze Reihe „Goldmanns WELTRAUM Taschenbücher“ aus den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts. Ich hatte damals einige Bücher aus dieser Reihe, die unterm Strich ausnehmend gut geschrieben waren. Eine konkurrierende Reihe aus dem S. Fischer Verlag war „Fischer Orbit“.
Charles D. Forrester wacht nach 500 Jahren Kälteschlaf in einer Zukunft auf, in der jeder Bürger einen sog. Joker besitzt – ein zepter-artiges Gerät, das seinen Träger mit dem örtlichen Computer-Netzwerk verbindet. Diese Joker sind eine Kombination aus Bank-Terminal, Apotheke – man kann sie mit verschiedenen psychedelischen Drogen laden – und Kommunikationsgerät. Ohne Joker ist jemand Freiwild für Bürger, die sich einen sog. Jagdschein haben ausstellen lassen. Diese Jagd auf andere ist ein Zeitvertreib in dieser hochtechnisierten Gesellschaft. Charles D. Forrester, gerade aufgewacht, muß nun versuchen, sich in dieser Gesellschaft zurechtzufinden. Dabei begegnet er Adne Bensen mit ihren beiden Kindern und dem Ludditen Taiko Hironibi. Dann kommt auch noch ein Sirianer ins Spiel, für den Charles D. Forrester eine Zeitlang arbeitet.
Ausnehmend gut geschrieben, kann ich diesen Roman bzw. die Reihe „Fischer Orbit“ sehr empfehlen. Leider ist sie – z. B. bei Booklooker – nur noch gebraucht erhältlich. Die Anschaffung lohnt sich jedoch allemal. Die Cover wurden übrigens von Eddie Jones entworfen.
Ich poste dieses Video nochmal, weil es imho so wichtig ist. Da werden die Lügen der CDU eine nach der anderen entlarvt. Und daß die CDU christlich sein soll, ist ja überhaupt der Gipfel.
Vollbeschäftigung, um nur ein Beispiel zu nehmen, ist imho ein Auslaufmodell. Wo sind die Zukunftsperspektiven in einer Welt, in der Technologien wie KI1 immer wichtiger werden und eben auch massiv Arbeitsplätze kosten? Vor ein paar Monaten habe ich gelesen, daß in Deutschland wieder mal 100.000 Stellen gestrichen werden sollen. Die Politik trägt dem aber keine Rechnung.
In dem Science-Fiction-Roman „Die Zeit der Katzenpfoten“ von Frederik Pohl – der Roman spielt im 25. Jahrhundert – werden Hobbys bezahlt wie normale Arbeit. Eine der Hauptpersonen, Adne Bensen, ist eine sogenannte Eindruckstesterin. Was ihr gefällt, gefällt auch über 90% der Bevölkerung. Oder Taiko Hironibi. Der ist Mitglied der Ned-Ludd-Gesellschaft, die die Maschinen abschaffen will. Und auch das wird in dem Roman bezahlt. Klar, die CDU würde da nur die Nase rümpfen, aber die haben eben keine Phantasie. Alles, was denen einfällt, ist das „Weiter so wie bisher“ – 20. Jahrhundert eben.
Wenn ich die Aufgabe hätte, Zukunftsperspektiven für unserer bundesdeutsche Gesellschaft zu entwickeln, würde ich in großem Stil die Bevölkerung miteinbeziehen, beispielsweise in Umfragen, mit Fernseh-Spots, mit Werbe-Plakaten, Internet-Seiten u. a. Aber nein, die CDU weiß ja alles besser. In deren Vorstellung wird von oben nach unten regiert. Daß etwa die Bevölkerung Ideen einbringen könnte, ist da völlig ausgeschlossen.
1 Ein anderes Beispiel ist das fahrerlose Auto. Da werden irgendwann die ganzen Busfahrer arbeitslos. Das wäre vermeidbar, aber bei uns gilt ja die Maxime: Was möglich ist, wird auch gemacht, ohne Rücksicht auf Verluste. Technologiefolgenabschätzung – nein danke! Aber gerade bei Busfahrern herrscht Personalmangel. In Deutschland gibt es ungefähr 100.000 Busfahrer, das sind 87.000 zu wenig. Von daher würde in diesem speziellen Fall der fahrerlose Bus vorübergehend eine Verbesserung bringen. Kritisch wird es aber, wenn die ganzen 100.000 Busfahrer, die aktuell in Arbeit sind, arbeitslos werden.
2 Die Buchcover der Fischer-Orbit-Reihe kamen übrigens von dem Engländer Eddie Jones.
Was seine ganzen Lügen anbetrifft, so scheint das Motto von Friedrich Merz zu sein, sich ja keine Blöße zu geben. Frage mich dann, ob es denn gar keine ausgleichende Gerechtigkeit gibt.
Zitat:
„Das Ziel der Reformen, die wir auf den Wech bringen, ist nicht der Abbruch des Sozialstaats, sondern ist der Erhalt des Sozialstaats, so wie wir ihn wirklich brauchen.“—Friedrich Merz
Da frage ich mich, wie man jemanden behandelt, der ganz offensichtlich seine eigenen Lügen glaubt.