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Heute morgen

Jürgen Todenhöfer: “ Ich fand es traurig, daß man mit der Herabsetzung einer ganzen Bevölkerungsgruppe zum mehrfachen Millionär werden kann.“ Die Rede ist von Thilo Sarazins Buch „Deutschland schafft sich ab“. Ich habe mir dieses Buch vor ein paar Jahren gebraucht gekauft, es aber noch nicht geschafft, das ganz durchzulesen.

Dazu möchte ich sagen, daß eben nicht jeder das Geld hat, um in den Nahen Osten zu reisen und eben die positiven Erfahrungen zu machen, die Herr Todenhöfer gemacht hat. Trotzdem eine positive Erfahrung, die ich selbst gemacht habe. Vor etwa einem halben Jahr bin ich am Ludwigsburger Busbahnhof in den 413er-Bus eingestiegen und wollte mich schon hinsetzen, als mir ein schon älterer ausländischer Mitbürger seinen Platz angeboten hat. Mein Platz hatte in der Tat wenig Beinfreiheit. Seitdem grüßen wir uns freundlich, wenn wir uns im Bus treffen.

Habe gerade ein Video von „Maischberger“ vom 15.05.2012 entdeckt. Titel „Die Salafisten kommen!“.

Mahlzeit! kann ich da nur sagen. Ohne das Internet würden wir so etwas gar nicht mitbekommen bzw. ich würde das nicht mitbekommen, da ich ja keinen Fernseher habe und auch Zeitungen und Zeitschriften nur im Internet lese.

Heute morgen

„Calla“ (2019). Foto von mir.

Diese Calla ist eins aus einer Serie von Blumenfotos, die ich 2019 in einem improvisierten Studio fotografirt habe. Habe dieses Foto bei einem Wettbewerb von LensCulture eingereicht.

Möchte an dieser Stelle etwas über die Fernsehserie „Raumpatrouille“ schreiben, die 1966 erstmals im deuschen Fernsehen lief. Ich war damals neun Jahre alt und von der Serie hin und weg. Beim „Spiegel“ hat es eine Fotostrecke mit Stills aus der Serie.

Bei web.de hat es eine Umfrage:

Mit „Ja“ stimmten 28%, mit „Nein“ 64%. Das wären hochgerechnet 53.446.4001, die der Meinung sind, daß Friedrich Merz der falsche Kanzler für uns ist.

1 Das bezieht sich auf die Bevölkerungszahl (83.510.000) von 2024.

Heute abend

Die geplante Streichung des Pflegegrads 1 ist eine Kampfansage an alle Pflegebedürftigen. Korrektur: Pflegegrad 1 soll doch bleiben. Und: Wenn zwei Milliarden fehlen, sollen die das doch vom Rüstungs-Budget holen; da ist mehr als genug da. Ich kann überhaupt die Ansage nicht mehr hören, daß uns Rußland 2029 angeblich angreifen will. Das ist ein Spiel mit dem Feuer.

Ich muß wirklich aufpassen, daß ich ob dieser Politik nicht ganz verzweifle. So schlimm war es z. B. unter Scholz noch nicht, auch wenn der sich ebenfalls nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Merz ist eben ein eiskalter Neo-Liberaler.

Noch ein Wort zu der geschönten Biografie von Friedrich Merz, in der BlackRock (2016 bis 2020), um nur ein Beispiel zu bringen, einfach nicht erwähnt wird. Also, ich dürfte mir das nicht erlauben. So hat auch Friedrich Merz anscheinend seine neuralgischen Punkte.

Habe mir heute abend einen Ausschnitt aus diesem Sommerinterview mit AfD-Chefin Alice Weidel angeschaut und fand die ganzen Störer einfach unmöglich. Das zeugt einfach nicht von Respekt. Das liegt für mich auf derselben Linie wie die sog. (und imho verfassungswidrige) Brandmauer. Ich meine, ich würde nie AfD wählen, aber wenn diese Partei nicht verboten ist, sollte man sie so behandeln wie die anderen Parteien auch.

Heute morgen

Es regnet Gottseidank nicht. Habe mir gerade einen Milchkaffee (mit Koffein) gemacht.

Friedrich Merz. Foto: Tobias Koch.

Habe mir gerade die Seite der katholischen Kirche angeschaut. CDU und CSU sind ja angeblich christlich. Imho muß man deren christliche Werte aber mit der Lupe suchen. Ich glaube auch, daß die Hierarchie der katholischen Kirche nicht in der Bibel festgelegt ist. Da gibt es die Christen, dann die Ober-Christen, dann die Ober-Ober-Christen, dann die Ober-Ober-Ober-Christen, und an der Spitze den Ober-Ober-Ober-Ober-Christ. Kommt das eigentlich nur mir suspekt vor?

Das Thema zu „Mod Squad“ wurde von Earle Hagen komponiert.

Habe von dem Stuttgarter Gesprächskreis der NachDenkSeiten Antwort bekommen. Hatte per Email nachgefragt, ich hätte Interesse, teilzunehmen.

Image Credit: NASA/Tim Kopra

Heute morgen

Hier ein paar TV-Themen aus dem Sechzigern und Siebzigern:

Earl Hagen: „The Mod Squad“

Lalo Schifrin: „Mission: Impossible“

Quincy Jones: „Ironside“

Johnny Williams: „The Time Tunnel“

Andreas Peichl. Foto: © Copyright Ifo-Institut

Bei der „Süddeutschen“ ist ein Interview mit Andreas Peichl vom regierungsnahen Ifo-Institut abgedruckt. Darin heißt es u. a.:

„Gerade sind wir bei mehr als 500 Sozialleistungen, die man bekommen kann.“—Andreas Peichl

Das ist aber absoluter Quatsch. Ich weiß nicht, wie Herr Peichl auf diese absurd hohe Zahl kommt. Die Sozialhilfe ist mittlerweile pauschaliert; so gut wie alles, was über den Regelsatz hinausgeht, wird abgelehnt.

Und weiter:

„Das ist deutsche Einzelfallgerechtigkeit, um jede Konstellation bis aufs Kleinste zu regeln. Wir wollen auch herausfinden, wie viele Menschen diese vielen Leistungen überhaupt beantragen, wie viel Geld da fließt, was die Verwaltung kostet. Das wäre für die Bewertung wichtig. Aber auf unserer Suche nach entsprechenden Daten finden wir leider wenig. Nur für vielleicht 50 der 500 Leistungen haben wir einzelne Statistiken. Kein Mensch weiß, was der Sozialstaat ihm alles zahlen würde.“—Andreas Peichl

Wird da bewußt gelogen?, frage ich mich.

Und noch so ein Quatsch bei der „Süddeutschen“. Überschrift „Merz befürwortet ein Aus fürs Verbrenner-Aus“. Manche Leute schnallen’s einfach nicht. Die wollen anscheinend eine Erderwärmung um 3° C haben.

Zitat:

„Die [Auto-]Branche will in den nächsten Jahren Zehntausende Jobs streichen.“—Jan Diesteldorf und Stephan Radomsky

Meine Rede. Die Vollbeschäftigung ist ein Auslaufmodell.

Wenn ich all‘ das, was ich so im Internet von dieser Regierung und ihr nahestehenden Kreisen mitbekomme, zusammennehme: Da wird gelogen und gelogen, daß es nicht mehr schön ist.

Heute morgen

Ich poste dieses Video nochmal, weil es imho so wichtig ist. Da werden die Lügen der CDU eine nach der anderen entlarvt. Und daß die CDU christlich sein soll, ist ja überhaupt der Gipfel.

Vollbeschäftigung, um nur ein Beispiel zu nehmen, ist imho ein Auslaufmodell. Wo sind die Zukunftsperspektiven in einer Welt, in der Technologien wie KI1 immer wichtiger werden und eben auch massiv Arbeitsplätze kosten? Vor ein paar Monaten habe ich gelesen, daß in Deutschland wieder mal 100.000 Stellen gestrichen werden sollen. Die Politik trägt dem aber keine Rechnung.

Buchcover2. © Copyright 1972 by S. Fischer Verlag. Mit freundlicher Genehmigung.

In dem Science-Fiction-Roman „Die Zeit der Katzenpfoten“ von Frederik Pohl – der Roman spielt im 25. Jahrhundert – werden Hobbys bezahlt wie normale Arbeit. Eine der Hauptpersonen, Adne Bensen, ist eine sogenannte Eindruckstesterin. Was ihr gefällt, gefällt auch über 90% der Bevölkerung. Oder Taiko Hironibi. Der ist Mitglied der Ned-Ludd-Gesellschaft, die die Maschinen abschaffen will. Und auch das wird in dem Roman bezahlt. Klar, die CDU würde da nur die Nase rümpfen, aber die haben eben keine Phantasie. Alles, was denen einfällt, ist das „Weiter so wie bisher“ – 20. Jahrhundert eben.

Wenn ich die Aufgabe hätte, Zukunftsperspektiven für unserer bundesdeutsche Gesellschaft zu entwickeln, würde ich in großem Stil die Bevölkerung miteinbeziehen, beispielsweise in Umfragen, mit Fernseh-Spots, mit Werbe-Plakaten, Internet-Seiten u. a. Aber nein, die CDU weiß ja alles besser. In deren Vorstellung wird von oben nach unten regiert. Daß etwa die Bevölkerung Ideen einbringen könnte, ist da völlig ausgeschlossen.

1 Ein anderes Beispiel ist das fahrerlose Auto. Da werden irgendwann die ganzen Busfahrer arbeitslos. Das wäre vermeidbar, aber bei uns gilt ja die Maxime: Was möglich ist, wird auch gemacht, ohne Rücksicht auf Verluste. Technologiefolgenabschätzung – nein danke! Aber gerade bei Busfahrern herrscht Personalmangel. In Deutschland gibt es ungefähr 100.000 Busfahrer, das sind 87.000 zu wenig. Von daher würde in diesem speziellen Fall der fahrerlose Bus vorübergehend eine Verbesserung bringen. Kritisch wird es aber, wenn die ganzen 100.000 Busfahrer, die aktuell in Arbeit sind, arbeitslos werden.

2 Die Buchcover der Fischer-Orbit-Reihe kamen übrigens von dem Engländer Eddie Jones.

Heute morgen

Lotto-Werbung. © Copyright 2025 by Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.

Mache mir, seit ich wach bin, also seit ca. 03:00 Uhr, über dies und jenes Gedanken. À propos Online-Werbung: Eigentlich will ich überhaupt keine Werbung im Internet anschauen, weil ich dort überhaupt nichts kaufe. Warum wird mein Wunsch nicht respektiert? Und – wie pervers ist denn das – nicht das Kaufen ist entscheidend, sondern das Anschauen. Zudem habe ich gelesen, daß 2/3 aller Werbung ohne meßbaren Erfolg sind. Habe mir gerade überlegt, wie das denn mit Anti-Werbung per Email wäre, nachdem mein Adblocker nicht den gewünschten Erfolg hat.

Email an ProSieben:

„Guten Abend,

wissen Sie, wenn Sie schreiben, daß Zuschauer Sie über Instagram kontaktieren sollen, dann wäre es schön, wenn Sie auch antworten würden. Meiner persönlichen Erfahrung nach werden Instagram-Nachrichten in neun von zehn Fällen eben nicht beantwortet.

mfg,

C. Cyrny“

Es regnet gerade wieder. Habe meine Wohnungstür aufgemacht, um etwas durchzulüften.

Habe gerade den Artikel „Ifo-Institut zeigt Milliarden-Einsparpotenzial bei Sozialleistungen auf“ bei Springers „Welt“ entdeckt. Der Axel-Springer-Verlag ist ja auch verantwortlich für die „Kauf kein Kack“-Werbung.

Zitat:

„Das Ifo-Institut plädiert für einen drastischen Umbau von Deutschlands Sozialleistungen.“—Ifo-Institut

Und hier die Website dieses Instituts, das sich zu Handlangern der Bundesregierung beim Sozialkahlschlag macht.

Der Vorstand des Ifo-Instituts: Dr. Stephanie Dittmer (Mitglied des Vorstandes; links) und Prof. Dr. Dr. h. c. Clemens Fuest (Präsident; rechts). Pressefoto.

Und dieses Institut schreibt doch tatsächlich „Si vis pacem, para bellum“ (dt.: „Wenn Du den Frieden willst, bereite den Krieg vor“). Nett, nicht?

Es regnet immer noch. Frage mich, ob ich zum Bäcker frühstücken gehen soll. Habe nichts mehr zu Hause.

War in der Stadt, ein paar Sachen erledigen. Auf der Rückfahrt saß ich ganz vorne rechts. Vor mir zwei Busfahrer, die sich, laut wie immer, mit dem Fahrer des Busses unterhalten haben. Wenn die zu den Fahrgästen nur halb so freundlich wären wie untereinander – aber kein Gedanke! Manche Busfahrer lassen auch den leeren Bus mit laufendem Motos einfach stehen und gehen, sich beim Yorma’s im Bahnhof einen Kaffee holen. Man darf denen aber ja nicht sagen, daß das nicht gut für die Umwelt ist. Ok, das ist eine Lapalie, aber trotzdem. Die wissen wahrscheinlich nicht einmal, was Umweltschutz ist.