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Heute morgen

Es ist 04:18 Uhr, und ich bin schon zum zweiten Mal wach. Habe mir einen Milchkaffee gemacht. Dachte erst, es wäre erst zwei Uhr nachts.

FMX-Kaffeetasse. Foto von mir.

Morgen habe ich Geburtstag. Habe ein paar Leute zum Kaffee und Kuchen eingeladen. Muß heute noch zum Tchibo gehen und Kaffee einkaufen.

Bin nochmal eingeschlafen und habe von Godzilla geträumt. Es ist inzwischen 06:33 Uhr. Werde jetzt nicht mehr einschlafen. Gefrühstückt habe ich schon. Höre „Whole Lotta Love“ (1969) von Led Zeppelin.

War schon draußen. Es ist relativ frisch, nicht mehr so warm wie noch vor ein paar Tagen. Wollte meinem Nachbarn H. einen Kaffee anbieten, aber er hatte schon einen.

Heute morgen

Habe gerade mein altes WordPress-Verzeichnis durchgeschaut, und da sind ja so viele schöne Bilder. Hier eins davon:

Werbekampagne „THE LÄND“ im Stuttgarter Hauptbahnhof. Foto von mir.

Und noch ein anderes Bild, eine Grafik, die ich mit dem Gimp gemacht habe:

Wassereffekt im Gimp.  Grafik von mir.

Das Dumme ist nur, ich weiß nicht mehr genau, wie ich das hinbekommen habe.:-(
Bin nochmal eingeschlafen und vor einer Viertelstunde wieder augewacht. Inzwischen ist es 06:03 Uhr.
Da ich seit gestern abend erkältet bin, gehe ich heute nicht auf die FMX 2025, sondern bleibe zu Hause und kuriere mich aus.

Heute abend

Hatte heute einen vollen Tag. Erst die FMX 2025, dann die Rückfahrt nach Ludwigsburg, und heute nachmittag noch zu einem Facharzt. Es war aber alles ok. Dann im Rewe, etwa einkaufen. An der Kasse hinter mir zwei junge Frauen mit Hijab, und ich kann es langsam einfach nicht mehr sehen, tut mir leid. Ich hatte das Gefühl, als wäre ich im Orient. Gerade in der Myliusstraße praktisch lauter Ausländer. Ich höre so gut wie kein deutsches Wort, und langsam, aber sicher wird mir das zuviel. Aber anscheinend bin ich da allein1; bis die Mehrheit das auch so empfindet, wird, so denke ich, leider noch einige Zeit vergehen. Ich bin für so etwas eben sehr sensibel. Ich habe wirklich immer wieder versucht, Posts mit dieser Thematik wieder zu löschen, weil ich gesehen habe, daß sie kaum jemand liest, aber das ist eben auch Teil meiner Realität, und ich will das nicht immer verdrängen. Das ist eben nicht so erfreulich wie Malerei, das ist mir schon klar. Vielleicht werde ich diesen Beitrag auch wieder löschen, keine Ahnung. Habe vor einiger Zeit zu dieser Thematik dem Ludwigsburger OB eine Email geschrieben, aber der hat sich auf die Seite der Ausländer gestellt, für die man „Verständnis“ zeigen soll. Was aber ist mit den Deutschen, die mit dieser Entwicklung nicht klar kommen? Tja, eben. Ich kenne Deutschland noch, wie es um 2000 war, und dazwischen und zwischen der Situation heute liegen Welten.

Gehöre, wie mir heute abend klar geworden ist, nicht zur primären Zielgruppe der FMX 2025. Ich bin weder Student noch auf der Suche nach einem Job; ich versuche, mir als Pressevertreter eben so gut es geht ein Bild zu machen. Hatte an einem Stand auf dem Market Place ein kurzes Gespräch mit einem Herrn. Er hat mir etwas über die Software zu erzählen versucht, die die betreffende Firma herstellt, aber ich muß gestehen, daß ich ihm kaum folgen konnte (das Gespräch wurde auf Deutsch geführt). Es ging um prozedurale Texturen, und an sich weiß ich, was das ist.

Prozedurale Textur in Blender

Es handelt sich dabei um Texturen, die im Gegensatz zu Bitmaps rein mathematisch erzeugt werden. Ich habe schon Erfahrung damit, prozedurale Texturen in Blender einzusetzen und zu modifizieren, aber hier in diesem besagten Gespräch hatte ich die Befürchtung, als nicht so kompetent dazustehen, wenn ich mit Blender kommen würde. Na ja, vielleicht habe ich mir das auch nur eingeredet. Habe ja seit Ewigkeiten nichts mehr mit Blender gemacht und war auch schon lange nicht mehr im Ludwigsburger Blender-Meetup, das ich 2018 gegründet habe. Ich hatte mir einfach den Austausch mit anderen Blender-Usern gewünscht, aber dann bei ersten Treffen gesehen, daß die anderen schon viel weiter waren als ich. Jetzt aber, wo ich das hier schreibe und tagsüber auf die FMX 2025 gehe, bekomme ich wieder Lust, mehr mit Blender zu arbeiten.

Als Folge dieses Beitrags möchte ich gern wieder etwas mit Blender machen, aber die Frage ist, was?

Was Saatchi Art angeht, so ist das vielleicht eine Möglichkeit, wie ich  meine Sachen verkaufen kann. Bisher scheitert das aber daran, daß ich mit Chrome keine Fotos hochladen kann. Der Support von Saatchi Art hat mir nun empfohlen, einen anderen Browser zu benutzen. Ich kann es noch mit Firefox versuchen, den ich auch installiert habe. Das hat geklappt; ich konnte eine erste Fotografie hochladen. Die Auflösung dieser Fotografie ist aber, wie ich gesehen habe, zu gering. So, wie sie jetzt ist, kann ich bei 300 dpi lediglich 4 x 6 “ ausdrucken.

Foto einer Schaufensterpuppe im Gimp 2.10.30.

Während ich es geschafft habe, bei Saatchi Art zwei Fotos hochzuladen, verzweifle ich fast daran, daß da ein Text verlangt wird, mittels dem ich „erklären“ soll, warum und wieso ich das Foto gemacht habe. Das ist wieder mal typisch. Die Wahrheit ist: Ich habe das rein intuitiv gemacht und hatte keine „Absicht“. Ich weiß nicht, warum die Leute immer alles „erklären“ wollen.

Und das will Saatchi Art von mir wissen:

„Collectors tend to appreciate works
more if they know the “story” behind them, so be sure to write
informative artwork descriptions. Great descriptions not only provide
useful information (e.g. physical texture, whether hanging hardware is
included, quality of materials), but they also answer questions like:

What/who inspired the work? What do you hope its viewers will feel/think? Why did you choose the medium, subject matter, style?“

My! 🙁

Es scheint mir so, als ob auch der Support bei Saatchi Art verbesserungsbedürftig sei. Ich bekomme nämlich statt einer Anwort auf meine Emails lediglich meine eigenen Text zugemailt.

Etwas anderes: Ein Foto von einer Mango, das ich mal vor einiger Zeit gemacht habe. 

Mango auf einem Teller. Foto von mir. Bearbeitung: Gimp 2.10.30.

Weiß gar nicht, ob ich da noch was dazu schreiben soll, es „erklären“.
Habe vorhin eine Website entdeckt, wo man tatsächlich Holzkisten für Gemälde etc. auf Maß bestellen kann.

Holzkiste für ein Gemälde, gerahmtes Foto etc.

1 Habe mich heute abend mit ein paar Leuten getroffen, und eine Frau hat mir zurückgemeldet, daß sie gerade das mit der Myliusstraße genauso empfindet. Das hat mich beruhigt und mir gezeigt, daß ich mit meinen Gefühlen nicht allein bin.

Auf der FMX 2025 (2. Tag)

 

Habe es heute leider wieder nicht geschafft, pünktlich um 10:00 Uhr auf der FMX 2025 zu sein, weil ich einen wichtigen Termin hatte. So kam ich erst um schätzungsweise 11:30 Uhr in Stuttgart an. Nachdem ich im Pressebereich der FMX 2025 einen Kaffee getrunken habe, begab ich mich nach oben in das 2. OG. Am Stand von Adobe waren keine dieser schwarzen Taschen mehr; kein Wunder, daß bei der hohen Qualität die Nachfrage so groß war. Ach ja, bat – noch im 1. OG – eine junge Dame, mich zu fotografieren.

Ich auf der FMX 2025. Eigenes Foto.

Na ja, so einen sonderlich guten Eindruck habe ich nicht gemacht, aber so habe ich wenigstens eine Erinnerung. Mir war übrigens – noch im Pressebereich – eine Frau mittleren Alters aufgefallen, die gleich zwei schwere Kameras mit sich herumtrug. Wie ich später realisierte, war das wohl die offizielle Fotografin der FMX 2025.
Im 2. OG sah ich mich erst im Marktplatz (Market Place) und dann im Recruiting Hub um. Mir fielen dabei zwei Stände auf: der von ILM und der von Pixomondo, die ja im Stuttgarter Osten eine Niederlassung haben. Ich war da auch mal vor ein paar Jahren; ich meine, es war 2018 vor der damaligen FMX. Das war aber eher enttäuschend, wurde ich doch nur in einen Konferenzraum geführt, während ich gehofft hatte, den Leuten bei Pixomondo bei der Arbeit zusehen zu dürfen. Auch bei ILM sprach ich mit niemandem; ich wußte einfach nicht, worüber.
Ging dann erst mal zum Mittagessen; danach wollte ich in einen Vortrag zu Pixars RenderMan® gehen. Nach dem Mittagessen, einer Nudelbox bei Hotalo, suchte ich den Raum Karlsruhe, wo der Vortrag von Pixar stattfinden sollte. Ich fand auch noch einen Sitzplatz, aber der Vortrag selber war, wie ich feststellen mußte, nicht so mein Fall. Zum einen verstand ich den Sprecher vorn nicht sehr gut, zum anderen interessiert mich „Toy Story“ (1995) nicht besonders. Imho ist das eher was für Kinder. Ging dann nach zehn Minuten oder so wieder.  Nun war ich, wie ich feststellen mußte, ob der vielen Leute um mich herum – gerade im 1. Stock auf dem School Campus – ziemlich k. o., während ich in früheren Jahren vielleicht bis 16:00 Uhr auf der FMX war.
Ich verließ dann also die FMX 2025 für heute und machte noch einen Abstecher in die Holanka Bar im Wittwer, wo ich einen Crema trank und eine – die letzte – Hefebrezel aß. Um mich herum wirklich fast nur lauter ältere Frauen, die lautstark miteinander redeten. Außer mir war nur ein einziger älterer Herr da. Trank relativ zügig meinen Crema aus und ging dann noch zur Galerie Schlichtenmaier vis-avis von der Holanka Bar. Ich überlegte, ob ich mich mit diesem Herrn Dr. Baumann auf eine Diskussion über die Arbeiten von Anna Bittersohl einlassen sollte, aber ich hatte ehrlich gesagt absolut keine Lust dazu, und so machte ich mich auf den Heimweg.
In Feuerbach, wohin ich gefahren war, um raus aus dem Hauptbahnhof zu kommen, ein ausländischer Mann, der stark gehbehindert zu sein schien und der die wartenden Fahrgäste der Reihe nach aggressiv anbettelte, was eigentlich verboten ist. Als dann die S-Bahn nach Marbach ankam, fielen mir zwei Ausländer – ein Mann und eine Frau  – auf, die sich im Zug in irgendeiner Fremdsprache unterhielten. Nach einer Weile stellte ich fest, daß mir dieses Gequatsche zuviel wurde, und so setzte ich mich woanders hin. Als ich aber in Ludwigsburg ausstieg, waren da eben diese Frau und  der Mann mit einem Kind. Da kam auf einmal der Bettler, der jetzt überraschenderweise nicht mehr hinkte, herbei und gab der Frau etwas. Ich vermute, daß er das erbettelte Geld ablieferte. Aha, dachte ich mir, das ist ja interessant.

Heute morgen

FMX-Closing-Party. Foto: Reiner Pfisterer.

Gestern abend war von der FMX 2025 aus eine Party im NIL im Unteren Schloßgarten, an einem kleinen See. Ich bin aber nicht hingegangen, weil die Getränke hätten bezahlt werden müssen, und ich bin gerade finanziell etwas knapp.

Mist! Meine Augen fokussieren noch nicht richtig.

Bin nochmal eingeschlafen und jetzt  – um 04:49 Uhr – wieder aufgewacht. Habe einen guten Artikel im Web von Jan Schmager wiederentdeckt, der CHMOD erklärt. Ich hatte den Artikel schon mal gebookmarkt, den Link irgendwann aber nicht mehr gefunden. 🙁 CHMOD ist z. B. wichtig, wenn man einen eigenen Server betreibt.

Habe seit gestern abend einen rauhen Hals; außerdem ist meine Nase etwas zu. Habe ich mich bei der FMX 2025 wieder mit Covid-19 angesteckt? Bloß nicht. Werde heute sicherheitshalber einen Test machen.

Á propos FMX 2025, die ja im Stuttgarter Haus der Wirtschaft stattfindet: Das ist wirklich eine ausnehmend schöne Location. 1896 eingeweiht, beheimatet dieses Gebäude seit 1994 die FMX. Etwas zur Geschichte dieses Hauses ist auf seiner Website zu finden. Damals – 1896 – wußte man noch, wie man schöne Gebäude bauen muß. Heutzutage dagegen werden die Gebäude ja immer schmuckloser. Dieser Trend hat vermutlich in den 1920ern mit dem Bauhaus angefangen.

Ein Beispiel für den Bauhaus-Stil:

Ein Haus in der Weißenhof-Siedlung in Stuttgart. Foto von mir.

Keine Ornamente; sachlich und schmucklos.

Höre „Brazil“ von Django Reinhardt, eine Aufnahme von 1947, und danach „Brother Where Are You“ von den Remo Four.

War beim Yorma’s frühstücken. Auf dem Rückweg habe ich mir Gedanken über die Preise gemacht, die Kunstwerke z. T. erzielen. Da wird eine Skulptur von Giacometti für $ 99.000.000,- versteigert. Ich meine, das ist doch nicht mehr normal. Oder – anderes Beispiel – ein Gemälde von Jean-Michel Basquiat für $ 110.500.000,-. Wer bekommt dann das ganze Geld? Der Vorbesitzer? Und was ist mit dem Künstler? Meiner Meinung nach sollte ein Künstler bei einer Auktion einen gewissen Prozentsatz vom Verkaufspreis abbekommen. Er hat das Werk ja schließlich geschaffen.

Habe gestern auf der FMX 2025 am Stand von Adobe eine schöne schwarze Kunstledertasche bekommen, d. h. ich habe gefragt, ob ich mir eine nehmen kann. Nun ist die Frage, was ich damit mache, denn Schwarz ist nicht so meine Farbe. Meine Schwester möchte sie nicht und hat gemeint, ich solle sie doch behalten.

Kunstledertasche von Adobe. Foto von mir.

Für diejenigen, die die Möglichkeit haben, auf die FMX 2025 zu gehen: Es gibt noch Taschen beim Stand von Adobe im 2. OG (Market Place).
Zum Thema abstrakte Malerei: Finde, daß Jackson Pollock sehr überschätzt wird. Im Prinzip ist es doch immer dasselbe – oder? Ok, bei ihm sind die Unterschiede in seinen Gemälden eben etwas subtiler. Er hatte mit seiner Dripping-Technik eben ein Alleinstellungsmerkmal gefunden. Ergo haben seine Gemälde mittlerweile exorbitante Preise erreicht.
Pop Art mag ich überhaupt nicht. Andy Warhol z. B. hat Fotos benutzt, für die er nicht die Rechte hatte und hat damit seine Siebdrucke hergestellt. Auch er hat damit ein Alleinstellungsmerkmal gefunden. Also, mir persönlich ist das aber ehrlich gesagt nicht so sympathisch. Nichts desto trotz urteilte Richter John G. Koeltl, daß im Falle eines Prince-Fotos fair use gelten würde. Na ja, also, ich weiß nicht, ob ich mir das erlauben dürfte. Ich dürfte hier auch kein Andy-Warhol-Bild posten – oder doch?

Auf der FMX 2025 (1. Tag)

Wie angekündigt, war ich heute vormittag auf der FMX 2025 im Stuttgarter Haus der Wirtschaft. Eine Impression von außen:

Die FMX 2025 im Haus der Wirtschaft. Foto von mir.

Nachdem ich mich akkreditiert hatte, begab ich mich zuerst in den Pressebereich.

Akkreditierung der Pressevertreter. Foto von mir.

Ich hatte es leider nicht auf zehn Uhr vormittags geschafft, weil die S-Bahn nur bis Zuffenhausen fuhr und der nächste Zug erst nach etwa zehn Minuten kam. So verpaßte ich die Veranstaltungen, die um 10 Uhr angefangen hatten.

Der Pressebereich der FMX 2025 im 1. OG. Foto von mir.

Nachdem ich einen Kaffee getrunken hatte, begab ich mich ins 2. OG, wo ich den Stand von DNEG besuchen wollte. Leider war von DNEG kein Stand aufgebaut, so daß ich, nachdem ich mich kurz umgeschaut hatte, zurück nach unten ging und mich bei Herrn Haasis von der Pressebetreuung erkundigte, ob denn dieses Jahr kein Stand von DNEG vorgesehen sei. Die Antwort war leider negativ. 
Ich habe dieses VFX-Haus erstmals auf der FMX anno 2007 kennengelernt, wo DNEG (damals noch Double Negative) durch Dayne Cowan vertreten war, der als Supervisor (3D) an Christopher Nolans „Batman Begins“ (2005) mitgearbeitet hatte. Ich habe mir dann nach der FMX 2007 (damals noch fmx/07) den Film angeschaut und Dayne Cowan eine begeisterte Email geschrieben. (Er hatte mir seine Karte gegeben.)
Da ich auch Framestore aus London ebenfalls nicht finden konnte, begab ich mich ins EG, wo ich erstmal das Programm studierte.

Mein Presseanhänger für die FMX 2025. Foto von mir.

Ein Wort zu Visual FX generell. Ich beschäftige mich schon seit 1998 mit diesem Thema, seit ich per Zufall einen Tag lang an der damals noch „Film- und Medienbörse“ betitelten FMX (Film & Media Exchange) teilgenommen hatte. Wie ich mich erinnere, kostete der Eintritt für einen Tag damals lediglich DM 10,-. Immer wieder frage ich mich nun, während ich größtenteils mit Malerei beschäftigt bin, wann bildende Künstler endlich die digitalen Medien für sich entdecken. Es gibt hier und  da zwar Ansätze, die sind in der Regel aber Anfängerarbeiten. Anscheinend scheuen Künstler die jahrelange Einarbeitungszeit etwa in 3D oder Compositing. Dabei könnte man, wenn man das digitale Medium einmal beherrscht, tolle Sachen damit machen.
Ursprünglich wollte ich den Program Chair der FMX 2025 Paul Debevec intercviewen, aber das kam leider nicht zustande. Dafür gibt es morgen einen Vortrag von ihm: „25 Years of Chasing the Light“, den ich aber leider nicht anhören kann, weil ich da einen Arzttermin habe.

Paul Debevec. Courtesy of Netflix.

Soweit ein kleiner Ausflug in die Möglichkeiten digitaler visueller Medien. Gegen zwölf Uhr mittags war ich k. o. und ging zum Hotalo in der Bolzstraße, Mittagessen, und dann mit der S-Bahn zurück nach Ludwigsburg. Bin gespannt, was morgen auf dem Programm steht.

Heute morgen

Ich gebe es zu: Ich sehe der FMX 2025 mit gemischten Gefühlen entgegen, hatte ich mir auf der FMX 2023 doch Covid-19 geholt. Das ist nun allerdings vorbei. Dumm nur, daß der Programmpunkt „Digital Actors“ dieses Jahr wegfällt. Das hätte mich mit am meisten interessiert.

„Zug der DB“ (2021). Foto von mir.

Fahre mit der S-Bahn von Ludwigsburg bis „Hauptbahnhof“; von da ab nehme ich die Stadtbahn. Die FMX 2025 findet ja im baulich sehr schönen Haus der Wirtschaft statt. Ein runder Raum im EG war bisher immer der Presse vorbehalten. Es  gab da kostenlosen Kaffee und Mineralwasser.

Der Eingang zum Pressebereich auf der FMX 2018. Foto von mir.

Von der Malerei, mit der ich mich ja gerade intensiv beschäftige, zu den digitalen Medien der FMX 2025 ist es doch ein Sprung.

Zwei schwarze Gemälde 30 x 40 auf der Staffelei. Foto von mir.

Muß gerade daran denken, daß ich diese Bilder gerne rahmen lassen würde, aber ich habe diesen Monat nicht das Geld dafür. Das Sozialamt hilft mir da leider nicht. Bin deshalb auf dieses System nicht gut zu sprechen. Was ist das auch, wenn bei mir jeder Verdienst auf die Grundsicherung angerechnet wird, wie es so schön heißt, und Bundestagsabgeordnete dürfen im Einzelfall Millionen dazuverdienen und kassieren trotzdem noch Diäten. Das ist einfach so was von verlogen. Verlogen deshalb, weil man uns weismachen will, daß das alles schon seine Ordnung hat.
Der Dada-Spruch des Tages:

Dada-Spruch. Grafik von mir.

In einem so verrückten System wie dem unseren muß auch so etwas seinen Platz haben. Dada wurde ja 1916 in Zürich erfunden, von Leuten wie Hugo Ball, dem Biografen von Hermann Hesse. Von letzterem stammt der bezeichnende Spruch: „Der Mensch ist des Denkens nicht in hohem Maße fähig.“ Das von jemandem, der im 1. Weltkrieg die allgemeine Kriegsbegeisterung nicht mitmachen wollte und dafür als Vaterlandsverräter gebrandmarkt wurde.
Ein Portrait des Malers und Bildhauers Alberto Giacometti, das 1962 anläßlich der Biennale in Venedig von Ugo Mulas aufgenommen wurde:

„Alberto Giacometti auf der Biennale 1962“. © Copyright 1962 by Ugo Mulas.


Giacometti (1901 – 1966) posiert hier mit drei seiner Skulpturen. Hier ergänzend noch ein Link zur Website der Alberto-Giacometti-Stiftung.

Heute morgen

Gehe morgens ja immer zum Yorma’s, etwas frühstücken. Die eine Frau, die dort bedient, kommt aus Polen. Habe mal interessehalber nachgeschaut, was „Guten Morgen“ auf Polnisch heißt, und zwar „Dzień dobry“. Werde das aber nicht sagen; habe das Gefühl, mich nur anzubiedern. Trinke da einen kleinen Cappuccino und esse eine Banane oder eine (leckere) Butterbrezel mit Schnittlauch.

War gerade am Bahnhof. Wollte eigentlich zum Yorma’s, aber als ich da war, hatte der noch zu. Da ist mir schlagartig klar geworden, daß heute ja Samstag ist und Yorma’s erst um acht Uhr aufmacht. Bin also in die Back-Factory gegangen und habe es geschafft, nichts Süßes zu essen. Da ich ja Diabetes habe, sollte ich an sich so gut wie nichts Süßes essen, aber das ist leichter gesagt als getan. Habe die Erfahrung gemacht, daß nach etwa zwei Wochen der Suchtdruck weitgehend weg ist.

Meine Sony Alpha 7 von oben. Foto von mir.

Vermisse meine Sony Alpha 7, die ich von 2020 bis 2024 gehabt habe, doch. Wenn ich wieder genug Geld habe, kaufe ich mir beim Saturn eine Sony Alpha 7 II.

FMX-Tasse. Foto von mir.

Habe diese Tasse anläßlich der FMX 2021 gestaltet und Frau Steller eine geschenkt.

À propos „Malerei“. Überlege mir ja, was ich als nächstes malen soll und würde gerne mal wieder Reliefs wie das untenstehende machen:

Staffelei mit Relief. Foto von mir.

Im nächsten Schritt wird die Spachtelmasse mit Acrylfarbe (Schwarz und Dioxazin-Purpur) übermalt:

Halbfertiges Relief. Foto von mir.

Sowas zu machen, schwebt mir im Moment vor. Und so sieht das Ganze fertig aus:

„Relief II“ (2021; Acryl und Spachtelmasse auf MDF-Platte; 30 x 40 cm). Foto von mir.

Habe beim Kunstmuseum Stuttgart angefragt, welchen künstlerischen Wert die Knipsbilder von Annette Kelm haben. Keine Antwort.

Annette Kelm: „Travertinsäulen, Recyclingpark Neckartal, Parkplatz“ (2019). Digitale Farbfotografie auf Papier. Foto von mir.

Heute morgen

Bin ja, wie ich in meinem letzten Beitrag geschrieben habe, tatsächlich wieder am PC eingeschlafen, aber es geht mir jetzt, wo ich wieder wach bin, ganz ordentlich. Ich habe nur Probleme, meine Augen zu fokussieren. Das Thema meines letzten Traumes war „Malerei und Spiritualität“. Da waren Vögel o. ä., und jemand hat mir gesagt, das wären sehr spirituelle Wesen. Habe, wie ich mich erinnere, versucht, diese Wesen zu fotografieren, die da durch die Luft flogen. Jean-Michel Basquiat war auch Teil dieses Traums, aber ich finde seine Kunst nicht so sehr spirituell, eher primitiv wie eine afrikanische Maske. Schade, daß ich aus copyright-rechtlichen Gründen hier nichts von ihm posten darf.

Ob aber Jean-Michel Basquiats Kunst evt. doch spirituell ist, ist imho keine Frage, die so leicht zu beantworten ist. War der Traum denn ein Fingerzeig? Keine Ahnung.

Würde gern Trauben essen, aber ich habe leider keine da.

Nochmal zur Galerie Schlichtenmaier. Da diese den Wert meiner beiden Arbeiten, die ich ihnen zugemailt habe, nicht erkannt hat, ist mir auf einmal der Gedanke gekommen: Warum wende ich mich an eine Galerie, wenn ich mich auch direkt an Sammler wenden kann? Da wäre z. B. der Sammler Kenneth C. Griffin, der einen Basquiat in seiner Sammlung hat.

Etwas anderes. Habe gerade einen Parfum-Flakon entdeckt, den ich in Blender erstellt habe.

„Parfum-Flakon“ (2021). Software: Blender. Grafik von mir.

Habe ja 2018 ein Blender-Meetup gegründet, aber da ich in der Folge leider sehr wenig in Blender gemacht habe, gehe ich gerade nicht mehr hin. Na ja, eigentlich findet dieses Meetup jeden zweiten Donnerstag über Discord statt. Das ist so etwas wie Zoom; es hat nur mehr Möglichkeiten.
Und hier noch ein im Gimp erstelltes Gemälde mit Rahmen.

„Ohne Titel“ (2011; 30 x 40 cm; gerahmt). Software: Gimp.

Dasselbe Bild ohne Teppichtextur.

„Ohne Titel“ (2011; 30 x 40 cm; ohne Textur). Software: Gimp.

Habe jetzt endlich wieder herausgefunden, wie ich diese Teppichtextur erzeugt habe.

„Ohne Titel“ (2011; 30 x 40 cm; mit Textur). Software: Gimp.

Mittlerweile ist es 02:46 Uhr. Höre „Born On the Bayou“ von Creedence Clearwater Revival.
War bei Yorma’s, frühstücken. Als ich aus dem Bahnhof kam, stand da Herr D. mit seinem Taxi. Ich kenne ihn, weil ich manchmal mit ihm fahre. Er unterhielt sich mit einem anderen Taxifahrer und grüßte mich, als ich vorbeiging.

Habe gestern mein Ticket für die FMX 2025 zugemailt bekommen. Bin gespannt, wie das wird. Auch wenn ich Paul Debevec nicht interviewen kann, lohnt es sich bestimmt, hinzugehen. Werde auf jeden Fall meine Kamera mitnehmen und ein paar Fotos machen, die ich dann hier posten werde.
Drei Fotos von der FMX 2024 voriges Jahr:

Jan Pinkava, der Leiter der FMX 2024. Foto Reiner Pfisterer.

Projektmanager Mario Müller auf der FMX 2024. Foto Reiner Pfisterer.

    

Staatssekretär Arne Braun auf der FMX 2024. Foto Reiner Pfisterer.
Zur Abwechslung hier ein Blumenfoto, das ich 2019 gemacht habe:

„Calla“ (2019). Foto von mir.

Das erinnert mich etwas an die S/W-Fotos von Robert Mapplethorpe.

Heute morgen

Bin gestern abend tatsächlich am PC eingeschlafen. Bin jetzt seit vielleicht einer Viertelstunde wach – es ist mittlerweile 02:36 Uhr – und trinke meinen ersten entkoffeinierten Milchkaffee.

Amedeo Modigliani: „Jeanne Hébuterne mit großem Hut“ (1918). Gemeinfrei.

Dieses wunderschöne Portrait von Modigliani habe ich mir vor einer Weile mal heruntergeladen. Charakteristisch sind die teilweise verzerrten Proportionen wie die überlange Nase und der lange Hals. Auch die erdigen Farbtöne sind ein Charakteristikum von Modigliani.

Wie mir Frau Steller von der FMX 2025 mitgeteilt hat, wird das Interview mit Paul Debevec wohl nicht zustande kommen. Eine Anfrage an den Heise-Verlag, ob man da an dem Interview interessiert sei, wurde leider nicht beantwortet.

Adolf Hölzel: „Glasfensterentwürfe“ (Datum?; Kunstmuseum Stuttgart). Gemeinfrei. Foto von mir.

Diese Entwürfe von Adolf Hölzel hängen im 3. OG des Kunstmuseums Stuttgart, vis-a-vis zu einem Glasfenster von Ida Kerkovius. Leider stellt das Kunstmuseum nicht mehr von Adolf Hölzel aus. Im Erdgeschoß hängt noch ein biblisches Motiv; außerdem ist da ein Glasfenster von Hölzel zu sehen.
Höre „Where Or When“ vom Orchester Claude Thornhill  von 1946 oder 1947, gefolgt von „Django’s Dream“ (1947) von Django Reinhardt und „A Lovely Way To Spend An Evening“ (1943 oder 1944) von Glenn Miller.
Habe von mir mittels Cheese ein Selbstportrait gemacht, wie ich am PC sitze.

Selbstportrait vom 23.04.2025.