Bin bestimmt schon seit einen Stunde wach – es ist inzwischen 03:25 Uhr – und froh, daß mein PC nach etwa fünf Jahren immer noch funktioniert. Habe mir einen Milchkaffee gemacht. Im MP3-Player läuft „All the Things You Are“ von Louis Stewart, einem irischen Jazz-Gitarristen. Habe mir die LP, auf der dieses Stück zu finden ist, 1980 in Stuttgart gekauft.
Was mir bei Ämtern und Behörden fehlt, ist ganz einfach eine gewisse Menschlichkeit und das, was die Engländer als „benevolent“ bezeichnen und was man mit „wohlmeinend“ übersetzen könnte. Statt dessen herrscht das Motto „Ja nicht zu freundlich sein“ vor. Auf den Kleinen wird rumgehackt, aber weiter oben ist man tolerant. Frage mich, wozu Herr Merz ein Flugzeug braucht. Soll er doch mit der Bahn fahren oder eine Linienmaschine nehmen. Das ärgert mich.
Wenn ich mir das so anschaue, was da gerade alles passiert, ist ein Schlüssel die Unehrlichkeit beispielsweise der Regierung, aber auch anderer öffentlicher Stellen. So wird das eben nichts. Man lese nur folgenden Artikel von Günther Burbach bei den NachDenkSeiten durch, wo von der angeblichen Unabhängigkeit Deutschlands und den wahren Hintergründen die Rede ist. Deutschland macht sich in großen Teilen von US-Konzernen wie Microsoft, NVIDIA, AMD, Intel, Meta und Google abhängig. Das wird aber einfach weggelogen, weil es sich eben nicht so gut macht, so etwas zuzugeben.
Zitat:
„Die Milliarden der Bundesregierung für „Souveränität“ fließen also in Wahrheit direkt in die Kassen der US-Technologieindustrie.“—Günther Burbach
„Im Augenblick liefern sich die Vereinigten Staaten von Amerika und die Volksrepublik China ein Kopf-an-Kopf-Rennen im Wettbewerb um künftige Marktanteile in einer KI-gestützten Weltwirtschaft. Aber wir in Deutschland und Europa haben alle Chancen aufzuholen und dann mitzuhalten: Wir sind stark in der KI-Forschung.“—Bundesregierung
Ja, schön wär’s. In Wahrheit sind wir abhängig von US-Konzernen wie NVIDIA, AMD, Intel, Meta, Google, Microsoft u. a.
Noch ein Zitat aus dem Artikel bei den NachDenkSeiten:
„Europa hat zwar Atos und ParTec am Bau beteiligt, aber ohne die Chips aus Kalifornien wäre der „europäische Meilenstein“ nichts weiter als eine leere Halle. Es ist, als würde man den ersten „europäischen“ Airbus feiern und verschweigen, dass Tragflächen, Triebwerke und Avionik komplett aus den USA stammen.
Die politische Rhetorik von „Technologiesouveränität“ entpuppt sich so als Hülle. Tatsächlich ist Jupiter nicht der Beweis europäischer Stärke, sondern der Beweis europäischer Schwäche.“—Günther Burbach
Und:
„Volkswagens Milliarde für KI klingt nach Investition in die Zukunft. Doch was steckt dahinter? Offiziell geht es um die schnellere Entwicklung neuer Modelle, „smarte“ Produktionsprozesse, präzisere Logistik. In Wirklichkeit ist es ein weiteres Kapitel im Drehbuch der industriellen Rationalisierung: KI ersetzt menschliche Arbeit.“—Günther Burbach
Ich frage mich, wann unsere Regierung endlich den Mut hat, zuzugeben, daß die Vollbeschäftigung angesichts der technologischen Entwicklung – wie eben KI – ein Auslaufmodell ist, aber die Chance, daß das passieren wird, ist wohl gleich Null, Motto: „Nach mir die Sintflut“. Das Konzept der Vollbeschäftigung ist einfach noch ein Relikt aus dem 20. Jahrhundert, das so auf Dauer einfach nicht zu halten ist. Was werden unserer Politiker sagen, wenn wir mal 5 Millionen Arbeitslose haben? Sind die dann auch „zu faul, zu träge, zu behäbig“?
„Fast die Hälfte der unter 25-Jährigen hat keine reguläre Vollzeitbeschäftigung. Sie sind vor allem befristet beschäftigt oder müssen sich mit Zeitarbeit, Teilzeit oder gar Minijobs durchschlagen.“—Bernd Riexinger
Gerade was Zeitarbeit angeht, so kann ich da auch ein Lied singen. Von den drei Zeitarbeitsfirmen, bei denen ich gearbeitet habe, haben sich zwei link verhalten. Da wurden Dinge behauptet, die nicht gestimmt haben, da wurden mir Vorwürfe gemacht usw. usf.
Der allererste Einsatz über Zeitarbeit, der ein Jahr dauerte, war bei debis Systemhaus in Fellbach bei Stuttgart. Das ging soweit gut, nur: Als das Jahr zu Ende war, wollte die Zeitarbeit, daß ich Urlaub nehme, weil man anscheinend keinen neuen Einsatz für mich hatte. Da ich aber allen Urlaub schon genommen hatte, sollte ich kündigen. Dabei war im Arbeitsvertrag festgelegt, daß ich auch in Zeiten ohne Einsatz bezahlt werden sollte. Das war also ein eindeutiger Vertragsbruch von seiten der Zeitarbeit. Als ich mich weigerte, zu kündigen, kündigte mir die Zeitarbeit. Zuvor hatten sie Dinge behauptet, die überhaupt nicht gestimmt haben. Darüber hinaus habe ich damals mitbekommen, daß die Zeitarbeit debis das Dreifache (!) dessen berechnet hat, was ich schließlich bekommen habe. Mein Fazit: Nie wieder!
Mir geht – ich bin seit ein paar Minuten wach – die Idee eines Artikels mit dem Titel „Denken in Code“ im Kopf herum. Ich meine, wie könnte so ein Artikel aussehen?
Hmm, jetzt sollte ich den Code von ein paar Assembler-Programmen haben, die ich 1986/87 geschieben habe, als ich meinen C-64 hatte. Da hat – überraschenderweise – das Programmieren noch Spaß gemacht. Über diese Zeit habe ich übrigens einen separaten Artikel geschrieben.
Habe meinen Facebook-Account gelöscht, weil ich mich auf Facebook einfach nicht wohlfühle.
Im Bus heute vormittag lauter unfreundliche Menschen1. Ich habe mich gefragt, was wäre, wenn diese Leute einfach mal etwas mit ihrem Nachbarn reden würden. Muß ja nicht viel sein, nur ein „Guten Morgen!“
Mich beschäftigt immer noch die Idee eines Artikels mit dem Titel „Denken in Code“. Hmm, nicht einfach. Wenn ich darüber nachdenke, so überrascht es mich, wie leicht ich 1986 6510-Assembler gelernt habe. Mir hat – ich war da gerade in der Ausbildung – ein Klassenkamerad einen Assemblerkurs von Sybex ausgeliehen. Der war noch auf 5 1/4″-Diskette. Ich weiß gar nicht, ob es damals schon PCs gab; ich hatte jedenfalls einen C-64 von Commodore.
1 Ok, „unfreundlich“ ist vielleicht etwas übertrieben, aber freundlich sind sie eben auch nicht. Vielleicht irgendwas dazwischen.
Möchte an dieser Stelle auf einen Beitrag von mir verweisen, den ich vor über einem Jahr geschrieben habe, nämlich „Programmieren: Meine Anfänge“. Dieser Beitrag beschreibt ganz gut die Zeit – und wir reden hier vom Jahr 1986 -, in der ich meinen allerersten Computer gekauft habe, einen C-64 von Commodore. Möchte diese Anfangszeit nicht missen, auch wenn der C-64 damals, wie der Name schon sagt, lediglich 64k an RAM hatte – was für uns heute unvorstellbar ist. Neben dem Programmieren in Commodore BASIC V2 und 6510-Assembler habe ich hauptsächlich gespielt – etwas, das ich heute überhaupt nicht mehr tue. Meine Lieblingsspiele waren Elite, Boulder Dash und Uridium.
Habe gerade spaßeshalber nach SuSE 7.3 gesucht, der Linux-Distribution, über die ich den Umstieg von Windows 98 zu Linux geschafft habe. Ich meine (bin mir aber nicht mehr sicher), daß ich Windows und Linux zuerst parallel installiert hatte. Für SuSE 7.3 habe ich damals noch etwas bezahlen müssen. Zum Lieferumfang gehörten mehrere CDs sowie ein paar Handbücher.
Habe eine Pause vom Bloggen gemacht und mich etwas mit der Frau von unserem Präsenzdienst unterhalten. Themen waren u. a. die Einträge, die ich heute nachmittag bzw. heute abend geschrieben habe. Möchte heute abend etwas später ins Bett gehen und schreibe deshalb doch noch etwas.
Überlege mir seit heute, ob ich als nächsten Artikel für die LinuxNews etwas über das Interface des Gimp schreiben soll. Bin mir aber nicht sicher, ob das auch so ergiebig ist.
Das Interface des Gimp 2.10.30 unter Ubuntu MATE 24.04
Mayn kann das Interface des Gimp relativ weitreichend modifizieren. So kann man z. B. im Werkzeugkasten Reiter (rot umrandet) hinzufügen oder löschen.
Das Interface des Gimp 2.10.30 (Detail) unter Ubuntu MATE 24.04
Mit dem kleinen Pfeil (rot umrandet) kann man, wenn man da draufklickt, Reiter verwalten. Der dann erscheinende Dialog sieht so aus:
Das Interface des Gimp 2.10.30 (Detail) unter Ubuntu MATE 24.04
Dann kann man über Bearbeiten > Einstellungen > Oberfläche > Werkzeugkasten die Icons des Werkzeugkastens konfigurieren:
Das Interface des Gimp 2.10.30 (Detail) unter Ubuntu MATE 24.04
Nun ist heute mein zweiter Artikel auf der Linux-Website LinuxNews erschienen. Das Schreiben macht mir nach wie vor Spaß. Bin auch happy, daß ich die Lösung des Exportproblems aus gnome-calendar nach Google selbst gefunden habe.
Na ja, ein Besucher auf LinuxNews hat sich kritisch über den „Datenkraken“ Google geäußert. Mit dieser von mir beschriebenen Methode kann man natürlich auch ein Backup der .ics-Datei auf einem USB-Stick erstellen. Dann hat man nichts mehr mit Google zu tun. Ich bin einfach deshalb auf diese Methode gekommen, weil mein PC während der letzten Monate ein paarmal nicht mehr hochgebootet hat. Ursache war die zweite Festplatte, die ich nun wieder abgehängt habe. Keine Ahnung, was da los war.
Seit vielleicht zwei Wochen habe ich auf einmal Probleme mit Zoom, d. h. das Mikrofon meiner Webcam wird nicht mehr erkannt. Keine Ahnung, woran das liegt. Habe die Einstellungen für das Mikrofon in Chrome auf „Nachfragen“ geändert. Vielleicht hilft das. In „Klangeinstellungen“ unter Ubuntu ist das USB-Mikrofon deaktiviert. Keine Ahnung a) warum und b) wie ich das wieder ändern kann. Habe Ubuntu neu gestartet, und jetzt ist das Mikrofon wieder da.
War gerade in einem Zoom-Meeting, und auch da tauchte das Problem wieder auf, daß das Mikrofon falsch eingestellt war. Ausloggen, das richtige Mikrofon auswählen und wieder einloggen hat aber geholfen.
Habe mit ein paar Leuten draußen in unserem Innenhof gesessen, wo wir uns unterhalten haben. Themen waren u. a. ein Nachbar, unser Musikgeschmack und die Gasthörervorlesungen, die ich ab 13. Oktober an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart besuchen werde. Muß Ende Juli noch den Professor anmailen.
Sahra Wagenknecht. Pressefoto.
Habe nochmal das BSW angemailt, weil ich auf meine Bewerbung als Unterstützer noch nichts gehört habe. Habe mir das vorher gründlich überlegt, zumal ich mich ja nicht mehr so für Politik interessiere. Aber immer nur über Mißstände (oder gar nichts) bloggen, finde ich auf Dauer unbefriedigend. So kann ich – wenn das klappt – wenigstens etwas bewegen.
Habe gerade meine Bewerbung für den Ludwigsburger dm-Markt optimiert.
Habe versucht, die Gitarre meiner Schülerin M. zu stimmen. Dabei hatte ich Angst, daß insbesondere die hohe e‘-Saite reißen könnte. Es ist aber nichts passiert. Martin von Martin’s Musikkiste hat gemeint, daß man die Saiten stimmen können sollte.
Habe mit M. ein bischen im Innenhof gesessen, wo ein angenehmer Wind geweht hat. Laut wetter.com hat es 32°C. Konnte heute Nacht wegen der Hitze nicht einschlafen. Habe dann die Wohnungstür etwas aufgemacht, und das hat geholfen. Gottseidank geht meine Wohnung auf einen Innenhof, wo das kein Problem ist, die Tür mal etwas aufzumachen.
Ich habe beschlossen, ab morgen nichts Süßes mehr zu essen, weil mein Blutzucker zu hoch ist.
Mein USB-Stick. Foto von mir.
Ich habe etwas Probleme mit einem meiner USB-Sticks, weil der nicht sofort mountet. Erst beim dritten Mal Einstecken klappt es.
Habe den PayPal-Button rechts wieder entfernt, weil ich bisher noch keine Spende bekommen habe. Was mich irritiert, ist, wenn Leute PayPal als PayPaul aussprechen. Das hat nun wirklich nichts mit Paul McCartney zu tun.
Mußte Zoom neu installieren, weil ich Probleme mit dem Mikrofon hatte. Leider besteht das Problem nach der Neuinstallation immer noch. 🙁 Vermute, daß das ein Software-Problem ist.
Mein PC läuft wieder. Ursache für das Problem – der PC hat nicht mehr hochgebootet – war die zweite Festplatte. Nachdem diese wieder abgehängt wurde, läuft der PC anstandslos. Außerdem war der hintere Lüfter defekt. Dieser wurde ausgetauscht, weil er immer wieder gerattert hat. Er war immerhin fünf Jahre alt.
Habe bei Saatchi Arteinen Artikel entdeckt, was man beim Versenden von Kunstwerken beachten muß.
War beim Arlt und habe einen neuen Lüfter gekauft.
Neuer Lüfter vom Arlt. Foto von mir.
Da mein Bekannter noch nicht gekommen ist, überlege ich, ob ich den neuen Lüfter selbst einbaue. Bin aber nicht sicher, wo ich den dreipoligen Stecker einstecken soll. Dann wollte ich heute ja auch noch nach Stuttgart fahren, am Bankomaten Geld einzahlen.