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Heute morgen

So, wie das aussieht, wird das wohl nichts mit dem Interview mit Paul Debevec. Der Heise-Verlag, dem ich das Interview angeboten hatte, hat sich einfach nicht gemeldet, obwohl ich ihm noch eine zweite Email geschickt habe.

Paul Debevec. Foto: Netflix.

Habe Frau Steller von der FMX 2025 ergo folgende Email geschrieben:

„Hallo Frau Steller,

leider habe ich vom Heise-Verlag auf meine Anfrage bzgl. des
Interviews mit Paul Debevec nichts gehört, obwohl ich nochmals nachgefragt habe. Ich weiß
daher nicht, wie wir verbleiben sollen und ob das Interview so Sinn macht.


Viele Grüße,

Claus Cyrny“

Habe mir, weil ich Hunger habe, überlegt, ob ich via Lieferando beim Burger King ein Menü bestellen soll, habe mich aber dagegen entschieden, weil ich sparen muß.

Bei Sony habe ich das Handbuch meiner Kamera, einer Sony DSC-RX100, gefunden. Ich gebe es ja zu, ich war bisher zu bequem, es mir durchzulesen.

Meine Sony DSC-RX100. Foto von mir.

Habe gestern eine Mitteilung über die Wirtschafts-Identifikationsnummer erhalten. Als ob das nicht schon kompliziert genug wäre, insbesondere Elster. Und nur, weil ich voriges Jahr einen Umsatz von netto nicht mal € 100,- erzielt habe. Dazu kommt, daß das alles in diesem sperrigen Behördendeutsch abgefaßt ist.
Beschäftige mich deshalb nicht mehr mit Politik, weil das imho alles so verfahren und verlogen ist.
Fahre später nach Stuttgart, eine A-Saite für meine Konzertgitarre kaufen und einen Crema trinken. Vielleicht schaffe ich es auch ins Kunstmuseum, nochmal diese Fotos von Annette Kelm fotografieren. Ich meine, das ist schon schwach, daß man in Ludwigsburg nicht mal eine Gitarrensaite kaufen kann.
Wollte ja mal in der Holanka Bar im Wittwer in Stuttgart fotografieren, aber eine diesbezügliche Anfrage wurde – wie leider immer öfter üblich – einfach nicht beantwortet. Ich finde ja, daß man durch dieses „Recht am eigenen Bild“ als Fotograf doch sehr eingeschränkt wird. Ich meine, daß das im Ausland nicht so streng gehandhabt wird.

Heute morgen

Hatte der Galerie Ira Stehmann in Münchern eine Email geschrieben, ob man sich nicht einmal meine Fotos anschauen könnte, mich würde eine Meinung dazu interessieren. Das war am 07.04. Bis heute keine Antwort. Tja, schade. Ob da noch was kommt?

Die folgende Grafik resultierte aus meinem allerersten Versuch, mit der damaligen (1994) Version von Photoshop zu arbeiten.

„Ohne Titel“ (1994). Software: Adobe Photoshop. Grafik von mir.

Sieht so aus wie Atome unter einem Rastertunnelmikroskop.

Und noch ein Versuch von mir, mit dem Gimp ein digitales Gemälde zu kreieren.

„Ohne Titel“ (2012). Software: Gimp. Grafik von mir.

So schlecht finde ich das nicht. Im Kunstmuseum hängen schlechtere Sachen. Damit wären wir wieder beim Thema: Wie verkaufe ich mich und meine Kunst? Dann geht es auch und vor allem darum, wie es ein Maler, den ich mal kannte, etwas flapsig ausgedrückt hat: Mit dem Galeristen „Kunst labern“, und eben das widerstrebt mir einfach. So poste ich meine Versuche eben in diesem Blog.

Auf YouTube eine Live-Version von „Reza“ von Edu Lobo, aufgenommen 1966 in Deutschland. Anschließend noch eine kurze Version von „Upa Neguinho“, ebenfalls von Edu Lobo komponiert.

Habe beim Heise-Verlag angefragt, ob dort Interesse an einem Interview mit Paul Debevec besteht, dem Program Chair der diesjährigen FMX 2025.

Paul Debevec. Foto: Netflix.

Heute morgen

Bin schon wieder so früh (04:03 Uhr) wach und kann nicht mehr einschlafen. Habe mich ja gesten abend noch mit einer Bekannten unterhalten. Sie war auch der Meinung, daß es hoffnungslos sei, sich mit Politik zu beschäftigen. Ich selbst poste ja – ausgenommen zur Wahl – auch nichts mehr zum Thema. Habe nach meinen Erfahrungen gestern in Stuttgart dem Stuttgarter OB Herrn Nopper eine Email geschrieben. Einmal wenigstens kam eine freundliche Antwort. Na ja, mal sehen, ob diesmal etwas zurückkommt. Vor allem die Obdachlosen im unteren Bereich der Königstraße sind mir sauer aufgestoßen.

Gebe ja meiner Nachbarin M. sonntags Gitarrenunterricht. Muß mir dazu heute noch „Let It Be“ von den Beatles anschauen.

Mache mir gerade einen Milchkaffee – entkoffeiniert – und überlege, was ich um diese Zeit tun kann. Die Auswahl ist ja nicht so groß.

„Les Deux Savoie“ beim Pariser Gare de Lyon. Foto von mir.

Muß, während ich meinen Kaffee trinke, an den café viennois in Paris denken, einen Espresso mit süßer Sahne, der meiner Erinnerung nach damals – 2018 – so um die € 4,- gekostet hat. Ausnahme war das berühmte Café „Les Deux Magots“, wo er an die € 7,- gekostet hat. Ich würde ja gerne wieder mal nach Paris fahren, aber ich habe gerade kein Geld. Das kommt von dem vielen Frühstücken beim Bäcker, das ich mir auf Dauer einfach nicht leisten kann. Bin froh, wenn ich es diesen Monat bis zum 28. schaffe; da gibt es wieder Geld.

Heute ist in Ludwigsburg verkaufsoffener Sonntag. Der 413er-Bus fährt aber weiterhin nur jeden Stunde, während verschiedene Buslinien in der Stadt öfter fahren. Das ist halt mal wieder typisch LVL Jäger. War in der Stadt, wo sich herausgestellt hat, daß der verkaufsoffene Sonntag erst ab 13 Uhr ist. Möchte für Sonntag noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Muß jetzt eben nochmal in die Stadt fahren.

Bin mal gespannt, ob das mit dem Interview mit Paul Debevec klappt, der dieses Jahr der Program Chair bei der FMX 2025 ist.

Paul Debevec. Credits: Netflix

Heute abend

Bin für die FMX 2025Conferences on animation, games, effects and immersive media akkreditiert und würde gern für dieses Blog Program Chair Paul Debevec interviewen, der für seine herausragenden Beiträge zu High-end-Grafik bzw. visual fx verdientermaßen zwei Oscars bekommen hat.

Paul Debevec. Credits: Netflix

Das erste Mal, daß ich auf den Namen Paul Debevec gestoßen bin, war Ende der Neunzigerjahre in einer deutschen Computer-Zeitschrift, in der die Technik des image-based rendering behandelt wurde. Diese Technik wurde von George Borshukov, einem Studenten von Paul Debevec, in „The Matrix“ (1999) für die Szene auf dem Dach eingesetzt, wo Neo (Keanu Reeves) gegen diesen einen Agenten kämpft (sog. bullet time). Das gesamte Dach ist computer-generiert.
Leider haben Warner Bros. auf eine frühere Anfrage erklärt, daß sie das Posten von Stills aus „The Matrix“ (1999) in Blogs nicht wünschen – warum auch immer. Habe nun heute nochmals eine Anfrage an Warner Bros. Deutschland gerichtet, wo ich zu einem entsprechenden Formular [PDF] verwiesen wurde. Die Ansprechpartnerin ist m. W. jedoch diejenige, die mir damals den ablehnenden Bescheid gegeben hat. Frage mich, ob es da Sinn macht, mich nochmal an Warner Bros. zu wenden.

Heute morgen

00:58 Uhr, und ich bin schon wach. Habe mir ein Crunchy-Müsli mit Milch gemacht. Es ist fraglich, ob ich nochmal einschlafen kann.

Bin wider Erwarten doch nochmal eingeschlafen und jetzt – um 02:48 Uhr – wieder aufgewacht. Habe von Maschinen und Robotern geträumt.


Bin nochmals eingeschlafen und habe geträumt, ich wäre auf der FMX 2025. Da war eine überdachte Liege, auf der ich gelegen habe, und rechts neben mir hat Paul Debevec gelegen. Ich habe nicht mit ihm geredet; wir haben nur dagelegen und uns entspannt. Später bin ich zu einer der Frauen gegangen, wo ich Interview-Wünsche anmelden konnte. Die Frau, mit der ich gesprochen habe, hat Englisch geredet. Als ich den Wunsch äußerte, Paul Debevec zu interviewen, meinte sie, nein, das wäre nicht möglich. Ich wollte nachhaken, sah aber, daß das zwecklos wäre; ergo habe ich es akzeptiert, daß ich ihn nicht würde interviewen können.

Heute nachmittag

Junge Frau mit Hijab. Foto von Muhammad Ruqi Yaddin auf Unsplash. Bearbeitung: Gimp 2.10.30.

Ich nehme, wenn ich unterwegs bin, immer mehr Frauen mit Hijab wahr. Ich möchte das hier gar nicht kommentieren, sondern es einfach mal konstatieren. Dazu gibt es beim „Stern“ einen Artikel einer jungen Muslima, die als Praktikantin beim „Stern“ gearbeitet hat. Irgendwann kam das Gespräch eben aufs Kopftuch.

Ich nehme auch eine immer stärkere Überfremdung unserer bundesdeutschen Gesellschaft wahr, und mir scheint, wir Deutschen  sollen das alles möglichst unkommentiert hinnehmen, weil wir sonst schnell als „fremdenfeindlich“ gelten. Es geht – so mein Eindruck – meistens um die Migranten, die man integrieren will. Wir Deutschen werden da aber ausgeklammert. Ich habe mir, um das mal klar auszudrücken, vor sagen wir zehn, fünfzehn Jahren noch keine Gedanken darüber gemacht, was es heißt, Deutscher zu sein. Das hat mit dem wachsenden Zustrom von Migranten erst vor ein paar Jahren angefangen.

Pete Townshend von den Who (2012). Foto: Ross Belot. Lizenz: CC BY 4.0.

Ich merke schon, das mit dem Interview mit Pete Townshend wird wohl nichts. Tja, kann man nichts machen. Ich bin halt nur ein unbedeutender Blogger. Es war eben ein Versuch.

Beim Anhören von „Ramble On“ (1969) von Led Zeppelin habe ich mir ein paar Kommentare durchgelesen. Die Leute fahren ja anscheinend so auf Schlagzeuger John Bonham ab, so als ob er der Allergrößte wäre. Also, für diese Gruppe war er bestimmt perfekt, aber es gibt Schlagzeuger, die rein technisch besser sind, z. B. Billy Cobham. Und da wäre z. B. noch Ringo Starr. Der ist zwar kein technisch herausragender Schlagzeuger, aber für die Beatles könnte ich mir keinen anderen vorstellen. Für diese Gruppe hat er einfach perfekt gepaßt. Ich könnte mir z. B. keinen Billy Cobham als Schlagzeuger für die Beatles vorstellen; das wäre absoluter Overkill. Und im Jazz – das ist allerdings ein ganz anderer Stil – ist mein Favorit Roy Haynes, der Ende der Vierzigerjahre bei Charlie Parker gespielt hat. Anspieltip: „Anthropology“ (1951) mit den Charlie Parker All-Stars im Birdland. Besetzung: Charlie Parker [as], Dizzy Gillespie [tp], Bud Powell [p], Tommy Potter [b] und eben Roy Haynes [dr].

Heute nacht

Bin leider ungewohnt früh aufgewacht; es ist gerade 23:21 Uhr. Denke an „Tommy“ (1969) von den Who, und hier besonders an „Sensation“.

Lieferando hat mir ganz unerwartet den Kaufpreis für den Chicken-Teriyaki-Salat erstattet, den ich vorgestern bestellt und gleich moniert hatte. Der Salat bestand ja nur aus Eisbergsalat mit ein bischen Huhn obendrauf. Und: Der telefonische Kontakt mit Subway war auch eine Katastrophe: Inder, die praktisch kein Deutsch gesprochen haben. Mein Eindruck ist, daß man sich bei Subway in Ludwigsburg absolut keine  Mühe gibt. Dabei hatte ich vor ein paar Monaten, ebenfalls über Lieferando, einen Sub bestellt, der ganz ok war.

Es ist inzwischen 04:03 Uhr, und ich trinke meinen ersten Milchkaffee (mit Koffein). Ein Blick hat mir gerade gezeigt, daß das Magazin „LinuxWelt“ (01/2025) mit meinem Artikel über das Interface des Gimp (auf S. 68) schon herausgekommen ist. Habe den Vertrag als freier Autor aber wieder gekündigt, weil es für mein Thema „Grafik unter Linux“ nicht genügend Nachfrage gibt.

04:18 Uhr. Tja, was machen um diese Zeit? E-Gitarre spielen geht leider noch nicht. Rein theoretisch könnte ich mit Kopfhörer spielen, aber ich befürchte, daß ich mir da mein Gehör kaputtmache.

Habe nun in zwei verschiedenen Zeitschriften insgesamt drei Artikel veröffentlicht. Eine Anfrage an ein englischsprachiges Linux-Magazin wurde aber leider nicht beantwortet. Tja, schade. Finde das überhaupt unhöflich, Emails einfach nicht zu beantworten, aber das ist vermutlich der vielzitierte Zeitgeist. Auch eine Email an die Londoner PR-Agentur Trinifold wurde nicht beantwortet. Hatte nachgefragt, ob ich ein Interview mit Pete Townshend von den Who machen könnte.

Pete Townshend von den Who (2012). Foto: Ross Belot. Lizenz: CC BY 4.0.


Höre „Black Dog“ (1971) von Led Zeppelin.

Heute abend

Heute abend möchte ich ein Stück von Donovan posten, und zwar „Bert’s Blues“ von seinem 1966 erschienenen Album „Sunshine Superman“. Dieses Stück hat all‘ das, was der Pop-Musik von heute fehlt: einen guten Text und experimentelle Instrumentierung. Neben einem Spinett oder einem Cembalo und einem Cello werden, soweit ich das heraushören kann, entweder Oboen oder Klarinetten eingesetzt. Damals gab es auch noch kein Auto-Tune.

Im Augenblick höre ich die „Mountain Jam“ (1971) der originalen Allman Brothers, mit Duane Allman und Dickey Betts [ld-g], Gregg Allman [keyboards, voc], Berry Oakley [b], Butch Trucks und Jai „Jaimoe“ Johanny  Johanson [dr]. Das am 13. März 1971 live im Fillmore East in New York aufgenommene Stück basiert auf „First There Is A Mountain“ von Donovan. Zu finden auf dem Doppelalbum „Eat A Peach“. Duane Allman starb im selben Jahr, in dem dieses Konzert aufgenommen wurde, durch einen Motorradunfall.

Wie ich feststelle, kann ich sehr gut zu dieser Jam spielen. Ich habe zwar keinen Bottleneck wie Duane Allman, aber meine Harley Benton mit dem BOSS-Verstärker klingt ganz gut. Ich habe bei dem Hals-Pickup den Clapton’schen „woman tone“ eingestellt (siehe dazu auch das Interview von 1968, in dem Eric Clapton den „woman tone“ demonstriert).

Heute morgen

Bin schon zum zweiten Mal wach; es ist gerade 03:15 Uhr. Schaue mir das Sommer-Interview der ARD mit Friedrich Merz an.

Friedrich Merz. Pressefoto: CDU / Tobias Koch

Bin nochmal eingeschlafen – es ist inzwischen 04:50 Uhr – und habe geträumt, ich wäre irgendwo im Urlaub gewesen und mit einer jungen Pariserin wieder (mit dem Fahrrad?) zurückgefahren. In Paris angekommen, habe ich das Haus gesucht, in dem sie gelebt hat. Dieses war beim Stuttgarter Hauptbahnhof. Es hatte dort einen Garten. Von irgendwo oben war Debussy zu hören.

Nochmal eingeschlafen,wo ich – unglaublich, aber wahr – die Fortsetzung geträumt habe. Ich war bei der jungen Frau in der Wohnung und habe mit Kopfhörer Musik gehört. Wir haben uns anscheinend unterhalten, bis die junge Frau gehen mußte. Wir haben uns verabschiedet, und ich habe ihr gesagt, daß sie eine schöne Wohnung hätte. Darauf sie: Ja, die wäre sehr heimelig.

Inzwischen ist es 07:05 Uhr, und ich bin endgültig wach. Bei der „FAZ“ heißt es zur Landtagswahl in Thüringen: „Wir können die AfD mit Höcke stoppen“. CDU-Kandidat Mario Voigt im Interview. Über das BSW redet er aber erkennbar gar nicht gern.

Bei der „WirtschaftsWoche“ entdeckt: Der Artikel „Vermögensteuer wieder einsetzen? Einfacher gesagt als getan“.

Zitat:

„Soll es hohe Steuern auf Vermögen über einer Million Euro geben? Eine Mehrheit der Menschen in Deutschland spricht sich dafür aus. Doch der Teufel steckt wie so häufig im Detail.“—Sebastian Schug

Und:

„Zwischen 1995 und 2021 ist das Vermögen der privaten Haushalte nach Angaben des Bundesfinanzministeriums von 6,8 Billionen Euro auf knapp 20 Billionen Euro gestiegen, davon allein das Geldvermögen auf 7,8 Billionen Euro.“—Sebastian Schug

Heute nachmittag

Auf X kann man beobachten, wie weit sich die Regierung und unser Bundeskanzler von der Realität entfernt haben. Dabei bin ich mir nicht sicher, ob das tragisch oder komisch oder was-weiß-ich-was ist. Der Bundeskanzler hat nicht die moralische Stärke, die Vertrauensfrage zu stellen. Bleibt nur ein konstruktives Mißtrauensvotum, wobei ich nicht weiß, wieviele Stimmen – ein Viertel – man dazu braucht. Ich hoffe und bete, daß wir dieses unwürdige Schauspiel nicht noch über ein Jahr ertragen müssen. Vielleicht erbarmt sich Herr Merz und bringt ein konstruktives Mißtrauensvotum auf den Weg; eine andere Lösung sehe ich persönlich jedenfalls nicht.

Ich habe mich vor einer Weile bei Doctolib registriert. Heute nun bekam ich eine Email, daß die Datenschutzrichtlinien – 23 Seiten PDF – aktualisiert wurden, aber mir ist das ehrlich gesagt so schnurz wie nur was. Diese ganze DSGVO ist ein einziger bürokratischer Unsinn. Davor ging es doch auch, oder?
Aus dem Newsletter der FAZ:
„Die Frau, die durch die Halle des Frankfurter Hauptbahnhofs
zieht, hat offenbar ein festes Ziel. So viel Geld einzutreiben
wie irgend möglich. „Bitte, bitte“, ruft sie, während sie sich vor
einen Reisenden stellt und die Hand aufhält. Die Worte gleichen einem
Singsang. Gebrochenes Deutsch. Dann zeigt sie auf das Kind, das sie
dabei hat, und deutet auf den Mund. Das Kind brauche etwas zu essen. Der
Mann erbarmt sich, kramt eine Münze hervor und gibt sie der Frau. Ihr
reicht das nicht aus. Sie bleibt stehen. Ruft „Hunger“. Und „Kind“. In
der Hoffnung auf mehr. So geht es weiter. Mehr als eine Stunde lang.“—Elena Zompi, Johanna Schwanitz
Hier in Ludwigsburg, genauer gesagt in der Myliusstraße, sind auch osteuropäische Bettler unterwegs. Meist sitzen sie auf dem Gehsteig, eine umgedrehte Mütze vor sich. Ein älterer Mann, der, wie ich gesehen habe, ab und zu ein paar Flachmänner kauft; eine junge, knieende Frau, die mal vor der Back-Factory, mal beim Trölsch sitzt. Ich gebe ihr aber grundsätzlich nichts, ebensowenig wie dem Mann. Als ich noch beim Trölsch Kaffee getrunken habe, kamen, wenn ich draußen gesessen habe, auch junge Osteuropäer und bettelten mich aufdringlich an. Soweit ich weiß, dürfen die das nicht, aber wen kümmert das. Sie werden dann von den Bedienungen weggeschickt – bis zum nächsten Mal.
Wie ich schon heute morgen geschrieben habe: Das sind einfach Mißstände, mit denen wir wohl leben müssen. Politiker sind da – sofern sie diese Mißstände überhaupt beseitigen wollen – hoffnungslos überfordert. Es sind, so meine Erkenntnis, einfach Probleme unserer Zeit.
Habe heute nachmittag über unserer Situation hier in Deutschland nachgedacht und komme zu dem Schluß, daß das Deutschland, das wir kennen und wie es noch in den Achtzigern und Neunzigern war, ein Auslaufmodell ist. Grund? Die zunehmende Migration.
20:34 Uhr. Habe gerade mit einer Bekannten telefoniert, die meine negative Einschätzung nicht teilt. Wenn wir nur die richtige Regierung hätten, könnte manches besser sein. Ja, aber wer könnte das sein? Die CDU – und die SPD – hatten wir ja von 2005 bis 2021; das Ergebnis kennen wir ja. Die AfD scheidet aus; was bleibt da noch? Die Grünen/Bündnis 90? Die können mir ehrlich gesagt gestohlen bleiben, seit sie 1999 den völkerrechtswidrigen (offizielle Lesart: „umstrittenen“) Angriffskrieg gegen Rest-Jugoslawien mitgetragen haben.
Beim „Tagesspiegel“ lese ich:
„Die Kinderarmut in Deutschland liegt auf einem neuen Höchststand: Laut dem gerade veröffentlichten Paritätischen Armutsbericht lebte 2022 hierzulande jedes fünfte Kind (21,8 Prozent) in Armut. Im Jahr davor waren es 21,3 Prozent, zehn Jahre zuvor 18,7 Prozent gewesen.“—Anna Pannen

Wenigstens ist die Kindergrundsicherung vom Tisch, die alles noch komplizierter gemacht hätte. U. a. hätte dafür eine neue Behörde geschaffen werden sollen, Motto: Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht. Blamabel: Das Kindergeld soll um ganze € 5,- erhöht werden. Imho hätte die Ampel es dann auch ganz bleiben lassen können. Anscheinend hat die Ampel etwas gegen Kinder, so wie sie anscheinend auch etwas gegen uns Deutsche hat, wenn sie für ausländische Arbeitnehmer Steuererleichterungen schafft und wir in den Mond gucken können.

Bei Cicero ist ein Interview mit Güner Balci, Integrationsbeauftragte im Berliner Bezirk Neukölln, erschienen.
Zitat:
„Es gab schon immer antisemitische Vorfälle an unseren Schulen in Neukölln. Das ist, wie gesagt, nichts Neues. Doch die meisten wurden lange Zeit nicht gemeldet, da einige Schulen angesichts der schieren Anzahl aus dem Melden gar nicht mehr herauskämen. Viele Lehrer und Schulleiter ignorierten den grassierenden Antisemitismus über eine lange Zeit. Das war ein großes Versagen in unserem Bezirk, das einfach hingenommen wurde. Wir Neuköllner wissen alle, dass jüdische Kinder an unseren staatlichen Schulen nicht sicher sind. Wir müssen es ganz offen benennen: Die Gefahr für Juden in unserem Bezirk sind keine Schüler mit italienischer oder russischer, sondern eindeutig arabischer, türkischer Migrationsgeschichte, Kinder aus muslimischen Familien. Selbst die Leugnung des Holocaust ist unter einigen arabischstämmigen Schülern keine Seltenheit.“—Güner Balci
Im Arikel ist ein YouTube-Video eingebettet, in dem Ingo Zamperoni von den „Tagesthemen“ mit Güner Balci spricht: