Bin schon wach. Draußen – ich habe die Tür auf – regnet es.
Bin nochmal eingeschlafen und habe mir gerade einen Milchkaffee gemacht.
KI-Symbolbild. Foto: Screenshot YouTube
KI-generiert oder nicht, das ist hier die Frage. Die Rede ist von humanoiden Robotern1. Dieses Jahr ist mir erst so richtig bewußt geworden, daß die Zukunft, die bisher nur in Science-Fiction-Romanen geschildert wurde, längst begonnen hat. Luft-Taxis, humanoide Roboter und was-weiß-ich-noch alles.
Aus dem Newsletter der russischen Botschaft in Berlin:
„Präsident Wladimir Putin gab eine detaillierte Einschätzung der aktuellen Lage [im Ukraine-Konflikt] ab und hob das Interesse der russischen Seite an einer friedlichen politisch-diplomatischen Lösung hervor.“—Botschafter Sergej J. Netschajew
War in der Stadt, einen Cappucino trinken und etwas essen. Habe wieder mehr Geld ausgegeben, als ich urspünglich wollte. Dabei frage ich mich, gerade, wenn ich im Rewe einkaufe, wer im Endeffekt das ganze Mehr an Geld kassiert. Kaffee-Pads über 20% gestiegen, Käse über € 3,-, und so geht es weiter. Markenschokolade kostet mittlerweile über € 2,-. Zu D-Mark-Zeiten hat sie 99 Pfennige gekostet; das ist eine Steigerung um 400%. Olivenöl kostet jetzt teilweise über € 10,- etc. pp.
Habe manchmal den Impuls, das Sozialamt doch nochmal anzuschreiben, ob sie nicht die € 274,69 für die eine Krone übernehmen können, aber ich weiß ja, was da zurückkommt. Das Schlimme ist, daß man mit der Sachbearbeiterin nicht vernünftig reden kann. Die verschanzt sich einfach hinter ihren Paragraphen.
Bin seit ca. 03:00 Uhr wach, habe also 5 1/2 Stunden geschlafen.
Wie ein Mensch den Unterschied machen kann, sieht man beispielsweise bei der schwarzen US-Amerikanerin Rosa Parks, die sich am 1. Dezember 1955 weigerte, ihren Sitzplatz im Bus in Montgomery, Alabama für einen Weißen zu räumen.
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Natalie Pawlik (SPD), hat die umstrittene Äußerung von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) über vermeintliche Probleme im „Stadtbild“ durch Migration zurückgewiesen.
Zitat:
„Deutschland und unsere Innenstädte sind vielfältig, und das ist auch gut so“.—Natalie Pawlik
Natalie Pawlik. Foto: Anna Voelske
Das wage ich nach den Erfahrungen, die ich bspw. hier in Ludwigsburg mache, aber zu bezweifeln. Wären diese Ausländer wirklich gut integriert, weshalb unterhalten sie sich dann immer in ihrer Muttersprache? Was ich wahrnehme, ist, daß sich da eine Parallelgesellschaft entwickelt hat, in der Deutsche unerwünscht sind. Versucht nur mal, eine Frau mit Hijab anzusprechen.
Sind Gesetze immer „richtig“? Ein Gegenbeispiel ist die Rassentrennung in den USA oder in Südafrika.
Würde gern um den Ludwigsburger Busbahnhof herum und die angrenzende Myliusstraße die ganzen Menschen fotografieren, die mir da auffallen. Was dem entgegensteht, ist das „Recht am eigenen Bild“.
Habe meinem Nachbarn H. gerade einen Kaffee gemacht. Es ist inzwischen genau 06:00 Uhr, und ich werde wohl nicht mehr einschlafen.
Mein Nachbar H. Foto von mir.
China setzt auf humanoide Roboter in der Pflege. „Ethische Debatte spielt untergeordnete Rolle“. Das ist wieder mal typisch. Dabei wage ich es zu bezweifeln, ob Roboter den Menschen die Zuwendung geben können, die ein menschlicher Pfleger geben kann.
Ich muß jedoch zugeben, daß gerade humanoide Roboter nicht ohne eine gewisse Faszination sind.
Screenshot: Humanoider Roboter in einem YouTube-Video.
Was aber, wenn die eingebaute KI eine Fehlentscheidung trifft? Zu diesem Thema hat der Science-Fiction-Autor Ron Goulart ein Buch geschrieben, das „Maschinenschaden“ heißt und aus einer Sammlung von Kurzgeschichten besteht.
Da geht es um Killer-Kühlschränke, sprechende Häuser („Lofthouse“) oder um Sayffertitz, den letzten Müllmann auf der Erde.
Was mir bei dieser Entwicklung fehlt, kann man unter dem Begriff „Technologiefolgenabschätzung“ zusammenfassen. Es wird geforscht und gebaut, aber evt. negative Folgen werden einfach ausgeblendet.
„KI und Robotik in Kombination werden ähnlich nachhaltige Auswirkungen auf unsere Arbeitswelt und letztlich auf unsere Gesellschaft haben wie das Internet oder Smartphones“, fasst Studienleiter Harald Müller, Geschäftsführer der BWA und Co-Chairman des Real-World AI Forum im Diplomatic Council, Schlüsselerkenntnisse der Studie zusammen. „Weit über drei Viertel der Befragten gehen völlig zu Recht davon aus, dass uns die anstehende technologische Umwälzung hin zu Künstlicher Intelligenz und humanoider Robotik vor große Herausforderungen stellen wird“, gibt Thomas Meiers, Landesbezirksleiter Landesbezirk Westfalen IGBCE, ein zentrales Ergebnis der Studie wieder. Er nennt weitere wesentliche Erkenntnisse: „85 Prozent der Befragten sind der Überzeugung, dass humanoide KI-Roboter, die ähnlich wie Menschen aussehen und agieren und mit Künstlicher Intelligenz auch Denken zumindest simulieren können, grundlegende ethische Fragen aufwerfen. Hierauf müssen und werden wir als Gesellschaft und als Gewerkschaft Antworten finden. Klar ist: Diese fundamentalen Veränderungen dürfen nicht zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehen.“—BWA
Zumindest beim letzten Satz bin ich skeptisch. Ich gehe davon aus, daß es massive Arbeitsplatzverluste geben wird, und die Frage ist, was die betroffenen Arbeitnehmer dann machen. Die Bundesregierung ist jedoch nicht in der Lage, neue, bisher noch nicht erprobte Arbeitsmodelle anzubieten. So wäre es z. B. denkbar, die Konzepte von „Arbeit“ und „Freizeit“ neu zu definieren.
In dem Science-Fiction-Roman „Die Zeit der Katzenpfoten“ von Frederik Pohl werden z. B. auch Hobbys bezahlt.
Jetzt werden viele vermutlich sagen: „Ach, nur ein Science-Fiction-Roman“. Ich finde aber, daß das als Denkanstoß ganz nütztlich sein kann. Zudem haben ja Science-Fiction-Autoren wie Jules Verne die Mondfahrt oder U-Boote vorausgesagt. Das Problem dabei ist: Unsere Regierung hat eben keine Phantasie.
Wenn ich mir das so anschaue, was da gerade alles passiert, ist ein Schlüssel die Unehrlichkeit beispielsweise der Regierung, aber auch anderer öffentlicher Stellen. So wird das eben nichts. Man lese nur folgenden Artikel von Günther Burbach bei den NachDenkSeiten durch, wo von der angeblichen Unabhängigkeit Deutschlands und den wahren Hintergründen die Rede ist. Deutschland macht sich in großen Teilen von US-Konzernen wie Microsoft, NVIDIA, AMD, Intel, Meta und Google abhängig. Das wird aber einfach weggelogen, weil es sich eben nicht so gut macht, so etwas zuzugeben.
Zitat:
„Die Milliarden der Bundesregierung für „Souveränität“ fließen also in Wahrheit direkt in die Kassen der US-Technologieindustrie.“—Günther Burbach
„Im Augenblick liefern sich die Vereinigten Staaten von Amerika und die Volksrepublik China ein Kopf-an-Kopf-Rennen im Wettbewerb um künftige Marktanteile in einer KI-gestützten Weltwirtschaft. Aber wir in Deutschland und Europa haben alle Chancen aufzuholen und dann mitzuhalten: Wir sind stark in der KI-Forschung.“—Bundesregierung
Ja, schön wär’s. In Wahrheit sind wir abhängig von US-Konzernen wie NVIDIA, AMD, Intel, Meta, Google, Microsoft u. a.
Noch ein Zitat aus dem Artikel bei den NachDenkSeiten:
„Europa hat zwar Atos und ParTec am Bau beteiligt, aber ohne die Chips aus Kalifornien wäre der „europäische Meilenstein“ nichts weiter als eine leere Halle. Es ist, als würde man den ersten „europäischen“ Airbus feiern und verschweigen, dass Tragflächen, Triebwerke und Avionik komplett aus den USA stammen.
Die politische Rhetorik von „Technologiesouveränität“ entpuppt sich so als Hülle. Tatsächlich ist Jupiter nicht der Beweis europäischer Stärke, sondern der Beweis europäischer Schwäche.“—Günther Burbach
Und:
„Volkswagens Milliarde für KI klingt nach Investition in die Zukunft. Doch was steckt dahinter? Offiziell geht es um die schnellere Entwicklung neuer Modelle, „smarte“ Produktionsprozesse, präzisere Logistik. In Wirklichkeit ist es ein weiteres Kapitel im Drehbuch der industriellen Rationalisierung: KI ersetzt menschliche Arbeit.“—Günther Burbach
Ich frage mich, wann unsere Regierung endlich den Mut hat, zuzugeben, daß die Vollbeschäftigung angesichts der technologischen Entwicklung – wie eben KI – ein Auslaufmodell ist, aber die Chance, daß das passieren wird, ist wohl gleich Null, Motto: „Nach mir die Sintflut“. Das Konzept der Vollbeschäftigung ist einfach noch ein Relikt aus dem 20. Jahrhundert, das so auf Dauer einfach nicht zu halten ist. Was werden unserer Politiker sagen, wenn wir mal 5 Millionen Arbeitslose haben? Sind die dann auch „zu faul, zu träge, zu behäbig“?
„Fast die Hälfte der unter 25-Jährigen hat keine reguläre Vollzeitbeschäftigung. Sie sind vor allem befristet beschäftigt oder müssen sich mit Zeitarbeit, Teilzeit oder gar Minijobs durchschlagen.“—Bernd Riexinger
Gerade was Zeitarbeit angeht, so kann ich da auch ein Lied singen. Von den drei Zeitarbeitsfirmen, bei denen ich gearbeitet habe, haben sich zwei link verhalten. Da wurden Dinge behauptet, die nicht gestimmt haben, da wurden mir Vorwürfe gemacht usw. usf.
Der allererste Einsatz über Zeitarbeit, der ein Jahr dauerte, war bei debis Systemhaus in Fellbach bei Stuttgart. Das ging soweit gut, nur: Als das Jahr zu Ende war, wollte die Zeitarbeit, daß ich Urlaub nehme, weil man anscheinend keinen neuen Einsatz für mich hatte. Da ich aber allen Urlaub schon genommen hatte, sollte ich kündigen. Dabei war im Arbeitsvertrag festgelegt, daß ich auch in Zeiten ohne Einsatz bezahlt werden sollte. Das war also ein eindeutiger Vertragsbruch von seiten der Zeitarbeit. Als ich mich weigerte, zu kündigen, kündigte mir die Zeitarbeit. Zuvor hatten sie Dinge behauptet, die überhaupt nicht gestimmt haben. Darüber hinaus habe ich damals mitbekommen, daß die Zeitarbeit debis das Dreifache (!) dessen berechnet hat, was ich schließlich bekommen habe. Mein Fazit: Nie wieder!
Habe gerade bei der Rentenversicherung Bund angerufen, aber die ganzen Durchwahlen wurden abgeschafft. Man muß dieses absolut nervige Sprachmenü anrufen. Nervig darum, weil diese KI einen einfach nicht verstehen will. Wollte erst eine Frau Lüdecke-Hartmann anrufen, aber die Durchwahl gab es nicht mehr. Habe also wohl oder übel über 030/865-0 diese nervige KI angerufen. „Worum geht es?“ wurde ich da als erstes gefragt, aber meine Antwort „Rente“ war anscheinend nicht ausreichend, denn die KI fragte mich nun „Und worum geht es genau?“ Als ich „Kürzung“ antwortete, kam doch tatsächlich „Ich verstehe Sie nicht.“. Daraufhin legte ich genervt auf. Eine Nummer, über die man jemanden aus Fleisch und Blut erreicht, ist 080010004800.
Nochmal ein Versuch mit dieser blöden KI – 030/865-0 – in der Hoffnung, daß ich irgendwann einen Menschen ans Telefon bekomme – vergebens! Ich habe bestimmt dreimal „Nein!“ gesagt, aber die KI hat mich einfach nicht verstanden. Wer sonst noch das Bedürfnis hat, sich über diese nervige KI zu beschweren – hier ist das Kontaktformular.
In diesem Zusammenhang fällt mir der Science-Fiction-Roman „Maschinenschaden“ von Ron Goulart ein, den ich sehr empfehlen kann. Hier werden die Menschen der Zukunft mit den Geistern, die sie riefen, konfrontiert. Da geht es um sprechende Häuser („Lofthouse“), Killer-Kühlschränke und Sayffertitz, den letzten Müllmann auf der Erde.
Dieses Buch stammt, wie auch die ganze Reihe „Goldmanns WELTRAUM Taschenbücher“ aus den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts. Ich hatte damals einige Bücher aus dieser Reihe, die unterm Strich ausnehmend gut geschrieben waren. Eine konkurrierende Reihe aus dem S. Fischer Verlag war „Fischer Orbit“.
Charles D. Forrester wacht nach 500 Jahren Kälteschlaf in einer Zukunft auf, in der jeder Bürger einen sog. Joker besitzt – ein zepter-artiges Gerät, das seinen Träger mit dem örtlichen Computer-Netzwerk verbindet. Diese Joker sind eine Kombination aus Bank-Terminal, Apotheke – man kann sie mit verschiedenen psychedelischen Drogen laden – und Kommunikationsgerät. Ohne Joker ist jemand Freiwild für Bürger, die sich einen sog. Jagdschein haben ausstellen lassen. Diese Jagd auf andere ist ein Zeitvertreib in dieser hochtechnisierten Gesellschaft. Charles D. Forrester, gerade aufgewacht, muß nun versuchen, sich in dieser Gesellschaft zurechtzufinden. Dabei begegnet er Adne Bensen mit ihren beiden Kindern und dem Ludditen Taiko Hironibi. Dann kommt auch noch ein Sirianer ins Spiel, für den Charles D. Forrester eine Zeitlang arbeitet.
Ausnehmend gut geschrieben, kann ich diesen Roman bzw. die Reihe „Fischer Orbit“ sehr empfehlen. Leider ist sie – z. B. bei Booklooker – nur noch gebraucht erhältlich. Die Anschaffung lohnt sich jedoch allemal. Die Cover wurden übrigens von Eddie Jones entworfen.
„Die großen KI-Unternehmen versuchen derzeit, die künstliche Superintelligenz zu entwickeln. Also eine KI, die in allen Fähigkeiten den menschlichen Intellekt übertrifft und eigenständige Entscheidungen trifft. Das ist wie ein neues Betriebssystem für die Zukunft.“—Constanze Buchheim
Constanze Buchheim. Foto: Annette Koroll
Ok, und was macht man dann mit dieser Super-KI? Wer kontrolliert sie? Also, ich persönlich habe da ein absolut ungutes Gefühl. Ich könnte mir denken, daß die ganze KI-Euphorie irgendwann nach hinten losgeht, und was dann? Was, wenn diese Super-KI zu dem Schluß kommt, daß wir überflüssig sind? Schließlich ist der Homo sapiens die einzige Spezies, die diesem Planeten massiv schadet.
Mir ist diese komplett unkritische KI-Euphorie, die derzeit um sich greift, sehr suspekt. In Firefox ist sogar ChatGPT integriert. Ich benutze es aber so gut wie nicht. Ich kann einfach noch selber denken.
Die letzten Tage war das Video-Bild in Zoom ganz komisch verrauscht. Heute war es wieder ok. Ich hatte das schon mal und weiß nicht, woran das liegt.
Frage mich gerade, wann es denn zum letzten Mal einen wirklich herausragenden Film gab, etwa vom Kaliber von „Taxi Driver“ (1976) oder „Das Schweigen der Lämmer“ (1991) .
V. l. n. r.: Anthony Hopkins, Jodie Foster und Scott Glenn. Foto: IMAGO / Allstar
Von wegen 2045. Kohleausstieg bis 2030! Unsere Regierung ist einfach a) zu langsam und b) zu zögerlich, nach dem Motto „No net hudla“. Das ist Schwäbisch und heißt soviel wie „Eile mit Weile“. Und jetzt will Herr Merz sogar das Verbrenner-Aus rückgängig machen. Geht’s noch?
Zitat:
„Das Verfassungsgericht hat mit seinem Urteil 2021 unmissverständlich klargemacht, dass mangelhafter Klimaschutz verfassungswidrig ist.“—Fridays for Future
Aber die Bundesregierung scheint sich zu sagen: Wo kein Kläger, da ist auch kein Richter.
Zum Thema gibt es ein Video auf YouTube:
Grundrecht auf Zukunft: Interview mit Rechtsanwältin Dr. Roda Verheyen
Und zum Hintergrund ein weiteres Video, das aufzeigt, wie in unserer bundesdeutschen Gesellschaft die Reichen und Superreichen das Sagen haben.
„Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) wird in Zukunft eine immer größere Rolle spielen – sei es im Arbeitsalltag oder privat zuhause. Um das Vertrauen in die Technologie zu stärken, braucht es klare Regeln.“—Bundesregierung
Angesichts der Tatsache, daß die künstliche Intelligenz so stark forciert wird, fehlen mir in der Diskussion die kritischen Stimmen. Und: Natürlich wird die KI auch mißbraucht werden. Ich meine, alles andere wäre ja denkbar naiv. Wo ist also die konstruktive Kritik an dieser neuen Technologie? Beim europäischen Parlament habe ich dazu die Seite „Künstliche Intelligenz: Chancen und Risiken“ entdeckt.
À propos KI: Vom Goldmann Verlag gibt es den sehr empfehlenswerten Science-Fiction-Roman „Maschinenschaden“, der aufzeigt, was passieren kann, wenn eine KI aus dem Ruder läuft.
Hier werden die Menschen der Zukunft mit den Geistern, die sie riefen, konfrontiert. Da geht es um sprechende Häuser, Killer-Kühlschränke und den letzten Müllmann auf der Erde.
Meine Intuition sagt mir, daß wir mit der KI noch einiges an Problemen bekommen werden.
Zum Haftbefehl des IStGH in Den Haag gegen Netanjahu: Also, wenn ich jemanden ermorden würde (bzw. ermorden ließe), könnte ich nicht sagen: Ja, ich erkenne das Gericht eben nicht an. Bei Netanjahu ist das aber offenbar kein Problem. Es fehlt eben an einer Exekutive, die dem Urteil Nachdruck verleiht.
Benjamin Netanjahu. Foto: Avi Ohayon / Government Press Office of Israel. Lizent: CC BY-SA 4.0.
Das ist überhaupt ein generelles Problem bei Kriegen, die ja nichts anderes sind als legalisierter Mord. Hier gilt: Wo kein Kläger, da ist auch kein Richter.
Nachdem ich mein Google-Konto bereits zweimal gekündigt habe, habe ich nun doch wieder ein Konto. So schnell wird man Google anscheinend doch nicht los.
Frage mich, wie das mit der KI weitergehen soll. Habe ehrlich gesagt ein mulmiges Gefühl. Befürchte, daß wir uns da in eine absolut ungesunde Abhängigkeit begeben.
Habe gerade von der Fernseh-Show „Deutschlands dümmster Promi“ erfahren. Mein erster Gedanke dabei ist, daß das deutsche Fernsehen immer niveauloser wird. Dabei hatte Deutschland in den Siebzigern einmal mit das weltweit beste Fernsehprogramm. Dann kam die Privatisierung, und damit nahm das Niveau stetig ab. Ich erinnere mich noch an Showmaster wie Hans-Joachim Kulenkampff, einen absoluten Gentleman, der seine Gäste noch mit Würde behandelt hat.
Am 1. Januar 1984 startete in Deutschland das Privatfernsehen, und obwohl man beispielsweise an den USA sehen konnte, wohin das führen würde, wurde es vermutlich in erster Linie aus finanziellen Interessen durchgezogen. Und was haben wir heute? Sendungen wie „Sturm der Liebe“ oder eben das oben erwähnte „Deutschlands dümmster Promi“. Ich meine, was soll das, wenn die Kandidaten auf einer Toilette sitzen1??? Geht’s noch???
An dieser Stelle eine Übersicht zur Zusammensetzung des Bürgergeld-Regelsatzes.
Zitat:
„Die Berechnung der Bürgergeld-Regelsätze erfolgt an Hand der statistisch erfassten Daten von rund 60.000 Haushalten zu Einnahmen und Ausgaben. Bezieherinnen und Bezieher von Bürgergeld und Sozialhilfe werden dabei nicht berücksichtigt. Die Höhe des Regelsatzes orientiert sich an den unteren 20 Prozent der Haushalte.“—Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Aber wenn ich mir z. B. die € 2,03 für Bildung anschaue, kann das gar nicht sein. Dafür kann man sich gerade mal zwei Brezeln kaufen. Bilden kann man sich davon nicht.
1 Daran zeigt sich ganz exemplarisch, daß die Deutschen immer dümmer2 und abgestumpfter3 werden. Wenn so etwas bei Hans-Joachim Kulenkampff in den Siebzigern passiert wäre, hätte es einen Sturm der Entrüstung gegeben. Aber heutzutage kennen ja viele Bürger die Siebziger und Herrn Kulenkampff gar nicht mehr. Sie wissen auch nicht, daß das deutsche Fernsehprogramm in den Sechziger- und Siebzigerjahren mit eines der besten weltweit war. Sie kennen nur noch das Fernsehen seit der Privatisierung 1984.
2 Das ist leider eine erschreckende Tatsache, die in diesem Video von Dr. med. Dietrich Klinghardt erklärt wird.
3 Nein? Na ja, wie kommt es dann, daß die BILD-Zeitung mit „Kauf kein Kack“ werben kann? Das wird ja, so mein Eindruck, immer schlimmer. Und die breite Masse macht das brav mit.