Schlagwort-Archiv: Kriminalität

Heute nachmittag

Habe bis jetzt eine gute Dreiviertelstunde bei der Ludwigsburger Tafel gewartet; dann wurde mir die Hitze zu stark und ich bin wieder gegangen. Es hatte immerhin 34° C. Habe vorigen Freitag von der Diakonie einen Berechtigungsschein für die Tafel bekommen. Da bekommt man eine Nummer und muß dann eben warten, bis man an die Reihe kommt. Ich hatte Nummer 39, bin dann aber, nachdem ich die Nummer bekommen habe, wieder gegangen, weil ich ein Webinar zum Barrierefreiheitsstärkungsgesetz anhören wollte. Das betrifft mich aber Gottseidank nicht. Bin dann nach einer Viertelstunde wieder zur Tafel gegangen. Was mir aufgefallen ist, waren die ganzen Russen oder Ukrainer, die da gewartet haben. Habe dann eine Dreiviertelstunde gewartet; dann war erst Nummer 29 dran. Wie schon gesagt, war es mir dann einfach zu heiß, und ich bin gegangen. Ob ich da nochmal hingehe, weiß ich nicht.


Carola Rackete. Pressefoto

Pervers: Während die Nichtbeachtung des Barrierefreiheits-stärkungsgesetzes zu max. € 100.000,- Strafe führen kann, werden Firmen, die die Umwelt schädigen, m. W. nicht belangt. Die Kapitänin und Umweltaktivistin Carola Rackete hat ja schon am 06.11.2019 bei „Maischberger: Die Woche“ den Straftatbestand des Ökozids gefordert.  Passiert ist m. W. seitdem aber nicht sehr viel.

Heute nachmittag

War in der Stadt, u. a. beim Trölsch etwas essen. Die Bedienung war nur mäßig freundlich. Dann, an der Kasse beim Rewe: „Haben Sie Rewe-App?“. Das wie gesagt jedesmal, wenn ich da einkaufe. Wenn der Marktleiter, ein Herr N., etwas freundlicher wäre, würde das viel mehr helfen als so eine blöde App. Vielleicht sage ich ihm das auch mal.

Auf der Fahrt heimwärts ein Bus voller junger Ausländer. Ich bin notgedrungen eingestiegen; wohl gefühlt habe ich mich auf der Fahrt jedoch nicht. Da war so eine Spannung im Bus. Zu Hause, defilierten gruppenweise ebenfalls junge Ausländer an meinem Fenster vorbei. Keine Ahnung, wo die herkommen. Daß ich rund um den Busbahnhof praktisch nur auf Ausländisch beschallt werde, erwähne ich fast nicht mehr. Und dann ist da noch die Tatsache, daß alle paar Wochen Meldungen durch die Presse gehen, daß irgendwo schon wieder jemand abgestochen worden ist. Mein Gott, wo lebe ich denn langsam? Wenn ich das Geld hätte, so meine Gedanken im Bus, würde ich auswandern. Deutschland hat sich in den letzten 25 Jahren sehr verändert, und nicht zum  Guten.

Frage mich, ob ich überhaupt noch zum Trölsch gehen soll. Der Aufenthalt heute hat mich deprimiert. Frau J., die Bedienung, sonst an sich freundlich, war heute (Streß?) spürbar unfreundlich. Und dann sind da noch insbesondere Frau S. und Frau M., die eigentlich nie freundlich sind, außer, wenn sie mit ihren Kolleginnen reden. Frage mich, ob sich das noch lohnt. Zudem muß ich sparen. Habe dem Trölsch eine kritische Email geschrieben, aber bei so einem gut laufenden Geschäft interessiert das die wohl nicht. Ergo kam auch keine Antwort.

Höre gerade „Is That So“ (1970) von Savoy Brown. Das Stück enthält ein längeres Solo von Lead-Gitarrist und Gründer Kim Simmonds, ist meiner Ansicht nach jedoch nur mäßig interessant. Simmonds spielt da anscheinend eine verstärkte akustische Gitarre. Daß er auch anders kann, zeigen seine Gitarren-Breaks in Stücken wie „Needle And Spoon“ (1970) vom selben Album.

Heute mittag

War in der Bibliothek, Nachschub holen: „Die Brandmauer“ und „Wallanders erster Fall“, beide von Henning Mankell. Habe den Eindruck, daß die “ Wallander“-Krimis mit der Zeit immer besser werden. Die frühen Krimis von Henning Mankell sind zwar auch gut geschrieben, aber die späteren Romane sind deutlich spannender. Da mir der 413er-Bus rausgefahren ist, war ich kurz in der Back-Factory, einen latte macchiato trinken. Zwei Afrikaner, einer davon lungert immer am Bahnhof rum.

Eine Sache, die mich ab und an beschäftigt, ist die, daß unsere Zivilisation von beängstigender Komplexität ist. Man bedenke, daß alles, was uns umgibt, menschengemacht ist. Ich weiß nicht, ob das jemand versteht, aber wären da nicht Menschen, die deutlich über das Mittelmaß hinausragen – wir würden immer noch in Höhlen leben.

Höre „San Salvador-Bahia“, eine Live-Aufnahme von Elis Regina und Jair Rodriguez.

Es hat inzwischen angefangen zu regnen. Habe U. ein Stück begleitet. Sie muß zur Fußpflege, und da ist eine Straße, die sie als gefährlich empfindet. Habe angefangen, „Die Brandmauer“ zu lesen. Zwei Tote: ein Computerspezialist und ein Taxifahrer. Kommissar Wallander muß die Hintergründe herausfinden.

Heute nachmittag

War heute, nachdem ich bei Yorma’s einen Salat gegessen habe, noch in der Myliusstraße. Dort wimmelt es von Ausländern. Man hört praktisch kein Deutsch, nur Ausländisch. Und: Gerade die jüngeren ausländischen Männer schauen unfreundlich-aggressiv. Die wollen gar keinen Kontakt mit Deutschen. Frage mich ernsthaft, wie das weitergehen soll. Der Ludwigsburger OB hat mich ja abblitzen lassen.

Zitat:

Aber ich würde Ihnen
immer mit aller Klarheit widersprechen bei Ihren
Formulierungen oder Einschätzungen, mit denen Sie etwas
auf die Spitze treiben, dass man so nicht stehen lassen
kann, nämlich das Gegeneinander ausspielen von
„Deutschsein“ und „Migranten“. Das halte ich für
inakzeptabel.“—Matthias Knecht

Habe dem OB eine Email als Antwort geschrieben. Keine Reaktion. Jetzt mag ich auch nicht mehr.  Es geht anscheinend immer nur um die Migranten, wie man sie besser integrieren kann usw. usf. Wie es uns Deutschen dabei geht, interessiert nicht. Viele ziehen dann die Konsequenzen und wählen AfD, weil sie sich von den etablierten Parteien im Stich gelassen fühlen.

Weiter in „Der Mann, der lächelte“ von Henning Mankell. Anders als in seinen anderen Kriminalromanen erfährt der Leser gleich zu Beginn, wer der Mörder ist bzw. wer die Morde beauftragt hat. Bin beinahe fertig mit Lesen.

Heute morgen

Habe heute nacht mehrfach geträumt, u. a., daß ich zusammen mit ein paar anderen Leuten das erste Mal mit dem Fallschirm abspringen wollte. Ich hatte etwas Angst, weil niemand wußte, daß ich noch nie gesprungen war. Hatte lauter Böller und Rauchkörper dabei, die meine Flugbahn markieren sollten.

Weiter in „Die fünfte Frau“ von Henning Mankell. Bin jetzt auf Seite 444. Drei Männer wurden umgebracht, und Inspektor Wallander muß diese Verbrechen jetzt aufklären. Mehr verrate ich nicht. Ich habe diesen Krimi schon einmal vor Jahren gelesen, habe aber vieles vergessen.
Habe gerade kurz mit der Patentante meiner Schwester telefoniert, die in einem Seniorenheim ist. Das war ganz nett.
Jetzt, wo ich nicht mehr über Politik blogge, fallen meine Beiträge deutlich kürzer aus. Als nächstes kommen die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen.
Habe mich mit einem Bekannten etwas über Paris unterhalten, wo ich 2018 für ein paar Tage war.

Der Eiffelturm (2018). Foto von mir

Wollte damals u. a. ins Musée d’Orsay, hatte aber nicht die Energie dazu. Vielleicht beim nächsten Mal. Es hat dort mein Lieblings-Selbstportrait (1889) von van Gogh.

Heute morgen

Bin schon wach und trinke meinen ersten Milchkaffee. Es ist 03:44 Uhr. Schaffe es bisher, nichts mehr über Politik zu posten. Auch auf 𝕏 bin ich nicht mehr.

06:35 Uhr. Bin nun endgültig wach. Im Newsticker immer wieder Nachrichten über die Tat von Solingen. Positives – Fehlanzeige.
Habe versucht, mir eine Episode von „Shopping Queen“ anzuschauen, habe das aber nach der Werbung bald weggeklickt. Ich mag diesen Kretschmer einfach nicht, und ich verstehe die Frauen nicht, die sich seinem Urteil unterwerfen. Auch für Geld würde ich das nicht machen.
À propos „Werbung“: Ich bin ja grundsätzlich gegen Online-Werbung und finde es pervers, daß es nur darum geht, wieviele Leute sich die Werbung anschauen. Und was kommt da dann?

Screenshot: Werbung bei RTL.

So verdummt man die Leute. Die Werbung wird meiner Einschätzung nach immer niveauloser.
War im al Oğlu, ein Menemen essen, das ist eine türkische Eierspeise mit Tomaten und Paprika. Dazu eine latte. In der Stadt auffällig viele Frauen mit Hijab. Wenn ich ganz ehrlich bin, stört mich das eigentlich nicht sehr; dazu sieht es oft chic aus. Dagegen bin ich bei jungen männlichen Ausländern vorsichtig, gerade jetzt, nach den ganzen Messer-Attacken. Werde mir wahrscheinlich ein Pfefferspray kaufen – nur zur Vorsicht; man weiß  ja nie.

Heute nachmittag

War heute mittag beim Deniz Kebap in der Myliusstraße, etwas essen. In der Myliusstraße ist, wie mir heute wieder aufgefallen ist, der Ausländeranteil sehr hoch. Habe mir dann, weil ich noch zwanzig Minuten Zeit hatte, bis der Bus gefahren ist, überlegt, ob ich in der Back-Factory einen Kaffee trinken soll, habe es dann aber gelassen. Schon im Bus, habe ich draußen vier afrikanische Kinder gesehen, dann auch ihre Mutter. Dachte bisher immer, daß die Bevölkerung in Afrika stark wächst, aber die Statistik zeigt ein anderes Bild.

Statistik: Afrika: Wachstumsrate der Bevölkerung von 1950 bis 2023 und Prognose bis 2050 (gegenüber dem Vorjahr) | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Wenn ich Afrikaner sehe, denke ich oft an das, was Harald Lesch über unsere Zukunft gesagt hat: daß, wenn es in Afrika zu heiß wird, Hunderttausende Afrikaner nach Europa kommen werden. Ich glaube ja, daß wir es eben nicht schaffen, die globale Erwärmung rechtzeitig zu stoppen. Im Augenblick kann man das noch meinen, weil es einfach noch nicht so schlimm ist, aber in zehn, zwanzig Jahren wird das ganz anders aussehen. China und die USA bemühen sich zu wenig; die Hälfte der US-Staaten macht, wie ich lesen mußte, überhaupt nichts. China will erst 2060 klimaneutral werden; dann ist es aber zu spät. Und dann sind da noch Rußland und Indien.
Zitat:

Am Samstagabend hatte sich nach Polizeiangaben der 26-jährige Syrer den Ermittlern gestellt. Er habe angegeben, für den Anschlag verantwortlich zu sein. Später wurde öffentlich bekannt, dass der Verdächtige eigentlich im vergangenen Jahr nach Bulgarien abgeschoben werden sollte. Zuvor war demnach sein Asylantrag abgelehnt worden. Gemäß des sogenannten Dubliner Übereinkommens ist das Land, das zuerst von einem Asylbewerber betreten wird, für das Asylverfahren zuständig. Der Deutschen Presse-Agentur wurden diese Angaben bestätigt.

Demnach war der gebürtige Syrer über Bulgarien in die Europäische Union eingereist. Da er allerdings in Deutschland untergetaucht sei, sei die Abschiebung vorerst hinfällig gewesen und der Syrer nach Solingen überstellt worden, schrieb die „Welt“.—RND

Heute morgen

Laut der Süddeutschen Zeitung ist der mutmaßliche Täter von Solingen Migrant.

Zitat:

„Er sticht wahllos zu, zielt auf die Hälse – und handelte offenbar im Auftrag des „Islamischen Staats“. Am Samstagabend nimmt die Polizei den Mann fest. Er lebte nur 250 Meter vom Tatort entfernt in einer Flüchtlingsunterkunft.“—Björn Finke, Christian Wernicke, Ulrich Schäfer

Schaue mir gerade einen ausnehmend schönen Film mit Tom Berenger und Barbara Hershey an: „Dogman – Das Tal der letzten Krieger“ (1995). Thematisch erinnert er mich ein bischen an „Der mit dem Wolf tanzt“, auch wenn er in der Gegenwart spielt. Der Originaltitel lautet „Last of the Dogmen“. Dieser Film ist sehr zu Unrecht nicht so sehr bekannt. Mein Tip: Anschauen.

Aus dem Inhalt:

In den tiefen Wäldern von Montana soll der verwitwete Abenteurer Lewis drei ausgebrochene Ganoven finden, doch die Spuren verlaufen ins Leere. Die Ethnologin Lillian begleitet ihn. Gemeinsam entdecken sie eine vergessene Siedlung von Cheyenne-Eingeborenen. Lewis und Lillian werden anfangs misstrauisch betrachtet, doch dann von den Ureinwohnern aufgenommen.“

Irgendwie bin ich gerade auf die neue Rechtschreibung gekommen, imho wie auch die DSGVO eine einzige Geldverschwendung.

Bin auf YouTube auf den Kanal von „Dua Lipa“ gestoßen und sehe mich in meiner Einschätzung, daß die aktuelle Pop-Musik stagniert, mehr als bestätigt. Das ist ein einziges Gedudel ohne Höhen und Tiefen. Mein Eindruck ist, daß viele der heutigen Musiker nur noch clever absahnen, an der Spitze Milliardärin Taylor Swift. Frage mich, ob das mal wieder anders wird.

Gegenbeispiel:

Das ist Janis Joplin in ihrer denkwürdigen Performance auf dem Monterey Pop Festival 1967. Zwischen ihr und Taylor Swift liegen Lichtjahre. Meine Befürchtung: Die jungen Leute von heute kennen es gar nicht mehr anders. Wie sonst ist das zu erklären, daß der „Spiegel“ Taylor Swift zum „größten Pop-Star des Planeten“ gekürt hat. 

Heute nachmittag

Wieder eine Messerattacke in Solingen mit drei Toten. Wie soll das weitergehen? Der Kanzler gibt eben wieder seinen Quark dazu –  bis zum nächsten Mal. Es ist zwar die Rede davon, „daß wir das in unserer Gesellschaft nicht akzeptieren dürfen“, aber gerade kommt ja fast jede Woche etwas über eine Messerattacke. Warum werden Messer in der Öffentlichkeit wie Schußwaffen nicht ganz verboten? Beim RND lese ich „15-Jähriger nach Solinger Messerattacke festgenommen – kein Tatverdacht“. Komisch; wenn kein Tatverdacht besteht, weshalb wurde der 15-Jährige dann festgenommen? Interessant (und politisch nicht ohne Brisanz) wäre auch die Frage, wieviele der Täter der ganzen Angriffe1 während der letzten Wochen einen Migrationshintergrund haben.

Gewöhnlich telefoniere ich samstags immer mit einem Bekannten aus Minnesota in den USA. Wir reden über dies und jenes. Heute hat es leider nicht geklappt, weil er unterwegs war. Dafür telefonieren wir morgen.

Als ich am Donnerstagvormittag mit der S-Bahn von Ludwigsburg nach Stuttgart gefahren bin, war da auf der anderen Seite des Mittelgangs ein Ausländer, der mir irgendwie aufgefallen war. Auf einmal – ich dachte, ich sehe nicht recht – kniet er am Boden und betet. Das ging so einige Minuten, bis wir in Zuffenhausen gehalten haben. Dann war er auf einmal weg, und durchs Fenster konnte ich sehen, wie er auf einmal auf dem Bahnsteig kniete und immer noch betete. Verrückt. Also, langsam darf man sich über gar nichts mehr wundern.

Weiterführender Link: Der Artikel „Stuttgart beschließt Waffenverbotszone in der Innenstadt“ beim SWR.

1 Ein Mittel, um sich gegen solche Attacken zu wehren, ist ein Pfefferspray, wie es von Frankonia Jagd verkauft wird. Da taucht die Frage auf: Sind wir schon so weit? Die Antwort: Leider ja.