Werde voraussichtlich im September T. in Düsseldorf besuchen, wo er mir eine Einführung in Eclipse 3.1.4 geben wird. Bin gespannt. War auch schon länger nicht mehr so weit von Ludwigsburg weg. Ich glaube, es war 2005, als ich im Museum Küppersmühle in Duisburg war, das ja nordöstlich von Düsseldorf liegt. Dort war eine Vernissage zu einer Ausstellung des Kölner Malers Franziskus Wendels. Habe damals übrigens noch in Stuttgart-Bad Cannstatt gewohnt.

Franziskus Wendels: „Manifest“ (undatiert). Mit freundlicher Genehmigung.
Die nächste Ausstellung von Franziskus Wendels wird im Oktober in der Galerie Poll in Berlin sein.
Muß bei den aktuellen Verhältnissen bei uns, aber auch weltweit, an folgende Grafik denken, die ich vor Kurzem gezeichnet habe:
Grafik von mir. Software: Inkscape 1.2.
Wenn ich mir die Seite der Bundesregierung anschaue, bekomme ich den Eindruck, daß da lauter Ziele stehen, die eben gut ankommen sollen, die aber nicht unbedingt das widerspiegeln, was die Regierung wirklich im Sinn hat. Wie wäre es denn z. B. mit den Schlagworten „Reiche schonen“ oder „Arme fordern“. Das käme imho der Wahrheit deutlich näher.
Email an den Bundestag:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
ich beziehe seit 2002 Rente und Grundsicherung (staatliche Leistung). Verdiene ich etwas dazu, werden mir 2/3 abgezogen („angerechnet“, wie es so schön heißt). Verdient jemand wie Sebastian Brehm von der Nürnberger CSU etwas zu seinen Diäten (staatliche Leistung) dazu,
wird nichts abgezogen. Ok, Herr Brehm ist seit März nicht mehr im Bundestag, aber er hat
davor laut „Spiegel“ teilweise € 1,38 Millionen dazuverdient. Da frage ich mich, was so jemand noch im Bundestag sucht, denn da kann man ja nicht mehr von „Zuverdienst“ reden. Bitte nehmen Sie doch kurz Stellung zu diesem Sachverhalt. Mein Eindruck ist, daß die Bundestagsabgeordneten alle ihr Schäfchen im Trockenen haben. Gespart wird dagegen nur bei den kleinen Leuten. Da tut sich für mich eben eine große Diskrepanz auf. Dabei wäre
beim Zuverdienst in solchem Ausmaß ein viel größeres Sparpotential vorhanden als bei mir.
mfg,
C. Cyrny“
Etwas ganz anderes. Habe bei LinuxNews ja einen Artikel über das Thema „Formen zeichnen im Gimp“ geschrieben. Es geht aber auch noch anders, nämlich über das im Gimp integrierte Vektorgrafik-Programm Gfig, zu finden unter Filter > Render > Gfig ….
Ein Beispiel:
Formen zeichnen mit Gfig im Gimp
Gfig ist aber leider nicht so komfortabel wie z. B. Inkscape, so daß ich persönlich lieber die betreffende Grafik in Inkscape importiere, sie dann bearbeite und als PNG oder WebP wieder exportiere.
War heute nachmittag auf dem Ludwigsburger Rathausplatz, von wo aus der Innenstadtrundgang mit OB Dr. Matthias Knecht starten sollte – ein von der CDU Ludwigsburg veranstalteter Event. Frage mich, warum sich Dr. Knecht von der CDU vor ihren Karren spannen läßt. Nun gut. Bin da also hingegangen und habe mich etwas umgesehen. Als ich aber gehört habe, daß der Rundgang über 1,6 km und zwei Stunden gehen sollte, habe ich mich wieder abgeseilt, weil ich so lange aus gesundheitlichen Gründen nicht laufen kann. Bin dann zum McDonald’s gegangen und habe mir für € 2,- einen McFlurry gekauft.
Gerahmtes Foto von mir.
Möchte gerade ein gerahmtes Foto verschicken, das ich gemacht und bei PosterXXL habe rahmen lassen. Es ist nun kaum zu glauben, aber ich finde einfach keinen passenden und erschwinglichen Karton. Habe zwar einen Karton gefunden, eine Einzelanfertigung, die allerdings fast € 40,- kostet. Das Bild hat die Maße 45 x 35 x 7 cm.
Habe langsam das Gefühl, daß sich Fachärzte mehr und mehr abschotten. Immer seltener findet man eine Email-Adresse. Statt dessen Sprach-Menüs und Online-Buchungen, wo man da etwa Folgendes angezeigt bekommt:
In diesem Fall war auch die Terminbuchung nicht möglich. Ist das die Zukunft? Irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft hat man es nur noch mit KI-Chat-Bots zu tun. In diesem Zusammenhang interessant ist der Science-Fiction-Roman „Maschinenschaden“ von Ron Goulart, in dem solche Szenarien beschrieben werden. Da geht es um sprechende Kühlschränke oder ein sprechendes Haus oder um den letzten Müllmann auf der Erde.
Noch zum Thema „Ärzte“: Voriges Jahr war ich bei einer HNO-Ärztin. Im Wartezimmer fiel mir ein Plakat mit der Aufschrift „Praxis in Not“ auf. Darauf angesprochen, sagte mir die Ärztin, wenn das so weitergehen würde, könnte sie ihre Praxis irgendwann zumachen. Ich finde das bedenklich. Das ist imho ein Zeichen einer falschen Grundhaltung der Entscheidungsträger bei den Krankenkassen bzw. auch bei der Bundesregierung. Dabei ist in Deutschland genug Geld da, und ich möchte das Märchen vom „fehlenden Geld“ bitteschön einfach nicht mehr hören. Ein paar Zahlen: Die Summe der Privatvermögen aller Deutschen beträgt laut Google € 9.000.000.000.000 (in Worten: 9 Billionen Euro). Wenn man dieses Geld gleichmäßig verteilen würde, bekäme jeder Bundesbürger grob gerechnet € 100.000. Und wo sind meine € 100.000? Die haben Leute wie die Klattens oder die Kühnes oder die Albrechts.
Susanne Klatten (geborene Quandt). Foto: IMAGO.
In diesem Zusammenhang interessant ist die NDR-Doku „Das Schweigen der Quandts“. Es geht da um die Ursprünge von BMW im Dritten Reich und den Vater von Susanne Klatten, Herbert Quandt. Da frage ich mich, ob es denn nicht so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit gibt, aber anscheinend geht es den Reichen und Superreichen ungeachtet der Herkunft ihrer Vermögen ganz gut. Eine andere Dokumentation über die Rolle von Kühne + Nagel im Dritten Reich findet sich ebenfalls auf YouTube.
Und da schließt sich auch wieder der Kreis zu der Grafik „Schöner Schein/Mißstände“ weiter oben. Ich vermute, daß unsere Gesellschaft nur so funktioniert, wie sie eben funktioniert, weil wir einfach sehr vieles verdrängen.