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Heute abend

Bei den NachDenkSeiten gefunden: „Die Revolution ist fällig“, ein Buch von Albrecht Müller.

Zitat:

Die Verteilung von Vermögen und Einkommen wird immer ungerechter; die Staatsgewalt geht nicht vom Volke aus, sondern vom Großen Geld; Finanzkonzerne und Monopolisten beherrschen das Wirtschaftsgeschehen auch in Europa und Deutschland; Parteien sind zunehmend von Karrieristen und Lobbyisten bestimmt; und auch unsere Außen- und Sicherheitspolitik ist fremdbestimmt. Statt der versprochenen Abrüstung herrscht Aufrüstung, statt gemeinsamer Sicherheit Kriegsbeteiligung. Kurzum: Neoliberale Ideologie und Praxis beherrschen die Lande.“—NachDenkSeiten

Eine Schlüsselfunktion kommt hierbei den sogenannten „etablierten Medien“ zu, die sich in verblüffender Einigkeit darum drücken, die Dinge beim Namen zu nennen. In unserem Informationszeitalter hat der die Macht, der die Medien kontrolliert. Das hört sich erst mal nach Verschwörungstheorie an. Ich meine, kann das sein? Gerade habe ich dem renommierten – sollte man jedenfalls meinen – Magazin „Spiegel“ drei Emails des Inhalts geschrieben, warum man nicht mal etwas über die Reichen, Vermögenden bringen würde, die imho in diesem sogenannten „demokratischen“ System eine Schlüsselrolle innehaben. Bisher keine Antwort. So läuft das. Der Fachbegriff für so ein System, in dem das Geld regiert, lautet Plutokratie.

Eine Grafik, die aufzeigt, wie das System funktioniert. Diese Grafik stammt aus einem Video von Greenpeace.

Grafik © Copyright 2025 by Greenpeace

Die Stiftung in der Grafik ist die Stiftung Familienunternehmen, die in diesem plutokratischen System eine ganz zentrale Rolle spielt. Außer Günther Oettinger, der im Kuratorium sitzt, kenne ich Clemens Fuest und Hans-Werner Sinn – in der Stiftung sitzen beide im wissenschaftlichen Beirat – vom regierungsnahen Ifo-Institut. Na ja, was heißt „kennen“ – sie sind mir ein Begriff, um es mal so auszudrücken.

Stellt sich die Frage: Kann man gegen dieses System überhaupt etwas ausrichten? Information ist ein erster Schritt, aber dann?

Das Ganze funktioniert nach dem Prinzip einer Zwiebel. Man muß sich auch da Schicht für Schicht zum Kern vorarbeiten.

Zu den ganzen Umweltkonferenzen COP sowieso hat Greenpeace ein Video gemacht. Kernsatz: „Doch die Fortschritte stagnieren“. Imho sollten diese ganzen Staaten die Klimakonferenzen (Motto: Schade ums Geld!) abschaffen und endlich was tun. Dazu fällt mir wieder das bekannte Hesse-Zitat ein: „Der Mensch ist des Denkens nicht in hohem Maße fähig.“

Zu unserer bundesdeutschen Medienlandschaft habe ich eine wenn auch unvollständige Grafik entdeckt. Demnach gibt es hierzulande folgende Medienkonzerne:

Dazu gehört folgender Text: „Medienmacht in Zahlen: Der Markt ist keine Glaubensfrage“.

Heute morgen

Bin um 02:25 Uhr aufgewacht. Hatte einen ausgedehnten Traum: War an der Wiener Uni während des Fin de Siècle. Ich war in einem riesigen Gebäude, wo es u. a. etwas zu essen gab. Ein Student hatte mir ein paar Bücher gegeben, die ich aber verlegt hatte. Suchte sie verzweifelt. Tonnenweise Details. Kann mich nicht mehr an alles erinnern. Suchte den Studenten, konnte ihn aber nicht mehr finden.

Habe gestern vom Chef der Holanka Bar im Wittwer eine freundliche Email bekommen. Ich hatte ihm den Link zu meinem Beitrag „In Stuttgart IV“ zugemailt. Daß ich jeden Samstag in die Holanka Bar gehe, einen Crema trinken und eine Hefebrezel essen, ist schon so etwas wie ein Ritual geworden.

Daniela Schweinsberg: „Gestural Whispers“ (Acryl auf Leinwand). © Copyright by Daniela Schweinsberg. 

Dieses Gemälde hat es mir irgendwie angetan; deshalb poste ich es nochmals.

Bei Day & Night Pizza auf Wolt beträgt der Mindestbestellwert € 80,50, was ich für absolut gesponnen halte. Werde da auch nicht bestellen. Von diesem Geld kann ich eine Woche leben.

Trinke jetzt – es ist mittlerweile 03:08 Uhr – einen Milchkaffee mit Koffein. Heute nachmittag will ich mich ja in Stuttgart mit meiner Schwester treffen. Vermutlich werden wir irgendwo einen Kaffee trinken. Muß auch noch die hohe e-Saite für meine Gitarrenschülerin M. kaufen.

Auf der Website der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart habe ich eine Abschlußarbeit von Maximilian Welz-Fadani entdeckt, die ich nicht schlecht finde.

„Ohne Titel 2506241“ und „Ohne Titel 2506242“ (2024). © Copyright 2024 by Maximilian Welz-Fadani.

Die beiden Gemälde bestechen durch Klarheit und Eigenständigkeit.
In der Stuttgarter Filiale der Galerie Schlichtenmaier sind gerade Arbeiten von Anton Stankowski ausgestellt, die mir persönlich aber größtenteils nicht so gefallen. Ausnahme: „Reihenbild Vier Stufen zu sechs gleichen Formen (4-teilig)“ von 1984 finde ich sympathisch.
Meine Seite bei Instagram:

Screenshot

Leider geht die Resonanz gegen Null. 🙁 Anders bei Peter Lindbergh:

Entgegen dem Wetterbericht von gestern gewittert es gerade. Vorhin, als ich in der Stadt war, hat es in Strömen geregnet. Es ist nun fraglich, ob ich mich heute mit meiner Schwester in Stuttgart treffe.

Wenn man im Gimp eine Auswahl nachfahren will, sollte man diese zwecks besserer Kantenglättung zuerst in einen Pfad umwandeln.

Beispiel: Auswahl bzw. Pfad nachfahren.
Und so wird’s gemacht:

Werkzeugkasten des Gimp 2.10.30

Zuerst in der Mitte des Werkzeugkastens den Reiter für „Pfade“ und dann ganz unten rechts „Auswahl zu Pfad“ anklicken. That’s it!

Bärbel Bas, Ministerin für Arbeit und Soziales. Credits: phototek.

Ministerin Bärbel Bas ist, wie es scheint, gerade en vogue. Zuerst das Interview mit Sandra Maischberger und jetzt das Interview mit „Stern+“. Anscheinend ist diese PR takisch gerade wichtig. Ist das zynisch? Ich finde nicht, ist das, was da auf der Seite des BMAS steht, doch glatt gelogen:
„Soziale Gerechtigkeit muss ein Markenzeichen dieser Regierung sein. Dafür stehe ich ein.“—Bärbel Bas
Ich sage das nach 27 Jahren Erfahrung mit dem Sozialamt. Erst jetzt hat mich dieses wieder auflaufen lassen, nachdem ich die Übernahmen von € 150,- beantragt hatte. Das wäre im Regelsatz enthalten – was einfach nicht geht. 
Sandra Maischberger. Foto © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), CC BY-SA 4.0.
 
Ein Schlüssel um Verständnis dieses Systems ist die Tünche von Seriosität, wie sie gerade unsere Spitzenpolitiker so drauf haben. Das kommt auch in den Interviews beispielsweise von Sandra Maischberger zum Ausdruck, wo die Interviewten genau wissen, daß keine Fragen gestellt werden, die evt. weh tun könnten. So trägt Frau Maischberger auch dazu bei, dieses Unrechtssystem zu erhalten. Sie hat das Sympathische eben gut drauf – was aber auf Kosten der Wahrheit geht. Dafür geht sie dann auf Empfänge oder erhält irgendwelche Preise. Sie ist eben wohlintegriert in dieses System.

Heute morgen

Bin wieder mal früh aufgewacht. Habe die Wohnungstür aufgemacht, um etwas zu lüften. Draußen H., mein Nachbar, der trotz chronischem Husten raucht. Würde am liebsten was essen, aber ich habe nichts mehr da. Höre „La Paloma“ (1946) vom Orchester Claude Thornhill, von der einzigen CD, die ich besitze. Ansonsten höre ich meine Musik auf YouTube. Nach „La Paloma“ kommt „Where And When“, ebenfalls von Claude Thornhill, gefolgt von „Song For My Father“ (1965) von Horace Silver.

Habe die Wohnungstür, die auf einen Innenhof hinausgeht, wieder zugemacht. Nach „Song For My Father“ läuft „A Summer Afternoon“ (1961) von Stan Getz [ts] und Eddie Sauter [comp, arr]. Habe mir einen Milchkaffee mit Koffein gemacht.

Habe mir gerade eine Grafik von mir von 2012 angeschaut, hier noch ohne Textur:

„Ohne Titel“ (2012). Software: Gimp.

Ich finde diese Grafik ganz schön. Die Elemente sind gut ausbalanciert und die Farben sind sympathisch.

Hätte jetzt gern so eine leckere Butterbrezel mit Schnittlauch, wie sie Yorma’s verkauft.

Bin nochmal eingeschlafen und gerade – um 04:16 Uhr – wieder aufgewacht. Um 05:46 Uhr fährt der erste Bus zum Bahnhof. Da kann ich bei Yorma’s frühstücken.

Hätte mir die Nachricht an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sparen können. Nachdem ich sie abgeschickt hatte, ging es mir nicht so gut. Habe im Internet ein Interview mit Bärbel Bas, der neuen Ministerin für Arbeit und Soziales, gefunden und kurz geglaubt, da wäre jemand, der mich versteht, aber das war wohl ein Trugschluß. Brauche mir nur ein Foto von Frau Bas mit Frank-Walter Steinmeier anzuschauen, da reicht es mir schon.

Höre draußen die Vögel singen. Das fängt morgens irgendwann nach vier Uhr an und geht dann ein paar Stunden. Finde das sehr spirituell.

Habe mir noch einen Milchkaffee gemacht. Als ich gerade die Wohnungstür aufgemacht habe, mußte ich feststellen, daß es inzwischen regnet. Werde nachher aber trotzdem zum Bahnhof fahren.

Das Problem mit unseren Politikern ist, daß sie alle so seriös tun; verarscht werden wir aber trotzdem. Mit schuld an diesem Zustand sind unsere Medien, die die Mißstände oft nicht klar benennen, sondern „sachlich“ berichten.

Habe vor einiger Zeit beim Sozialamt nachgefragt, ob die Grundsicherung von der Höhe an die inflationäre Preisentwicklung angepaßt wird. Das wurde verneint; auch eine einmalige Ausgleichszahlung gibt es nicht. Anders im Bundestag. Da werden die Diäten jedes Jahr angepaßt. Am 1. Juli 2024 betrugen sie monatlich € 11.227,20. Außerdem – und das wußte ich bisher nicht – erhält jeder Abgeordnete eine steuerfreie Aufwandspauschale in Höhe von 5.349,58 (Januar 2025) monatlich sowie eine Mitarbeiterpauschale, mit der er Angestellte bezahlen kann. So läßt es sich doch leben, oder? Und als ob das noch nicht alles wäre, sind da noch die Nebenverdienste der Abgeordneten, die bei Spitzenverdienern schon mal € 1.000.000,- überschreiten. Das bestätigt dann das Bild, das ich habe: Die da oben werden geschont, während man bei den kleinen Leuten spart. Finde das wirklich zum Kotzen.

Frage mich gerade, ob ich dern letzten Absatz nicht wieder löschen soll. Wollte ja nichts mehr zu Politik schreiben. Es ist nun aber so, daß ich momentan nicht weiß, wie ich aus der Misere (kleine Rente + Grundsicherung) herauskommen soll. Dem Sozialamt ist es ja wurscht, wie es mir geht. Mir fällt dazu auch Artikel 3 des Grundgesetzes ein, in dem es heißt: „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.“ Fakt ist jedoch, daß man als kleiner Rentner anders behandelt wird als z. B. Bundestagsabgeordnete.

Meine Nachbarin E. hat mir vorgeführt, wie sie mit so einer KI mit Spracherkennung und -ausgabe kommuniziert. Für mich ist das aber nichts.

Heute nachmittag

Wie ich heute von meiner Schwester erfahren habe, bekommen meine Neffen beide im Spätsommer Nachwuchs. Habe beiden schon gratuliert. Und: Vielleicht treffe ich mich mit meiner Schwester und meiner Nichte mit ihren beiden Kindern in Tübingen, das ist nicht so weit weg. Meine Nichte wohnt in Kirchzarten und kommt immer wieder zu meiner Schwester nach Oberndorf; das ist ein Stadtteil von Rottenburg am Neckar. Ich bin da geboren und aufgewachsen, bis ich mit knapp 21 nach Stuttgart gezogen bin, wo ich einen Studienplatz in Informatik hatte. Das war aber viel zu schwer für mich, besonders die Mathe; ich hätte besser Biologie o. ä. studieren sollen oder vielleicht Design, habe ich doch seit dem Kindergarten gemalt und gezeichnet. Dazu kommt noch, daß ich durch ein Mißverständnis (oder was das war) erst im Dezember angefangen habe zu studieren, wo das halbe Semester schon gelaufen war. Im Nachhinein frage ich mich auch, wieso ich ausgerechnet auf Informatik gekommen bin. Ok, im Wirtschaftsgymnasium hatte ich EDV als Grundkurs, wo ich glaube ich zehn oder zwölf Punkte hatte. In Mathe war ich aber nie besonders gut; von daher war das mit Informatik nicht so gut überlegt. Na ja, hinterher ist man immer klüger. Habe dann ein paar Jahre gejobbt und dann eine Lehre als Informationselektroniker gemacht, die ich auch abgeschlossen habe.

Heute morgen

Werde dieses Jahr nicht an der FMX 2025 teilnehmen, u. a. deshalb, weil ich mich 2023 mit Covid-19 angesteckt hatte. Darüber hinaus fühle ich mich nach meinem Aufenthalt im Robert-Bosch-Krankenhaus noch etwas wackelig. Schade!

Es ist gerade 02:53 Uhr, und ich habe solchen Appetit auf Schokoladen-Pudding, habe aber leider keinen mehr da. 🙁
05:02 Uhr. Bin endgültig wach und werde erst mal frühstücken.
05:39 Uhr. Immer noch Appetit auf Schokoladen-Pudding, aber der Rewe macht erst um 7 Uhr auf. Mist! 🙁

Heute morgen

Friedrich Merz. Pressefoto: Tobias Koch.

Habe mir gerade Teile des TV-Duells Scholz-Merz angeschaut, Schema „Ich habe recht.“, „Nein, ich habe recht.“Bei so einem Schlagabtausch gibt es keine konstruktiven Lösungen, wo etwa beide Kontrahenden zusammenkommen.

Habe heute eine freundliche Email aus dem Büro von Friedrich Merz erhalten. Das hat mich gefreut. Die Dame, die die Antwort-Email geschrieben hat, hat mir geraten, mich an die Deutsche Rentenversicherung Bund zu wenden, was ich auch tun werde, Vielleicht kommt da ja doch etwas heraus.

Heute mittag

Friedrich Merz. Pressefoto: Tobias Koch.

Bei der Ludwigsburger Kreiszeitung lese ich „Die Regeln für das TV-Duell Scholz-Merz“, so als ob es noch gar nicht klar wäre, wer denn der Bundeskanzler sein wird. Imho ist das ein einziger Schaukampf, damit die Medien was zu senden haben. Merz wird Kanzler, Punkt. Alles andere ist nur Theater, und daß Scholz das mitmacht, spricht ja nicht gerade für ihn.

Email von mir an die Pressestelle der ARD:

„Guten Tag,

ich betreibe ein kritisches
Blog
und wollte Sie mal fragen, weshalb Sie sich zu so einen
Schaukampf hergeben? Es ist doch klar, daß Friedrich Merz
Bundeskanzler wird, schon rein prozentual. Zudem hat Olaf Scholz in den letzte drei Jahren eine so schlechte
Figur gemacht, daß ich an seiner Stelle gar nicht mehr antreten würde. Daß er das trotzdem tut,
spricht imho nicht gerade für ihn. Ist dieses Duell lediglich Theater für die Medien?

Mit freundlichen Grüßen,

Claus Cyrny“

Bin mal gespannt, ob auf so eine kritische Email was zurückkommt. (Es kam zwar eine Antwort, aber nur als vorgefertigter Text. Man hast sich überhaupt nicht die Mühe gemacht, detailliert auf meine zugegebenermaßen kritischen Fragen zu antworten.)

Habe gestern ein YouTube-Video entdeckt, in dem es um die „Theorie der Dummheit“ des von den Nazis umgebrachten evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer geht. Interessehalber habe ich mal reingeklickt, war aber doch sehr enttäuscht, weil das Video wirklich nicht besonders gut aufgemacht ist. „Dummheit“ hätte nichts mit mangelnder Intelligenz zu tun. Sondern? Und: Was „Dummheit“ anrichtet, kann man ja exemplarisch an den letzten US-Wahlen sehen.

Ein Zitat zum Thema:

Bei genauerem Zusehen zeigt sich, daß jede starke äußere Machtentfaltung, sei sie politischer oder religiöser Art einen großen Teil der Menschen mit Dummheit schlägt. … —Dietrich Bonhoeffer

So wird vielleicht auch klar, weshalb an sich hochintelligente Menschen beispielsweise Opfer der Nazi-Ideologie werden konnten. Überhaupt wäre es bestimmt sehr aufschlußreich, die Jahre von 1933 bis 1945 aus psychologischer Sicht zu beleuchten. Es muß doch seine Gründe haben, weshalb hier bei uns in Deutschland zwölf Jahre lang so Unerhörtes sich abspielen konnte.

Heute nachmittag

Ich mache mir gerade große Sorgen wegen eines möglichen Atomkriegs und der Unfähigkeit unserer Politiker zu Friedensverhandlungen mit Rußland. Zu diesem Thema habe ich einen Artikel beim Deutschlandfunk entdeckt. Ich war damals, im Oktober 1981, selbst mit in Bonn bei der Demonstration gegen den NATO-Doppelbeschluß, nichts ahnend, daß diese Demonstration mit 300.000 Teilnehmern in die Geschichte eingehen würde. Nach der Demonstration gingen wir in eine Bonner Pizzeria und fuhren dann wieder zurück nach Stuttgart.

Demonstranten in Bonn am 10.10.1981. Foto: Imago/Klaus Rose

Und wo sind diese Demonstranten heute?
Leider noch ein weiterer Mißstand: die Abholzung des Regenwaldes.
Zitat:
„Im Jahr 2022 wurden weltweit rund rund 227.000 Quadratkilometer Wald abgeholzt oder abgebrannt – fast die Hälfte davon in den Tropenländern: allen voran in Brasilien, in der Demokratischen Republik Kongo und Indonesien.“—World Resources Institute, 2022
Da kann man nur sagen: „Die spinnen, die Römer.“ Eigentlich sollte man Geld verbieten; es sind so viele Mißstände damit verbunden. Aber die Frage ist eben: Was statt dessen nehmen?
Wenn ich mir die ganzen globalen Mißstände anschaue, wünschte ich mir manchmal, so jemand wie Klaatu (Michael Rennie) aus „Der Tag, an dem die Erde stillstand“ (1951) würde bei uns landen und uns ein Ultimatum stellen. Das ist vermutlich die einzige Sprache, die wir verstehen. Es gibt zwar viele einzelne positive Initiativen, aber summa summarum leben wir wie in einem Irrenhaus.
Wollte mir „Battlefield Earth“ (2000) anschauen, aber was kommt da? „Kostenlos mit Werbung“. Seit ich 1996 das Internet kennengelernt habe, hat sich die Online-Werbung so aggressiv ausgebreitet, daß es mir einfach reicht. Imho wären wir ohne Werbung viel besser dran – nur die Werbeleute müßten sich dann halt einen anderen Job suchen. Eine besondere Aversion habe ich gegen diese überkandidelte Werbung (ich glaube, der MediaMarkt hatte mal so etwas, mit so einem überdrehten Cowboy, oder auch das hier – absolut geschmacklos). Frage: Muß das sein? Da leben wahrscheinlich die Werbeleute ihre Neurosen aus.
Vor dem Hintergrund eines möglichen Kriegs vom Iran mit Israel komme ich zu der Erkenntnis, daß sich sowohl Politiker als auch die Bürger zu oft von Emotionen leiten lassen, anstatt erst mal nachzudenken.

Heute morgen

Bin seit vielleicht zehn Minuten wach; es ist gerade 01:14 Uhr. Temperatur: 21° C.

Beim RedaktionsNetzwerk Deutschland: „Überblick in Grafiken: Die wichtigsten Kennzahlen der Klimakrise“. Aber: „Nirgends entspricht Politik dem 1,5-Grad-Ziel“.

Zitat:

Die Nichtregierungsorganisation Climate Action Tracker bescheinigt keinem einzigen Land der Erde, eine Politik zu verfolgen, die ausreicht, um die Pariser Klimaziele zu erreichen.“—Johannes Christ

Das bestätigt meine Einschätzung, daß wir eben nicht genug gegen die globale Erwärmung tun. Können schon, wollen aber nicht. Statt dessen eine Klimakonferenz nach der anderen.

Bei der „Tagesschau“: „Studie zu planetaren Grenzen: Der Erde geht die Puste aus“.

Zitat:

„Weniger Artenvielfalt, zu viele Chemikalien und Kunststoffe, zu intensive Abholzung: Sechs von neun planetaren Grenzen sind Forschern zufolge bereits überschritten. Die Widerstandskraft der Erde schwinde.“—Tagesschau

Ich meine, was kann man dazu sagen? Die Geldgier triumphiert eben über die Vernunft. Wir wissen, wie’s geht, aber wir denken nicht daran, das auch konsequent durchzuziehen.

Ein Video von Jasmin Kosubek mit Wolfgang Herles, einem ehemaligen ZDF-Mitarbeiter und Buchautor.

Zitat:

„Das Selbst-Denken wird dem Bürger vollkommen abtrainiert. Er soll tun, was man ihm vorschreibt.“—Wolfgang Herles

Und was soll man da tun? Die unkritische Masse aufrütteln? Und wie soll das gehen? M. A. nach geht es vielen Bürgern trotz allem doch so gut, daß sie sich nicht wehren wollen. Und wenn, dann sind es z. B. diese „Querdenker“ in Berlin, die mit Trommeln demonstrieren, als ob das eine Art von Karnevalsumzug wäre.

Heute nachmittag

Verstehe immer noch nicht, was „woke“ heißen soll. Habe da zwar bei der Friedrich-Ebert-Stiftung eine Definition gefunden, aber das war eigentlich nicht ganz das, was ich gesucht hatte. „Woke“, so wie es z. B. auf 𝕏 verwendet wird, scheint eine negative, abwertende Bedeutung zu haben.

Habe gerade etwas zu der Trans-Frau Georgine Kellermann gegoogelt. Sorry, aber für mich ist das nach wie vor ein Mann mit a) tiefer Stimme, b) etwas Make-up und c) langen Haaren. Authentisch ist das nicht.

Auf 𝕏 immer dasselbe: Mißstände hier, Mißstände da. Praktisch keine konstruktiven Ansätze. Ich habe mich von der Plattform abgekoppelt.

Da mein Fanta Lemon ohne Zucker aus ist, trinke ich eben gekühltes Mineralwasser.

Eine Website, die ich konsequent meide, ist die der BILD-Zeitung. Diesen Mist muß ich mir nicht antun.

Am liebsten würde ich wieder nach Paris fahren, aber erst, wenn die Olympiade vorbei ist. Eigentlich wollte ich ja nach Wien, aber das habe ich wieder aufgegeben, da ich vier Kronen bekommen soll, was mich ca. € 1.500,- kostet. Nun hat sich aber herausgestellt, daß das nicht sofort erforderlich ist, zumal ich keinerlei Beschwerden habe. Ergo kann ich das Ersparte woanders ausgeben.

Versuche gerade, mir ein Video auf YouTube mit dem Titel „Wie werden wir in 100 Jahren leben?“  anzuschauen. Der Sprecher ist mir aber längst nicht so sympathisch wie Harald Lesch, der ein Video zur selben Thematik aufgenommen hat.

Auf web.de: „Klimaaktivisten kleben sich zum zweiten Mal auf Flughafen Sylt fest“. Ich frage mich aber, was das eigentlich bringen soll. Das Klima wird dadurch nicht verbessert. Warum setzen diese Aktivisten nicht ihren Verstand ein und versuchen mal etwas Effektiveres? Das  erinnert mich an die LINKE: Da wird moniert und moniert, dabei sind diese Leute gar nicht in der Position (lies: haben zu wenig Sitze), um etwas zu verändern.

Habe wieder kurz draußen gesessen und mir Gedanken über die Entstehung des Lebens auf der Erde gemacht. Komme zu dem Schluß, daß das alles so immens komplex und ineinander verzahnt ist, daß es unmöglich durch „Zufall“ entstehen konnte. Ja, aber wie sonst? Keine Ahnung. Es gibt da die Hypothese, daß das Leben über Meteore auf die Erde gekommen sein könnte. Ja, aber das verlagert das Entstehungsproblem ja nur woanders hin. Hmmm, schwierig. Und dann ist da ja noch die Bibel, aber das mit den 7 Tagen ist doch Quark. Überhaupt bin ich dafür, die Bibel an die heutigen Erfordernisse anzupassen. Die Menschen vor zweitausend Jahren haben ja ganz anders gedacht und gefühlt als wir heute. Von daher ist es doch Quatsch, die Bibel 1 : 1 zu übernehmen, und das ist eben kein Sakrileg.
À propos „künstliche Intelligenz“ (KI). Bei der Fraunhofer-Gesellschaft habe ich eine Seite zum Thema gefunden.
Zitat:
„Die heutige KI stellt uns vor enorme Herausforderungen, weil sie meistens gut funktioniert, aber man nur bedingt versteht, warum sie funktioniert.“—Mario Trapp
Frage mich bei der ganzen Diskussion über KI, wer denn die Verantwortung übernimmt, wenn eine KI eine Entscheidung trifft. Wer haftet? Die Programmierer? Der Hersteller? Oder wer sonst?
Habe gerade H. einen Kaffee spendiert. Er will mir dafür morgen eine Packung Pads schenken, weil  ich ihn ja immer wieder einlade.
Nochmal zur Evolutionstheorie.  M. W. ist es bisher noch nicht gelungen, aus anorganischer Materie organische Strukturen zu synthetisieren. Keine Ahnung, ob das überhaupt geht.
In dem weiter oben erwähnten Vortrag legt Prof. Dr. Gerd Ganteför dar, daß „Energie“ nicht gleich „elektrische Energie“ ist. Elektrische Energie ist ja nur ein Teil. Daneben gibt es natürlich noch die fossilen Energieträger Gas, Kohle und Erdöl. Frage mich, wie denn eine Energiewende gelingen soll, wenn die Hauptverursacher der globalen Erwärmung (China an erster Stelle, daneben die USA, Rußland und Indien) nicht richtig mitziehen. Überall nur halbherzige Ansätze, als ob wir noch einen Planeten B in Reserve hätten. Frage mich, wie sich das ändern soll bzw. ob sich das überhaupt ändern kann.
War kurz auf der Seite des Umweltbundesamtes.
Zitat:
„Bis zum Jahr 2100 wird – abhängig von den zukünftigen Treibhausgasemissionen – von einem mittleren globalen Temperaturanstieg zwischen 1,6 und 4,7 Grad Celsius gegenüber dem Zeitraum 1850-1900 ausgegangen.“
Na toll. Die 1,5 Grad Celsius haben wir ja schon überschritten. Das kann ja heiter werden. Sizilien versteppt schon jetzt; dann kommen laut Harald Lesch Hunderttausende Klimaflüchtlinge aus Afrika und was-weiß-ich-woher, weil es dort einfach zu heiß sein wird. Das alles unterschlagen unsere Politiker. Sie tun so, als würden wir das alles schon in den Griff bekommen. Und: Bei der „Zeit“ heißt es:
„Im Gesamtzeitraum von Juli 2023 bis Juni 2024 lag die globale Temperatur den Copernicus-Daten zufolge 1,64 Grad über dem vorindustriellen Durchschnitt. Seit 13 Monaten ist jeder einzelne Monat der weltweit wärmste seit Aufzeichnungsbeginn. Eine solche Rekordserie sei „zwar ungewöhnlich, aber eine ähnliche Serie an monatlichen globalen Temperaturrekorden gab es bereits in den Jahren 2015/2016″, teilte [der EU-Klimadienst] Copernicus mit.“
Die Letzte Generation hat auf ihrer Seite eine Erklärung veröffentlicht, die an die Adresse von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gerichtet ist, aber ich befürchte, dem ist das sch…egal. Ich meine, das „Respektable“,  „Erlauchte“ kann er ja ganz gut, aber man sollte nicht vergessen, daß er eben auch derjenige war, der für die Agenda 2010 mitverantwortlich war.