Schlagwort-Archiv: Persönliches

Heute morgen

Möchte ja heute die rumänische Bettlerin davon überzeugen, mit mir zur Wohnungsnotfallhilfe zu kommen. Bin gespannt, ob sie mitkommt.

Höre „The World Is A Ghetto“ (1972) von War. Zwischen diesem Song und dem Plastik-Pop einer Taylor Swift1 liegen Welten. Muß dabei an den Auftritt von Janis Joplin beim Monterey Pop Festival 1967 denken, wie sie „Ball And Chain“ singt2.

So etwas gibt es heute nicht mehr.

Bin mir immer noch nicht sicher, ob die rumänische Bettlerin einer Bettelbande angehört, obwohl doch einiges dafür spricht.

Habe mit einer Dame von der Wohnungslosennotfallhilfe telefoniert, und sie kann da leider nichts machen. Sie hat mir lediglich eine Telefonnummer gegeben. So, wie es aussieht, kann ich der Bettlerin vermutlich gar nicht weiterhelfen.

Wollte ein Relief von mir auf Saatchi Art verkaufen, aber die Erfordernisse, um das Bild zu verpacken, sind ein einziger Alptraum.

Ergo werde ich mich nach einer Alternative umschauen.

Überhaupt hat es auf Saatchi Art jede Menge total überteuerten Schrott – tut mir leid! Ich weiß wirklich nicht, wo die Leute diese Preise hernehmen. Kunstverstand = null.

1 Die Millionen Swifties kann ich mir nur so erklären, daß die gar nichts anderes mehr kennen.

2 Das Gitarren-Intro von James Gurley ist wirklich Schrott, aber dann … .

Heute nachmittag

Bin heute nachmittag mit der S-Bahn nach Stuttgart und dann mit der U5 zum Killesberg gefahren. Da ist mir aber klar geworden, daß ich nicht mehr in diese Vorlesung gehen will, einfach, weil mir der handfeste Bezug fehlt. “ … mit der Unterscheidung von ‚ikonischem‘, ‚indexikalischem‘ und ‚symbolischem‘ Zeichen oder der Differenzierung zwischen ‚semantischer‘, ‚syntaktischer‘ und ‚pragmatischer‘ Zeichenfunktion …“ ist mir einfach viel zu abgehoben – sorry. Wollte dann mit der zuständigen Fachkraft Frau Hamberger reden, aber die war heute nicht da. Möchte sehen, ob ich diese Gasthörerschaft noch beenden kann.

Dann bin ich gerade dabei, zu schauen, ob ich mit dieser rumänischen Bettlerin nach Stuttgart zur Zentralen Frauenberatung der Ambulanten Hilfe fahren kann. Neben dem Verständigungsproblem bin ich mir nicht sicher, ob diese Frau nicht einer Bettelbande angehört, aber wenn sie nicht mitkommen will, ist der Fall ja klar.

Habe es jetzt doch geschafft, die Dolmetscher-Funktion meines Huawei-Handys zu benutzen. Dann kann’s ja losgehen.

Heute morgen

Es ist 03:04 Uhr, und ich bin schon wach. Gehe gerade öfter zu Deniz‘ Kebap, einen Viertel-Döner mit Hähnchen essen.

Viertel-Döner bei Deniz‘ Kebap. Foto von mir.

Das ist mit € 4,50 relativ günstig, schmeckt gut und macht satt.

Heute nachmittag ist wieder Vorlesung („Grundbegriffe der Kunst“). Leider ist das relativ trocken. Dazu kommt noch, daß die Klappsitze im Hörsaal denkbar unbequem sind.

Zitat aus dem Vorlesungsverzeichnis:

„Die Vorlesung zielt darauf, ein Grundverständnis der Kunst zu erarbeiten. Hierfür unternimmt sie die Klärung zentraler Begriffe, die für die Kunst einschlägig sind. Ihnen sind die einzelnen Sitzungen gewidmet. Gemeint sind Begriffe wie ‚Form‘, ‚Inhalt‘, ‚Konzept‘, ‚Medium‘ oder ‚Bild‘. Zudem werden Fundamente der Zeichentheorie gelegt, mit der Unterscheidung von ‚ikonischem‘, ‚indexikalischem‘ und ‚symbolischem‘ Zeichen oder der Differenzierung zwischen ‚semantischer‘, ‚syntaktischer‘ und ‚pragmatischer‘ Zeichenfunktion. Besprochen werden aber auch Begriffe, die im Zusammenhang der historischen Situierung der Kunst verwendet werden, beispielsweise ‚Romantik‘ ‚Moderne‘ oder ‚Avantgarde‘, oder die der Klassifizierung künstlerischer Ausdrucksformen dienen, wie etwa ‚Realismus‘, ‚Expressionismus‘, ‚Abstraktion‘, ‚Konzeptkunst‘, oder ‚Performance-Kunst‘. Die Begriffe werden analytisch entfaltet und zugleich an Kunstbeispielen erprobt.“

Wie man sieht, ist diese Vorlesung denkbar theoretisch und damit eigentlich gar nicht das, was ich gesucht habe. Trotzdem werde ich heute wieder hingehen; vielleicht ist es ja doch ganz interessant.

Heute nachmittag

Habe „War“ einmal 1976 in Offenburg auf einem Open-Air-Festival live gesehen. Damals haben die mich aber leider nicht beeindruckt. Schade eigentlich. Der Hit des Abends war Gitarrist Ted Nugent mit seiner Gibson Byrdland.

Ted Nugent auf der Bühne (1970er-/1980er-Jahre). Foto: Carl Lender. Lizenz: CC BY-SA 4.0.

Nachdem ich mir „The World Is A Ghetto“ (1972) nochmal angehört habe und das mit der Pop-Musik von heute vergleiche, stelle ich fest, daß die heutige Musik keine Seele mehr hat. Wie das wieder anders werden soll, weiß der Himmel. Wen es interessiert, mehr über den Verfall der Pop-Musik der letzten fünfundzwanzig Jahre oder so zu erfahren, der kann sich auf dem YouTube-Kanal von Rick Beato informieren. Nicht alles, was auf YouTube gepostet wird, ist Schrott1.

1 Die Augen geöffnet haben mir hier Videos zu einer angeblichen Rentenkürzung. „Fake News“ nennt man so etwas offenbar. Leider ist Google aber ganz offensichtlich nicht in der Lage, etwas dagegen zu unternehmen. Ich habe mich ein paarmal beschwert; passiert ist – nichts.

Heute morgen

Habe bis 05:50 Uhr durchgeschlafen und trinke gerade meinen ersten Milchkaffee.

Richard Rothwell: „Mary Shelley“ (1840). Gemeinfrei.

Habe vorhin einen Artikel über die Schöpferin von „Frankenstein“ (Original 1818; dt. 1908) gelesen.

Nachdem ich den Artikel über Mary Shelley gelesen habe, reizt es mich auf einmal, statt nach Berlin nach London zu fahren bzw. zu fliegen. Dabei werde ich wohl fliegen, kostet die Zugfahrt nach London doch einfach um die € 150,- – dreimal soviel wie ein Flug (Basic) mit Eurowings.

Die Tower Bridge in der Abenddämmerung. Foto: UlyssesThirtyOne. Lizenz: CC BY 4.0.

Heute abend

Die Tatsache, daß ich auch ohne Pflegegeld € 50,- ansparen kann, hat mir die Augen geöffnet und ich frage mich, ob ich auch sonst teilweise (oder etwa ganz?) schief liege. Meine Schwester meint, ich solle mich mehr auf das Positive konzentrieren. Vielleicht hat sie ja recht. Auf der anderen Seite möchte ich aber eben nicht alles unkritisch hinnehmen. Schwierig.

Eclipse 3.1.4 unter Ubuntu MATE 24.04

Habe wieder mal Eclipse 3.1.4 aufgerufen. Ich habe ja ein Handbuch, das mir Entwickler Carsten Aevermann hat zukommen lassen. Das ist allerdings auf Englisch.

Heute morgen

Habe geträumt, ich wäre bei einer Werbeagentur. Habe einer Frau mittleren Alters beschrieben, wie ich einen ganz bestimmten Slogan in Werbung umgesezt habe.

Bin nochmal eingeschlafen. War nachts in Traum-Stuttgart und hatte meinen Fotoapparat dabei. Da waren solche unglaublichen Motive. Habe fotografiert und fotografiert, aber ich hatte Probleme, die Kamera einzustellen. Irgendwann habe ich gemerkt, daß – leider – der Deckel noch auf dem Objektiv war. Habe ihn abgenommen. Habe versucht, weiter zu fotografieren. Wollte dann nach Hause.

Heute nachmittag

Habe gestern und heute wieder zuviel Geld ausgegeben und das gerade mit jemandem besprochen. Soll an sich nur € 10,- pro Tag ausgeben; gestern waren es aber € 29,-. € 7,- habe ich allein der rumänischen Bettlerin gegeben, weil sie mir leid getan hat. Muß jetzt halt die kommenden Tage sparsam sein.

Elon Musk. Foto: ddp.

Elon Musk mit seinem Billionen-Dollar-Aktien-Deal ist gerade in aller Munde. Aktuell plant Musk den Bau von Millionen humanoider Roboter.

Zitat:

„„Optimus“ ist ein Tesla-Produkt und nach Überzeugung seines Schöpfers nicht bloß wichtiger als die Autos: „Optimus ist das größte Produkt aller Zeiten – mit Abstand.“ Eines Tages könnten Milliarden der Roboter die Welt bevölkern, produziert womöglich auf dem Mars. Sagt Musk.“—Stefan Winter

Auf dem Mars? Wieso denn das? Wäre es nicht sinnvoller, erst mal auf der Erde klar Schiff zu machen?

CDU-Logo. Quelle: Wikimedia Commons. Gemeinfrei.

Obwohl die CDU das „christlich“ im Namen hat, blendet sie im Fall Rußlands christliche Werte wie Nächstenliebe einfach aus.

Zitat:

27 »Euch aber, die ihr mir wirklich zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde und tut denen Gutes, die euch hassen. 28 Bittet Gott um seinen Segen für die Menschen, die euch Böses tun, und betet für alle, die euch beleidigen.

29 Wenn jemand dir eine Ohrfeige gibt, dann halte die andere Wange auch noch hin. Wenn dir einer den Mantel wegnimmt, dann weigere dich nicht, ihm auch noch das Hemd zu geben.

30 Gib jedem, der dich um etwas bittet, und fordere nicht zurück, was man dir genommen hat.“—Lukas 6:27 – 30

Das sind die sogenannten Sonntagvormittags-Christen, die ihren Glauben nur sonntags in der Kirche entdecken.