Schlagwort-Archiv: Steuern

Heute nachmittag

Habe dem Berliner Büro von Finanzminister Lars Klingbeil eine ermutigende Email geschrieben. Endlich mal jemand, der auch die Reichen und Superreichen zur Kasse bittet und nicht nur immer die Bürgergeldempfänger, von denen ein gewisser Anteil angeblich gar nicht arbeiten will.

„Sehr geehrter Herr Klingbeil,

ich möchte Sie ermutigen, sich auf Ihrem Kurs nicht beirren zu
lassen. Imho sind Steuererhöhungen für die Reichen und Superreichen überfällig. Natürlich will da die CDU/CSU
querschießen, aber lassen Sie sich davon nicht beirren. Und à propos „zu wenig Geld“: Die Summe aller Privatvermögen
beträgt in Deutschland laut Google 14 Billionen Euro. Das zeigt doch, daß sehr wohl genügend Geld da ist. Nochmal: Ich
finde Ihren Vorstoß sehr begrüßenswert. Bleiben Sie dran!

Mit freundlichen Grüßen,

Claus Cyrny“

War heute wieder im Rewe in Pattonville einkaufen. Käse über € 3,-, Kaffee-Pads (40 Stück) € 5,39. Frage mich, wo das ganze Mehr an Geld eigentlich hingeht – eine Frage, auf die ich bisher keine Antwort gefunden habe. Ich meine, irgendwer muß hier doch der Gewinner sein. Das Geld versickert doch nicht im Boden. Und die Inflationsrate von aktuell 2,2% ist ja auch irreführend, wenn, um beim Kaffee zu bleiben, die Pads nicht 2,2% teurer werden, sondern – von € 4,39 auf € 5,39 – einen ganzen Euro; das sind nach meiner Rechnung über 22%, also das Zehnfache.

Habe mich etwas in den Innenhof gesetzt, aber als zwei Nachbarn angefangen haben zu rauchen, bin ich wieder gegangen. Ich bin ja Nichtraucher, und ich kann es nicht leiden, wenn ich den ganzen Rauch abbekomme.

Habe beim BSW nochmal nachgefragt, wann sich die hiesige Gruppe wieder trifft. Ich wollte da auch mal dazukommen. Habe mich ja als Unterstützer registriert, aber das Ganze zieht sich jetzt bestimmt schon einen Monat hin.

Wollte mir heute Rasierklingen kaufen. Die kosten aber – von ursprünglich € 11,95 – jetzt € 14,95. Und so geht es weiter. Frage mich, was der sog. „Herbst der Reformen“ bringen wird. So, wie ich Friedrich Merz einschätze, vermutlich wenig Positives. Bleibt eben die Frage, ob sich Lars Klingbeil mit seinen Steuererhöhungen für Mehrverdiener durchsetzen kann.

Die CMYK-Separation in Eclipse 3.1.4 PE. Für eine größere Ansicht auf den Screenshot klicken.

Nachdem ich es geschafft habe, Eclipse 3.1.4 PE unter Ubuntu MATE 24.04 zu installieren, stellt sich für mich die Frage, was ich mit diesem Programm denn konkret machen will. Ein Handbuch habe ich ja, wenn auch auf Englisch. Das habe ich nach langer Suche von dem Eclipse-Entwickler Carsten Aevermann bekommen. Leute, die sich für Eclipse interessieren, können sich gern an Herrn Aevermann wenden. Eclipse ist wie gesagt ein Programm für fortgeschrittenes Compositing, das an sich – die letzte Version datiert von 2001 – für Windows NT/98 konzipiert wurde. Es läuft aber mittels Wine auch unter Ubuntu MATE 24.04 (und vermutlich auch unter dem „normalen“ Ubuntu). Zu anderen Linux-Distributionen kann ich leider nichts sagen. Die Version 3.1.4 PE ist eine Test-Version, die nach 30 Tagen nur noch Bilder mit 1.600 x 1.600 Pixeln bearbeitet. Ob das auch unter Linux so ist, kann ich nicht sagen. Ich meine aber, daß ich dieses Programm schon länger als 30 Tage installiert habe, und zumindest kann ich Bilder mit 6.000 x 4.000 Pixeln laden. Ein wichtiges Konzept von Eclipse sind die sog. ShapeLayer1.

Nun kann man sich fragen: Was soll ich mit einem 24 Jahre alten Programm anfangen? Dazu kann ich anmerken, daß Eclipse 3.1.4 PE a) prinzipiell unter Linux läuft2 und b) imho bessere Compositing-Unterstützung bietet als z. B. Photoshop, von dem ich nicht weiß, ob die aktuelle Version (Abo!) überhaupt unter Linux zum Laufen gebracht werden kann. Das Interface ist überschaubar (s. Screenshot oben), und es unterstützt z. B. auch – anders als der Gimp – CMYK.

Wer sich für ein aktuelles Programm für Compositing interessiert, dem kann ich die Software Natron – aktuell ist Natron 2.5.0 – empfehlen, die für verschiedene Plattformen erhältlich ist. Ich habe sie zwar installiert, habe aber noch nicht viel damit gearbeitet. Ich habe nur mal den Chroma-Keyer ausprobiert. Das Interface ist aber – das ist ein weiterer Grund, der für Eclipse spricht – relativ kompliziert und imho unintuitiv aufgebaut.

Das Interface von Natron 2.5.0 unter Ubuntu MATE 24.04
 
1 Aus dem Handbuch:
 
„ShapeLayers are vector objects that you can fill with images, color, vignettes and masks. Unlike raster or bitmap data, which are based on fixed pixel values, vector data can be easily resized and manipulated without any resolution or location constraints.“—Eclipse-Handbuch 

2 Installation mittels wine Setup.exe

Heute nachmittag

Bei der Diskussion um Reformen im Sozialsystem geht es immer nur um das Bürgergeld. Dabei außer acht gelassen werden aber die Grundsicherung und die Sozialhilfe. Ich selber habe ja 18 Jahre lang vom Sozialhilfesatz gelebt – 4 Jahre von der Sozialhilfe und 14 Jahre von der Grundsicherung bei Erwerbsminderung, und ich bezweifle, daß das vom Gesetztgeber so vorgesehen ist. Das ist einfach so knapp bemessen, daß kein Geld für größerer Anschaffungen da ist bzw. angespart werden kann. Wenn mir nicht z. B. meine Schwester oder die Diakonische Bezirksstelle geholfen hätten – ich weiß nicht, was ich da gemacht hätte. Und wenn ich da von Altersarmut lese, ärgert mich das, denn die Regierung müßte nur die Grundsicherung im Alter entsprechend erhöhen – dann wäre das Problem vom Tisch. Und das ganze Gerede davon, es „sei nicht genug Geld da“, ärgert mich auch. Hier geht der Vorstoß von Lars Klingbeil, die Reichen stärker zu besteuern, in die richtige Richtung. Zudem beträgt die Summe der Privatvermögen in Deutschland 14 Billionen (!) Euro. Das Geld ist also sehr wohl da, es ist nur falsch verteilt. Und wenn die Reichen  denn tatsächlich stärker besteuert würden – ich glaube nicht, daß denen das groß weh tun würde. Ich meine, wozu braucht ein einzelner Mensch Milliarden, während andere nicht wissen, wo sie das Geld hernehmen sollen?

Gestern habe ich eine, ähem, „Werbung“ der BILD-Zeitung gesehen. Mein erster Gedanke: Ist unsere Gesellschaft schon so kaputt, daß wir uns das bieten lassen müssen? McDonald’s hatte mal eine ähnlich geschmacklose Werbung, wo es tatsächlich hieß: „Schnauze voll für 1 Euro“. Ich meine, das war noch vor 2009, als ich noch in Stuttgart gewohnt habe.

Screenshot: Absolut geschmacklose BILD-Werbung1

Da bringen die Werbefritzen ihre kaputten Ideen unters Volk. Finde das langsam absolut bedenklich.

Bedenklich auch folgendes Zitat:

„Das freche Motto „Kauf kein Kack“ ist als geflügeltes Wort längst in aller Munde – auch bei Jugendlichen, die u. a. bei TikTok den eingängigen Song nachsingen, der auf die Melodie des Disco-Klassikers „Born to be Alive“ von 1978 gedichtet ist.“—BILD-Zeitung

Als „geflügeltes Wort“??? Haben die sie nicht mehr alle? Unwillkürlich kommt mir da der Ausstellungstitel „Scheize Liebe Sehnsucht“ in den Sinn. Dazu habe ich gerade einen Artikel bei den „Stuttgarter Nachrichten“ entdeckt.

Zitat:

„Ich glaube nicht, dass man heute mit dem Wort
„Scheiße“ noch groß provozieren kann. Intendiert ist es jedenfalls
nicht. Gerade in dieser Wortfolge, in der Verbindung mit „Liebe“ und
„Sehnsucht“, tritt der Humor zutage, der für das Werk von Kjartansson
kennzeichnend ist. Das wird, denke ich, schnell klar.“—Ulrike Groos

Sind wir schon so weit? Und ob „Scheiße“ provoziert, davor haben sich die Macher im Kunstmuseum ja geflissentlich gedrückt. Für mich liegt das alles auf einer Linie: die BILD-Zeitungs-Werbung, die McDonald’s-Werbung und eben der imho total  kaputte Ausstellungstitel. Einer Gesellschaft, in der so etwas Mode ist, kann ich nur das alsbaldige Ende wünschen, auf daß danach endlich wieder etwas Positives kommen möge. Ich warte nur auf den „Faktor X“, der das Ganze ins Rollen bringt. Vielleicht – kann man’s wissen – bringt der „Herbst der Reformen“ ja den Anstoß. Ich meine, so kann es doch nicht weitergehen. Und: Schuld an der Misere sind nicht nur die Macher dieser Werbung, sondern auch eine Gesellschaft, die das kritiklos hinnimmt, statt sich zu wehren.

1 Und der Gipfel ist, die wollen auch noch, daß man seinen Ad-Blocker ausschaltet, um sich das anzutun. Ich meine, ich bin doch kein Masochist.

Heute morgen

Hatte gerade eine unerwartet guten Termin mit meiner Betreuerin.

Habe gestern kurz in ein YouTube-Video mit Donald Trump hineingeschaut und  habe den Eindruck, daß mit Trump nicht gut Kirschen essen ist. Dazu kommt noch, daß er laut „Tagesschau“ oft lügt – eine gefährliche Mischung.

Donald Trump. Credits: Courtesy Donald J. Trump Presidential Library.
 

Bin auf der Seite der „Frankfurter Rundschau“ mit folgender Werbung konfrontiert worden. 

Screenshot: Werbung bei der „Frankfurter Rundschau“

Finde das einfach widerlich, und ich frage mich, was das für Leute sind, die sowas unters Volk bringen.

Kaum macht Finanzminister Lars Klingbeil einen Vorstoß in die richtige Richtung, da kommt prompt Gegenwind von der Union (= Reichen-Lobby), die Kürzungen etwa beim Bürgergeld befürworten, denn die Bürgergeld-Empfänger „liegen doch eh nur auf der faulen Haut“. Mit solchen Mitteln hat ja schon Ex-Kanzler Schröder gearbeitet („Es gibt kein Recht auf Faulheit in unserer Gesellschaft“). Ok, das ist jetzt ganz bewußt polemisch, aber gewisse Politiker benutzen eben solche Tricks, um ihre Kürzungen im Sozialbereich koscher aussehen zu lassen. Bin mal gespannt (oder eher doch nicht?), was der „Herbst der Reformen“ bringen wird. Das wäre ja der Hammer, wenn Lars Klingbeil sich durchsetzen würde. Aber – was ich befürchte – das politische Establishment wird nur dann etwas verändern (was der breiten Masse zugute kommt), wenn irgendein – momentan noch nicht abzusehender – Faktor X in die Gleichung eingebracht wird. 

Heute nachmittag

Gestern habe ich aus dem Fenster des 413er-Busses bei der Kepler-Brücke hier in Ludwigsburg zwei Plakate der CDU gesehen, auf denen für einen Innenstadtrundgang mit OB Matthias Knecht geworben wird. Habe mir heute die betreffende Seite auf der Homepage der Ludwigsburger CDU angeschaut und frage mich, was das soll. Läßt sich der OB da von der CDU vor ihren Karren spannen? Muß dazu sagen, daß Matthias Knecht an sich parteilos ist. Mir stößt diese Art von Parteiwerbeveranstaltung – denn etwas anderes ist das ja nicht – jedenfalls sauer auf. Von Pluralismus ist da denn auch keine Spur.

Sahra Wagenknecht. Pressefoto.

Das BSW hat sich leider noch nicht gemeldet, aber aus Erfahrung weiß ich ja, daß das immer etwas dauert. Bin mal gespannt, was ich da als Unterstützer für Aufgaben haben werde.

Carsten Linnemann. Foto: Tim Hoffmann | CDU

Katja Kipping von der LINKEN zufolge kündigt CDU-Generalsekretär Carsten Linnenmann einen „Herbst der Reformen“ an. Hmmm, komisch, warum habe ich da so ein ungutes Gefühl? Unter anderem soll das Sozialsystem auf den Prüfstand. Sahra Wagenknecht hat ja schon geäußert, daß da massive Kürzungen im Sozialsystem auf uns zukommen werden. Da kann ich nur sagen: Mahlzeit!

Etwas anderes. Ich kann der ganzen Queer-Bewegung beim besten Willen nichts abgewinnen, insbesondere, wenn es sich um grotesk geschminkte Männer
handelt, die anscheinend der Meinung sind, daß das „weiblich“ sei.
Dabei handelt es sich bloß um unnatürliche, total übersteigerte
Zerrbilder von Frauen.
 
Was ich nach wie vor nur schwer verstehe ist, wie man a)  Mitglied einer Partei wie der CDU werden kann und b) die CDU wählen kann, eine Partei, die eigentlich eine Minderheit, nämlich die Unternehmer und die Reichen und Superreichen, hofiert, und wie diese Partei dann auch (noch) die Mehrheit hat. Vielleicht – und das ist bislang nur eine Hypothese – wird sich die soziale Situation so zuspitzen, daß die Betroffenen endlich en masse auf die Straße gehen und sich vielleicht endlich substantiell etwas ändert. Ich meine, es kann doch nicht sein, daß, wie ich heute wieder durch ein Video erfahren habe, Superreiche lediglich 0,3% an Steuern zahlen.
 

Klimaaktivisten in Baku, Aserbaidschan. Foto: Linda Schneider. Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0.

Bei der Heinrich-Böll-Stiftung lese ich:

„Die COP29 in Baku, Aserbaidschan, ist mit desaströsen Ergebnissen zu
Ende gegangen. Die große „Klimafinanzierungs-COP“ hat ein
internationales Klimafinanzierungsziel geliefert, das den
Herausforderungen, Bedarfen und Notwendigkeiten der nächsten Jahre nicht
einmal annähernd gerecht wird. Die Ergebnisse untergraben aktiv die
Klimagerechtigkeit und internationale Solidarität. Es wurden außerdem
die internationalen Kohlenstoffmärkte unter dem Pariser Klimaabkommen
auf den Weg gebracht und damit erhebliche neue Schlupflöcher für fossile
Emittenten geschaffen. „—Linda Schneider

Ich frage mich schon lange, was diese ganzen Klimakonferenzen sollen, wenn die beteiligten Länder es einfach nicht gebacken kriegen. Sollen sie es doch ganz lassen, das wäre imho ehrlicher.

Heute morgen

So, wie das aussieht, wird das wohl nichts mit dem Interview mit Paul Debevec. Der Heise-Verlag, dem ich das Interview angeboten hatte, hat sich einfach nicht gemeldet, obwohl ich ihm noch eine zweite Email geschickt habe.

Paul Debevec. Foto: Netflix.

Habe Frau Steller von der FMX 2025 ergo folgende Email geschrieben:

„Hallo Frau Steller,

leider habe ich vom Heise-Verlag auf meine Anfrage bzgl. des
Interviews mit Paul Debevec nichts gehört, obwohl ich nochmals nachgefragt habe. Ich weiß
daher nicht, wie wir verbleiben sollen und ob das Interview so Sinn macht.


Viele Grüße,

Claus Cyrny“

Habe mir, weil ich Hunger habe, überlegt, ob ich via Lieferando beim Burger King ein Menü bestellen soll, habe mich aber dagegen entschieden, weil ich sparen muß.

Bei Sony habe ich das Handbuch meiner Kamera, einer Sony DSC-RX100, gefunden. Ich gebe es ja zu, ich war bisher zu bequem, es mir durchzulesen.

Meine Sony DSC-RX100. Foto von mir.

Habe gestern eine Mitteilung über die Wirtschafts-Identifikationsnummer erhalten. Als ob das nicht schon kompliziert genug wäre, insbesondere Elster. Und nur, weil ich voriges Jahr einen Umsatz von netto nicht mal € 100,- erzielt habe. Dazu kommt, daß das alles in diesem sperrigen Behördendeutsch abgefaßt ist.
Beschäftige mich deshalb nicht mehr mit Politik, weil das imho alles so verfahren und verlogen ist.
Fahre später nach Stuttgart, eine A-Saite für meine Konzertgitarre kaufen und einen Crema trinken. Vielleicht schaffe ich es auch ins Kunstmuseum, nochmal diese Fotos von Annette Kelm fotografieren. Ich meine, das ist schon schwach, daß man in Ludwigsburg nicht mal eine Gitarrensaite kaufen kann.
Wollte ja mal in der Holanka Bar im Wittwer in Stuttgart fotografieren, aber eine diesbezügliche Anfrage wurde – wie leider immer öfter üblich – einfach nicht beantwortet. Ich finde ja, daß man durch dieses „Recht am eigenen Bild“ als Fotograf doch sehr eingeschränkt wird. Ich meine, daß das im Ausland nicht so streng gehandhabt wird.

Heute morgen

Bin um 02:42 Uhr schon wach und habe Appetit auf Kartoffel-Chips mit Paprika bzw. Erdnußflips (habe aber leider keine da). Nachdem ich wegen eines Krankenhausaufenthalts leider nicht wählen konnte, verfolge ich die Koalitionsbildung nach der Wahl nur mit mäßigem Interesse. Paradigmenwechsel – nein, danke! Die Vermögen der Reichen werden nach wie vor nicht angetastet; keine Vermögenssteuer etc. Statt dessen wird moniert, daß nicht genug Geld da sei. Dabei liegt laut Google das Gesamtvermögen der Deutschen bei 9 Billionen Euro. Das ergibt pro Einwohner rein statistisch gesehen ganz grob € 100.000,-. Nur: Ich habe keine € 100.000,-; die haben die Albrechts, Quandts und Klattens, und es ist auch nicht abzusehen, wie sich das ändern soll.

Schaue mir gerade auf Netflix die Serie „The Good Doctor“ an und muß dabei daran denken, daß jemand, der Medizin studieren will, nicht unbedingt ein guter Arzt sein muß, wenn derjenige sagen wir in Mathe und Deutsch gut ist. Imho sollte dem Studium ein Test vorausgehen, um die Eignung zum Mediziner zu überprüfen.

Hatte mir überlegt, mich bei der Uni Stuttgart als Gasthörer in Kunstgeschichte einzuschreiben, habe das aber wieder verworfen. Der Titel einer Vorlesung lautet „Die Kunst der Verwandlung. Ovidische Themen in der Kunst der Frühen Neuzeit“ – ein Thema, das mich wenig bis gar nicht interessiert. Und so geht es mir auch mit den meisten anderen Vorlesungen. Ich interessiere mich hauptsächlich für das 19. und 20. Jahrhundert. Eine Bekannte hat mir aber zugeraten, es doch mal zu versuchen. Mal sehen.

Heute morgen

Es ist jetzt 01:05 Uhr, und ich bin gerade aufgewacht. Höre im Kopf „We’re Not Gonna Take It“ (1969) von den Who. 

Sahra Wagenknecht. Pressefoto.

Habe dem BSW eine Email geschickt. Die Option „Nicht wählen“ fühlt sich für mich nicht stimmig an. Wäre wirklich froh, wenn ich das BSW wählen könnte, aber das hängt im Endeffekt davon ab, mit wem sie koalieren. Bei dieser Wahl ist die Entscheidung wirklich nicht leicht, und der Spruch „Die Qual der Wahl“ hat hier seine Berechtigung. Ein Plus: Die Parteichefin Sahra Wagenknecht ist mir sehr sympathisch.

Zitat:

„Das Steuersystem in Deutschland bestraft Arbeit und belohnt Vermögen zusätzlich. Während den Fleißigen rund die Hälfte ihres Einkommens durch Steuern und Abgaben wieder abgenommen wird, sind die Steuersätze auf Vermögenseinkommen halb so hoch. Auch das ist das Ergebnis politischer Entscheidungen, an denen die Union beteiligt war.

So sank der effektive Steuersatz, den etwa die Milliardärin Susanne Klatten auf ihre BMW-Gewinne zahlt, zwischen 1996 und 2022 von 61,0 Prozent auf 21,4 Prozent.“—Sahra Wagenknecht

Milliardenerbin Susanne Klatten. Foto: Imago.

Solche Leute klammert die CDU aus, wenn sie schreibt, daß sich „Leistung wieder lohnen soll“. Frau Klatten hat für ihr Erbe aber nichts geleistet. Der Satz, der im Wahlprogramm der CDU steht, ist eben die typische Argumentation, mit der von den Vermögen der Reichen und Superreichen abgelenkt werden soll. Und ich denke, daß, wenn die Reichen wieder Steuersätze von 61% bezahlen müssten, sie noch mehr als genug Geld übrig hätten. Die CDU und auch die FDP tun so, als ob dann die Welt untergehen würde – eine durchsichtige Argumentation. Und: Hat die CDU denn etwas gegen die Armen? Es scheint fast so. Dazu, wie man da als Armer z. T. lebt, habe ich hier etwas aus meiner eigenen Erfahrung geschrieben. Und: Ich habe nicht nur ein paar Monate vom Sozialhilfesatz gelebt, sondern 18 Jahre. Ich glaube überdies nicht, daß das so im Gesetz vorgesehen ist.
Habe versucht, nochmal einzuschlafen – vergebens. Mittlerweile ist es 02:19 Uhr. Habe mir deshalb einen entkoffeinierten Milchkaffee gemacht.
Nochmal zum Thema „Reichtum“. Bei der WirtschaftsWoche finde ich den Artikel „Diese Menschen sind aktuell die reichsten Deutschen“. Susanne Klatten kommt in diesem Ranking, das noch vom Oktober 2024 ist, auf Platz 5 ($ 26,5 Mrd.), hinter ihrem Bruder Stefan Quandt, der auf Platz 4 ist ($ 27,3 Mrd.). Nicht so ganz ins positive Bild passen die Tatsachen, die der NDR über die Ursprünge des Quandtschen Vermögens ausgegraben hat. Seht euch dazu mal die Dokumentation „Das Schweigen der Quandts“ (2007) an.
Zitat aus dem betreffenden Artikel der Wikipedia:
„Der Dokumentarfilm zeigt, inwieweit die Industriellenfamilie Quandt in der NS-Zeit in das Nazi-System verstrickt war. Insbesondere betrifft das das damalige Oberhaupt der Familie Günther Quandt, da dieser im Dritten Reich als Wehrwirtschaftsführer mit den Nazis zusammengearbeitet hatte. Zeitzeugen belegen, dass die Familie einen erheblichen Teil des Familienreichtums auf der Basis von Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg erwirtschaftete.“—Wikipedia
Nett, nicht? Dazu fällt mir unweigerlich der Begriff des Schattens ein, den der Arzt und Psychoanalytiker C. G. Jung geprägt hat. Ich möchte auch gar nicht wissen (oder doch?), wie die übrigen Kandidaten auf der Liste der reichsten Deutschen teilweise zu ihrem Vermögen gekommen sind. Und beim Handelsblatt findet man den Artikel „Das sind die reichsten Menschen der Welt im Jahr 2025“, allen voran Elon Musk (Tesla, SpaceX) und Jeff Bezos (Amazon). Wenn wir schon beim Schatten sind: Die Arbeitsbedingungen bei Amazon sollen auch nicht die besten sein (seht einen kritischen Artikel beim SWR). Aufschlußreich auch, daß Amazon die Vorwürfe dementiert. So läuft das eben.
Bin nochmal eingeschlafen und jetzt – es ist gerade 05:22 Uhr – wieder aufgewacht. Habe von einem  Kampfroboter geträumt, den unsere Firma gebaut hat. Alles ging gut, bis eine andere Firma ebenfalls einen Roboter gebaut hat, der unseren zerstören sollte. Ich suche also fieberhaft nach der Einstellung für die Kampf-Modi, kann sie aber nicht finden. Da wache ich auf.
Habe mir nochmal einen Milchkaffee gemacht, diesmal mit Koffein; ich will jetzt ja nicht nochmal einschlafen.
Mir scheint, wir haben ein „Reichen-Problem“, scheuen sich die Reichen doch davor, ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt zu werden. Reichtum wird möglichst diskret gehandhabt. Und was machen unserer Politiker, zuminderst die von der CDU und der FDP? Leugnen, leugnen, leugnen. Dabei ist der Reichtum hierzulande (aber auch anderswo) ein Schlüssel zum Verständnis des gesamten Systems. Es wird so getan, als würde der Himmel einstürzen, wenn das Geld der Reichen angetastet wird. Dabei brauchen wir dieses Geld dringend. Und was machen die CDU und die FDP? Sie wollen bei den Armen sparen, Stichwort „Bürgergeld“.
Daß ich nicht mehr Geld bekomme, liegt vor allem am sogenannten Lohnabstandsgebot. Arbeit soll sich lohnen1. Warum wird aber nicht der Mindestlohn erhöht, z. B. auf die vieldiskutierten 15 Euro? Das liegt an der Arbeitgeber-Lobby. Ok, die CDU ist (noch) nicht an der Regierung, aber man bekommt jetzt ja schon mit, was beispielsweise Friedrich Merz äußert. Das sind alles Arbeitgeber-Positionen.
Friedrich Merz. Pressefoto: Tobias Koch.

Heute streiken wieder die Busfahrer von LVL Jäger. Imho sollten die aber erst mal etwas freundlicher gegenüber den Fahrgästen sein; dann gönne ich denen auch die Tariferhöhung. Da ist z. B. ein bestimmter Busfahrer – ein Deutscher – der mich vor etwa einem Monat angepflaumt hat, weil ich im völlig überfüllten 427er vorn bei ihm gestanden bin. Er macht auch grundsätzlich nicht die hintere Tür auf.  Ich habe ihm dann gesagt, daß seine Kollegen sehr wohl vorn stehen dürften, wo sie sich dann während der Fahrt mit dem Busfahrer unterhalten; da war er ruhig.

1 CDU: „Leistung muss sich wieder lohnen.“ Ja, also ich kann mich anstrengen, soviel ich will, das Sozialamt nimmt mir 2/3 meines Zuverdienstes weg. So komme ich gar nicht an den Punkt, an dem ich unabhängig von der Grundsicherung werden kann. Das ist absolut demotivierend. Im SGB XII heißt es gleich zu Anfang: „Die Leistung soll sie [die Leistungsberechtigten] so weit wie möglich befähigen, unabhängig von ihr zu leben … “ Das interessiert das Sozialamt aber nicht.

Heute nachmittag

Oliver Martin. Pressefoto.

Ich war bis vorhin in der Stadt. Hinter der einen Kirche am Ludwigsburger Marktplatz hatte es drei Stände diverser Parteien, darunter die FDP des Ludwigsburger Kandidaten Oliver Martin. Ich hatte mich voriges Jahr ja mal mit ihm unterhalten. Das war an sich ein nettes Gespräch, weil ich die ganzen kritischen Punkte ausgeklammert hatte. Martin: „Wir bleiben in Verbindung.“ Als ich ihm aber die Links zu meinen Blogs zugemailt hatte, kam nichts mehr. Na ja, ihm wird da wohl klar geworden sein, daß wir nicht auf derselben Seite sind. Habe dann am Anfang der Kirchstraße mit einem Herren mit Sonnenbrille vom BSW gesprochen, nur kurz. Er: Na ja, man werde ja sehen, ob es das BSW überhaupt über die 5% schafft. Bin dann bald weitergegangen. Kommenden Samstag wird die AfD einen Stand an der Kirche haben. Bin mal gespannt, was die meinen.  Wollte sie u. a. fragen, weshalb sie Windkraftwerke wieder abschaffen und auf Kohlekraftwerke (!) und Kernenergie (!) setzen wollen. Vermute, daß das auch nur ein kurzes Gespräch werden wird.

Ich meine, jede Partei glaubt doch, daß sie im Recht wäre. Was ist also mit den objektiven Gegebenheiten? Mir scheint, da gibt es bei den Parteien eine selektive Wahrnehmung: alles, was nicht in Bild paßt, wird einfach verdrängt. Habe auch noch keine Partei entdeckt, die zugibt, beispielsweise die Reichen zu unterstützen. Aber ich meine, irgendwer muß es doch machen, wobei ich persönlich auf die CDU/CSU und die FDP tippe. Unter ersterer wurde ja 1997 die Vermögensteuer abgeschafft, und daran hat sich bis heute nichts geändert.

Habe zur Einkommensverteilung in Deutschland einen kritischen Artikel bei Oxfam gefunden, der am Schluß die Einführung einer Milliardärssteuer fordert.

Nachdem ich mich schon eine Weile mit der Materie beschäftigt habe, komme ich zu dem Schluß, daß der Status Quo nur von einem im Augenblick noch nicht absehbaren Faktor X verändert werden kann. Freiwillig werden die Parteien das bestimmt nicht machen. Ich denke da beispielsweise an den Fall der Berliner Mauer 1989. Das kam auch ziemlich plötzlich. So etwas müßte wieder geschehen.

Und was ist überhaupt mit dem Tip der Frau, die bei mir putzt, eine Autobiografie zu schreiben? Ich weiß noch nicht; wenn ja, dann jedenfalls erst mal nur für mich. Habe ja heute morgen kurz etwas Autobiografisches gepostet, was aber – jedenfalls für mein Gefühl – nicht ganz ohne war.

Habe, während ich in der Stadt war, übers Handy Led Zeppelin gehört (vor allem „Ramble On“; 1969). Bereits im Jahre 2000 hat mir mal jemand von den Anschuldigungen, Led Zeppelin hätte etwas mit Satanismus zu tun, berichtet – etwas, das mir bis dahin überhaupt nicht bewußt war. Ich habe mich gerade jetzt, wo ich öfter mal einen Link zu einem Led-Zeppelin-Song poste, etwas damit beschäftigt, aber keine handfesten Indizien dafür gefunden. Auch für die angeblich satanistischen Botschaften in „Stairway To Heaven“ (1971) gibt es, so habe ich es jedenfalls gelesen, keine Beweise. Gäbe es diese doch, würde ich das hier vermutlich nicht posten.

Könnte wieder etwas zu dem Gitarristen Django Reinhardt posten. Hier aber nur soviel, daß ich mal eine Biografie (PDF; sieben Seiten) von ihm verfaßt habe, die sich im Großen und Ganzen auf die Biografie von Charles Delaunay stützt. Hier der Link zum Herunterladen. Diese Biografie steht unter einer CC-Lizenz, die aber anscheinend nicht mehr ganz aktuell ist. Werde das demnächst ändern. (Erledigt.)

„Schaufensterpuppe“. Foto von mir.

Von 2002 bis 2008 habe ich in Stuttgart Schaufensterpuppen fotografiert. Die Kamera, die ich damals hatte, war eine Canon AE-1 mit einem Fujichrome-Sensia-200-Film. Die Dias habe ich dann einscannen lassen. Da Mediafix die Dias aber nicht gereinigt hat – das hätte extra gekostet – kamen die Scans mit Fusseln. So bitte nicht!

Als ich vorhin wieder das Wahlplakat von Steffen Bilger (CDU) gesehen habe, ist mir – ich weiß nicht, warum – die FDP-Politikerin Linda Teuteberg eingefallen, die mir unangenehm aufgefallen ist, weil sie 2019 bei „Maischberger: Die Woche“ die sympathische Kapitänin Carola Rackete total von oben herab behandelt hat, so nach dem Motto „Ja, ich weiß alles besser.“ Mir scheint das auch ein generelles Problem zu sein, daß Politiker jedweder Couleur sich sehr schwer tun, wenn es darum geht, Fehler zuzugeben.

Linda Teuteberg von der FDP. Pressefoto.

Und zur Wahl fällt mir noch ein, daß ich es absolut bezeichnend finde, daß Olaf Scholz den Nerv (oder was immer das auch sein mag) hat, nach all‘ dem, was er in drei Jahren vermasselt hat, tatsächlich nochmal als Kanzlerkandidat anzutreten. Manche Politiker wissen halt einfach nicht, wann Schluß ist. Hier gilt eben das unter Politikern so beliebte Motto: Verdrängen, verdrängen, verdrängen. Auch dieses aalglatte Herausgerede mag ich nicht, aber wie man sieht, kann man damit durchaus erfolgreich sein. Ich frage mich dann, ob es denn keine integren Politiker à la Helmut Schmidt mehr gibt. Helmut Schmidt und auch Willy Brandt wurden ja noch durch die Erfahrung des 2.Weltkriegs geprägt: der eine als Soldat, der andere im Exil in Norwegen. Mir scheint, daß den heutigen Politikern da etwas Wichtiges fehlt, wirken sie auf mich doch merkwürdig eindimensional.

Olaf Scholz. Pressefoto: Maximilian König.


So, wie ich bei Google gelesen habe, bedeutet „Ramble On“ übrigens „weiterwandern“. Hier der komplette Text dieses Stücks von Led Zeppelin.

Heute morgen

Via 𝕏 habe ich den Artikel „Parallelgesellschaft der Reichen“ bei der taz entdeckt.


Zitat:

Wir besteuern in Deutschland Erbschaften viel zu wenig. Der Fiskus verdient fast nichts an Erbschaften, obwohl sie rund 10 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmachen.“—taz

Auf der einen Seite jammert die Regierung, sie hätte zu wenig Geld; auf der anderen Seit werden Erben geschont. Das müßte sich ändern, allein es fehlt der Wille. Mich ärgert das, wenn uns dann erzählt wird, wir (die Armen) müßten „sparen“.


Zitat:

„CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat sich dafür ausgesprochen, mehr als 100.000 Menschen das Bürgergeld komplett zu streichen. „Die Statistik legt nahe, dass eine sechsstellige Zahl von Personen grundsätzlich nicht bereit ist, eine Arbeit anzunehmen“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.“—Tagesschau

Herr Linnemann kennt anscheinend unser Grundgesetz nicht, in dem es heißt: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ (GG Artikel 1)

Wenn ich mir die Einträge und Kommentare auf 𝕏 anschaue, frage ich mich: Und wo bleibt die Vernunft? Das ist m. A. nach ein Kernproblem, daß den Entscheidern ganz offensichtlich die Vernunft abhanden gekommen ist. Ich finde das bedenklich; die Frage ist nur: Was tun?

Tja, was tun? Was macht man, wenn man auf dem Planeten der Verrückten lebt?

Heute abend

Bin gerade nicht so guter Stimmung. Hatte einen Konflikt mit U. Außerdem läßt F. laute Indianermusik laufen, die den ganzen Innenhof beschallt. Mir hat man auf Nachfrage gesagt, „da könne man nichts machen“.

Christian Lindner will beim Bundeshaushalt 2025 „sparen“, weil er seine Klientele nicht vergraulen will. Unter anderem steht eine Kürzung der Renten im Raum (seht hierzu den Artikel „2025 muss die Ampel Ihre Rente kürzen – oder sie tut das Undenkbare“ bei „Focus“).

Zitat:

„Aus den vielen schlechten Sparmöglichkeiten sticht das Ministerium für Arbeit und Soziales hervor, weil es zumindest die theoretische Möglichkeit für ausreichende Einsparungen bietet.

Den mit Abstand größten Teil seiner Ausgaben schießt das Ministerium der Rente zu: fast drei Viertel, rund 127 Milliarden Euro. Spart die Regierung an diesem Punkt, muss sie entweder die Renten kürzen oder die Beiträge erhöhen.“—Christian Masengarb

Moniert wird in dem Artikel auch die hohe Steuerhinterziehung:

Die Ampel könnte sich alle Ausgaben problemlos leisten, entgingen ihr nicht durch Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit jährlich Milliarden. Experten sprechen von Ausfällen in Höhe von 100 Milliarden Euro jährlich.“—Christian Masengarb

Diese Ausfälle müßten aber nicht sein, wenn der Staat nicht lediglich 6 % der Steuerhinterziehung verfolgen würde. Da könnte man leicht auf den Gedanken kommen, daß das System hat.

Zum Bundeshaushalt 2025 auch der Artikel „Keine Impulse, kein Gestaltungswille: Von Fortschritt keine Spur“ bei der LINKEN.