
Fassade eines Industriegebäudes

Ich möchte solche Reflektionen wie oben gerne in Blender nachbauen und habe dazu auch schon einen ersten Test-Render gemacht, wenn auch noch nicht mit dem erhofften Ergebnis.
So, nun habe ich den Ring, den ich vor ein paar Wochen gemodelt habe, und das Tuch aus der Simulation – mit einer anderen Textur allerdings – kombiniert, einfach, um mal zu sehen, wie das rauskommt.
Ok, ich habe gerade keine große Lust dazu, aber mangels anderer Beschäftigung werde ich dieses Tutorial nochmal durcharbeiten. Ein Schlüssel ist, zu verstehen, wie das Handtuch dem Zylinder folgt.
Ein erster Render:
Ein Fehler von mir war, die Simulation nicht zu backen (Physics > Cache > Bake
). Nun folgt das Handtuch auch dem Zylinder:
Noch ein Still, auch wenn das Handtuch etwas zu vehement animiert wird und durch die Luft fliegt (was jedoch nicht beabsichtigt ist):
Und so sieht mein Handtuch am Schluß aus:
Da fällt mir auf, daß meine Einzelbilder zu dunkel sind. Hmm, vielleicht das Gamma korrigieren (1,8
für Linux):
Anno 2002 kaufte ich mir ein Heft des Computermagazins „PC Direkt“. Auf der Heft-CD lag unter anderem eine Testversion der Compositing-Software Eclipse 3.1.4 bei, die ich mir sofort installierte. Jedoch kam ich mangels Handbuch nicht damit zurecht. Ich erinnere mich nur, daß man/frau mit Eclipse einen schönen lens flare rendern konnte. Damals wurde Eclipse von der Frankfurter Firma „Form & Vision“ vertrieben, die aber dann in Konkurs ging.
Jetzt habe ich versucht, dieses Programm (die Heft-CD habe ich noch), das an sich unter Windows läuft, unter Ubuntu MATE 20.04 mittels Wine zu installieren, was auch geklappt hat. Ein User auf der Site CG Society hat mir auch auf eine Anfrage geantwortet, daß er ein Manual von Eclipse hätte. Seitdem hat er sich aber leider nicht mehr gemeldet.
Durch eine Google-Suche bin ich auf einen kurzen Artikel auf der Seite der „PC-Welt“ gestoßen, demzufolge Eclipse 3.1.4 2014 von Softline vertrieben wurde. Ob dem heute noch so ist, weiß ich allerdings nicht.
Mittels Eclipse kreierte Montagen kann man/frau sich auf der Seite von Thomas Herbrich anschauen.
P.. S.: Eclipse 3.1.4 wurde bei mir zwar installiert, jedoch ist es nach dem ersten Start verschwunden. Weder ist – ich habe diese Option ausgewählt – ein Icon auf dem Desktop installiert worden, noch kann ich im Ordner .wine
irgendetwas finden. Ok, so nötig brauche ich Eclipse 3.1.4 nicht, aber ich dachte mir, es wäre nett, es wenigstens mal auszuprobieren.
Diese Treppe mit dem interessanten Licht-/Schatten-Effekt habe ich 2019 in Ludwigsburg fotografiert.
Habe vorhin ein bischen die Nodes in Blenders Compositor ausprobiert. Oben der Effekt Vector Blur
. Man/frau kann bestimmen, auf welchen Achsen der Effekt angewendet werden kann. Hier sind es die X- und die Y-Achse. Der Vector Blur
sieht etwas wie eine Bewegungsunschärfe aus, nur daß man/frau hier eben die Achsen bestimmen kann.
Und hier noch die Nodes:
Es ist übrigens möglich, mit der [M]
-Taste einen oder auch mehrere Nodes zu deaktivieren. Der betreffende Node wird dann mit reduzierter Sättigung dargestellt. Drückt man/frau nochmal [M]
, wird der Node wieder aktiv.
Im Gimp 2.10.18 nie den Werkzeugkasten zumachen. Dann ist er nämlich beim nächsten Start weg und man/frau kann die ganzen Tabs neu einrichten, so wie hier:
Ok, mein Interface ist auf Englisch, aber Toolbox
heißt auf Deutsch Werkzeugkasten
und ergo Tool Options Werkzeugeinstellungen
.
Wo fängt man/frau da aber an, wenn nur das Hauptfenster des Gimp vorhanden ist? Man/frau gehe unter Fenster > Neuer Werkzeugkasten
. Dann ist schon mal ein wenn auch relativ schmaler Werkzeugkasten wieder vorhanden, den man/frau aber mit der Maus auseinanderziehen kann. Im zweiten Schritt geht es darum, die Reiter oder Tabs einzurichten. Dazu obern im Hauptfenster in der Menüleiste rechts unter Fenster > Andockbare Dialoge
gehen und als erstes die Werkzeugeinstellungen
anklicken. Dadurch entsteht ein zweites Fenster. Dann den Tab Werkzeugeinstellungen
unten in die (noch) leere Fläche des Werkzeugkastens ziehen. Nach diesem Schema können die ganzen benötigten Tabs wieder in den Werkzeugkasten gezogen werden.
Und noch ein kleines Detail zum Werkzeugkasten. Die zugegebenermaßen winzigen schwarzen Dreiecke an einigen Icons bezeichnen sogenannte „Flyouts“ (siehe unten):
Flyouts sind, wie ich glaube ich schon erwähnt habe, dazu da, um mehrere Icons anzuzeigen. Beim Anklicken klappt das Icon (dessen Größe man/frau in Bearbeiten > Einstellungen > Interface > Icon-Theme
ganz unten einstellen kann) auf und zeigt die verschiedenen Optionen an.
Weiterführender Link: „Werkzeugkasten wiederherstellen – so geht’s“ bei Chip.de.
So, für meinen allerersten Versuch, in Blender einen grünen Hintergrund auszukeyen, ist das doch nicht schlecht, auch wenn ich das finale Compositing im Gimp 2.10.18 gemacht habe. Der Hintergrund ist vielleicht etwas zu knallig, aber was soll’s.
Seht auch meinen Beitrag „Blender: Chroma-Keying“.
Nach meinen ersten Erfahrungen im Programmieren – ich hatte 1986 mit Commodore-BASIC und 6510-Assembler angefangen – habe ich im Frühjahr 1988 bei der VHS Stuttgart einen Turbo-Pascal-Kurs gemacht, von dem aber wenig hängengeblieben ist. Wir hatten damals, wie ich mich erinnere, PCs mit zwei Disketten-Laufwerken; das Betriebssystem MS-DOS mußte erst von Diskette – das waren noch 5 1/4-Disketten – geladen werden. Zu eben diesem Kurs hatte ich mir eine kleine Referenz über Pascal gekauft, die ausnehmend gut geschrieben war. Ich müßte sie theoretisch noch immer haben, finde sie aber leider nicht mehr.
Danach kam eine ganze Weile gar nichts. Dann – 1997 – kaufte ich mir meinen ersten PC, nachdem ich ein Jahr zuvor durch die Arbeit mit dem Internet in Berührung gekommen war. Das war eine – aus rechtlichen Gründen auf ein Jahr befristete – Tätigkeit bei debis Systemhaus in Fellbach bei Stuttgart, wo ich Technische Dokumentation von Router-Netzwerken machte. In den Jahren darauf – ich war die meiste Zeit arbeitslos – beschäftigte ich mich intensiv mit Computergrafik. Der Einstieg in eine Programmiersprache fiel mir, wie ich merkte, jedoch sehr schwer. An Kandidaten gab es da Java, dann natürlich JavaScript, Perl – an mehr erinnere ich mich gerade nicht. Ich habe mir sogar eine Referenz zu Java heruntergeladen – benutzt habe ich sie nie.
Nun – es sind mittlerweile über 20 Jahre vergangen – überlege ich mir zu meiner eigenen Überraschung, ob ich nicht vielleicht nochmal mit Pascal anfangen soll. Das besagte Büchlein hat es mir doch ganz unerwartet angetan. Nur: Ich finde es leider nicht mehr. Ich habe mich nun gestern ein bischen im Internet umgeschaut und auch tatsächlich mehrere Pascal-Kurse entdeckt. Das dort Angebotene spricht mich aber ehrlich gesagt nicht so richtig an. Dafür habe ich auf einer der Pascal-Seiten etwas anderes entdeckt, und zwar eine Einführung in Python. Das bietet sich nun insofern an, als Blender 2.83, den ich gerade lerne, u. a. eine Python-Konsole besitzt, über die man/frau direkt in die 3D-Szene eingreifen kann. Ich habe sogar standardmäßig unter Linux einen Python-Interpreter installiert, den ich gestern spaßeshalber aufgerufen habe.
Da wurde ich mit Folgendem konfrontiert:
claus@ccyrny:~$ python
Python 2.7.18rc1 (default, Apr 7 2020, 12:05:55)
[GCC 9.3.0] on linux2
Type "help", "copyright", "credits" or "license" for more information.
>>>
Etwa einzugeben, habe ich aber noch nicht versucht. Hmm, vielleicht das klassische >>> print ("Hello World!")
? Mal sehen …
Seht hierzu auch meine beiden Beiträge „Zwiespältig“ und „Anfänge“.