Nachdem der Support von CodeWeavers mir geraten hat, vor einer Neuinstallation von CrossOver Linux die alte Installation zu löschen, habe ich das getan, aber ich kann CrossOver Linux immer noch nicht aufrufen. 🙁
Vom Support von CodeWeavers habe ich einen Link zur Installation von CrossOver Linux erhalten. Ich hatte zwei Sachen vergessen zu installieren, was ich jetzt aber nachgeholt habe. Nach der Installation mußte ich CrossOver Linux mittels Email-Adresse und Paßwort registrieren.
Da ich ja gerade keinen Photoshop habe, muß ich Logos eben mit dem Gimp 2.10.18 machen. Das Problem beim Gimp ist nämlich das nicht-so-gute Anti-Aliasing (dt.: Glätten), zumindest, wenn man/frau ein Logo mit 3D-Effekt machen will. Wenn dann noch eine environment map dazukommt, sieht das Ergebnis so aus:
3D-Text im Gimp mit environment map
Wie man frau unschwer sehen kann, ist das schlicht eine Katastrophe. 🙁 Das Ganze ohne environment map und ohne transparenten Hintergrund:
Logo mit bump map, ohne transparenten Hintergrund (der kommt noch)
Na ja! 🙁 Dann habe ich das Logo mit einer Ebenenmaske „ausgestanzt“. Jetzt sieht es sauberer aus, aber der 3D-Effekt ist minimal:
Wenn ich mal Zeit und Muße habe, mache ich vielleicht ein Tutorial „3D-Text im Gimp 2.10.18“, mit Download als PDF.
Ein schöneres Logo mit einem besseren 3D-Effekt habe ich auf meiner Festplatte entdeckt:
Sieht kompliziert aus, ist es aber nicht. Der Schlüssel sind in Inkscape erzeugte Pfadeffekte. Man/frau definiert nur die beiden äußeren Kurven und die Anzahl der Wiederholungen, den Rest rendert Inkscape.
Und: Das Ganze geht auch mit farbigem Verlauf, etwa so:
Pfadeffekt mit im Gimp hinzugefügtem farbigem Verlauf
Da ich immer wieder mal eine Windows-Applikation testen wollte, Wine aber nicht immer reibungslos funktioniert, habe ich heute den Schritt getan, mir für € 38,- CrossOver Linux 19 zu kaufen. Nachdem die beiden ersten Versuche, es direkt mit gdebi zu öffen, fehlschlugen, wählte ich beim dritten Versuch "Speichern unter ..." aus, was auch funktionierte. Im Ubuntu-Menü war nun ein Eintrag CrossOver zu finden.
Als ich mir aber die heruntergeladene Testversion von Corel PaintShop Pro 2020 installieren wollte, hängte sich CrossOver auf. Wie ich herausfand, war das mein Fehler: Ich hatte vergessen, eine Flasche ("Bottle") für PaintShop Pro 2020 zu selektieren. Nun geht leider gar nichts mehr; ein Klick auf den CrossOver-Button bewirkt – nichts. Habe deshalb im Forum von CrossOver Linux gepostet und hoffe, so eine Lösung für mein Problem zu finden.
Auch der Versuch, CrossOver Linux als root zu starten, funktionierte nicht richtig. Nachdem ich gewarnt worden war, dass das nicht ohne Risiko sei, erschien kurz das Fenster, mit dem man/frau Software installieren kann. Nachdem ich aber PaintShop Pro 2020 eingetippt hatte, hängte sich das Programm auf. Na toll! 🙁
Für die Lösung dieses Problems siehe meinen Beitrag „CrossOver Linux 19: Fehlersuche“. Dank der freundlichen Unterstützung von CodeWeavers funktioniert CrossOver Linux jetzt einwandfrei. 🙂
Ok, gerade habe ich absolut keine Lust, mich weiter mit den Keyframes der obigen Handtuch-Simulation zu beschäftigen. Vielleicht mache ich ein Tutorial zu Logos im Gimp.
Das vorliegend Buch „CG 101“ von Terrence Masson erschien in der 2. Auflage 2007. Damals habe ich es auf der fmx 07 beim Autor selbst gekauft.
„CG 101“ ist in 14 Kapitel + Index gegliedert. Neben der Erläuterung von Fachbegriffen wird viel Historisches aus den Bereichen „Computergrafik“, „Visual FX“ und verwandten geboten. Obwohl auf Englisch, kann ich dieses Buch wirklich nur empfehlen. Neben dem Fachlichen werden auch viele Anekdoten vermittelt, die absolutes Insiderwissen erkennen lassen. Ich wage zu behaupten, daß ein Deutscher dieses Buch so nicht hätte schreiben können, da sich vieles historisch bedingt eben in den USA abgespielt hat.
Die Kapitel in der Übersicht:
Color and Light
Painting and Graphic Design
Modeling
Animation
Rendering
Compositing
Input & Output
Historically Significant Companies
Programming and Mathematics
Basic and Miscellaneous Terms
Computer Graphic Time Line
Frequently Asked Questions About Computer Graphics
Computer Graphics and Job Descriptions
Scanimate and the Analog Computer Animation Era
Index
Zum Buch hat der Autor die Website „People Behind the Pixels“ angelegt, und obwohl er selbst der Meinung ist, daß vieles in dem Buch überholt ist, möchte ich es dennoch absolut empfehlen. Allein die vielen Anekdoten sind den Preis des Buches wert.
1997 – ich hatte gerade frisch mit Computergrafik angefangen – habe ich mir für über DM 100,- die „Encyclopedia of Graphics File Formats“ von Murray/vanRyper gekauft. Bis heute imho unerreicht und jedem Interessierten wirklich wärmstens zu empfehlen, enthält dieses Buch auf über 1100 Seiten detaillierte Informationen zu über 100 Dateiformaten. Dabei werden neben so bekannten Formaten wie JPEG und TIFF auch nicht so bekannte Formate wie SPIFF behandelt. Dem Buch liegt eine CD bei, auf der nicht nur der komplette Buchinhalt zu finden ist, sondern auf der u. a. auch ein Mosaic-Browser für verschiedene Betriebssysteme (auch Unix) beiliegt.
Die beiden Autoren haben sich hier wirklich immense Arbeit gemacht, und für mich ist dieses Buch nach über zwanzig Jahren auch heute noch das definitive Nachschlagewerk.
Ich lese mir gerade das obige Buch durch, wenn auch in der ersten, damals noch beim Galileo-Verlag erschienenen Auflage. Der Galileo-Verlag hat sich ja 2015 in Rheinwerk-Verlag umbenannt.
Der erste Eindruck ist durchaus positiv. Mit seinen knapp 800 Seiten ist das Buch sehr umfassend und aufwendig strukturiert gestaltet. Sowohl Autor als auch Verlag haben sich da wirklich große Mühe gegeben. Der – bisher einzige – Abstrich: Dieses Buch wurde auch in der zweiten Auflage von 2017 noch für Blender 2.7 verfaßt, während ja inzwischen die überarbeitete Version 2.8 herausgekommen ist (ich selbst habe 2.83 installiert).
Die aktuellste Version kann man/frau hier finden. Installation unter Linux: Das heruntergeladene .tar.gz-Archiv entpacken – entweder über $ tar -xzvf [Dateiname].tar.gz oder über den jeweiligen Archivmanager, bei mir Engrampa – und im Verzeichnis der Wahl abspeichern (ich habe es in $HOME/Software abgespeichert). Dann einfach das Programm blender ausführen.