
Inkscape: Noch ein Pfad

Ich versuche gerade, einen blauen Edelstein zu rendern. Das ist aber nicht ganz so einfach. Hier mein erstes Ergebnis:
Noch ein Versuch mit einer anderen HDRI-Textur:
Und hier das Ganze als Wireframe:
Nachdem CrossOver Linux 19 jetzt läuft, wollte ich mir Corels PaintShop Pro 2020 in der Testversion unter Ubuntu MATE 20.04 installieren. Ein Mitarbeiter im Support von CodeWeavers hat mir mitgeteilt, daß er diese Testversion nicht installieren konnte, da der Installer – aus welchem Grund auch immer – Internet Explorer 10 oder höher benötigt.
Nun habe ich versuchsweise den Support von Corel kontaktiert, obwohl ich mir – aus früheren Erfahrungen heraus – da wenig Hoffnung mache. Ich mußte in der Vergangenheit leider feststellen, daß die Mitarbeiter des Corel-Supports alles andere als auf Zack sind, d. h. sie gingen meist überhaupt nicht richtig auf meine jeweilige Fragestellung ein.
P. S.: Habe inzwischen Antwort vom Support von Corel bekommen, und – leider – haben sich meine Befürchtungen bestätigt. Auf meine Frage nach dem Internet Explorer 10 ist der oder die MitarbeiterIn überhaupt nicht eingegangen, und auch CrossOver Linux war dem Support unbekannt. Tja, was soll man/frau da sagen?
Als ich noch – das war bis 2002 – Windows 98 benutzt habe, lud ich mir einmal die 90-Tage-Testversion des damals noch neuen NURBS-Modelers Rhinoceros herunter. Ich machte damit aber nicht viel. Inzwischen – Rhinoceros wird mittlerweile in der Version 6 angeboten – sind damit beeindruckende Sachen wie obiger Ring möglich. Wie Askar N. mit mittteilte, benötigte er für den Ring ca. zwei Stunden. Gerendert wurde in Keyshot.
Ich merke mittlerweile, daß ich mir mit dem obigen Ring etwas zuviel vorgenommen habe, denn beim Modeln der ganzen diffizilen Details verliere ich schnell die Übersicht über das Mesh. Ergo lasse ich das jetzt fürs Erste. Vielleicht später.
An dieser Stelle möchte ich das in „Pfadeffekte in Inkscape“ Gesagte etwas vertiefen und mit Screenshots illustrieren.
Wie’s gemacht wird:
Als ersten Schritt die zwei gewünschten Pfade zeichnen, die nachher die beiden äußeren Kurven bilden. Die ganzen inneren Kurven werden von Inkscape automatisch gezeichnet.
Beide Pfade mit [Strg][A] auswählen, etwa so:
Nun noch – wie oben – die Kurven selektieren und als PNG exportieren.
Unter den digitalen Künstlern, die sich dem Realismus verschrieben haben, ist mein Favorit der in San Francisco lebende Wangjie Li. Zuerst bin ich über seine ausnehmend schönen Geisha-Portraits auf ihn aufmerksam geworden.
Technisch souverän, fehlen mir an diesen Bildern allerdings eine gewisse Freiheit und Tiefe im Ausdruck, so wie sie etwa – bei aller Kritik – Francis Bacon hatte, über den ich in meinem letzten Beitrag berichtet habe.
Zum allerersten Mal begegneten mir Gemälde von Francis Bacon im Vorspann zu „Der letzte Tango in Paris“ (1972) von Bertolucci. Dann – war das 1991? – gab es in der Stuttgarter Staatsgalerie eine Ausstellung, die ich mit einer Bekannten besuchte. Die dort ausgestellten Bilder gefielen mir aber nicht besonders, und ich muß zugeben, daß mein Verhältnis zu Francis Bacon und seinem Werk bis heute gespalten ist.
Die obige aus drei Panelen bestehende Studie ist eines meiner Lieblingswerke, und ich habe auf eine Anfrage hin vom Nachlaß von Francis Bacon die freundliche Erlaubnis erhalten, hier ein Foto zu posten.
In der Computergrafik – auch im Digital Painting – , wo nach wie vor der Fotorealismus vorherrscht, sind solche künstlerischen Freiheiten noch sehr, sehr selten. Ich hoffe jedoch, daß sich das im Laufe der Zeit ändern wird.