DAZ Studio

Nachdem ich „Poser 3“ nicht starten konnte, habe ich heute DAZ Studio 4.12.1 entdeckt, von dem es eine kostenlose Version zum Downloaden (Windows, 64-bit) gibt. Mittels CrossOver Linux 19.0.2 war die Installation auch kein Problem; ich bekam nur eine einzige geringfügige Fehlermeldung, die ich aber ignoriert habe. Wie sich nach dem Starten der Applikation herausgestellt hat, war das, was ich da heruntergeladen hatte, nur eine Administrationsoberfläche (DazCentral). Ergo mußte ich nochmal auf "Install" klicken und meine Zugangsdaten eingeben. Nun wurde das eigentliche „DAZ Studio“ installiert.

DAZ Studio 4.12.1 wird installiert.

Nach der erfolgreichen Installation, die ein Weile dauerte, mußte ich erst mal ein bischen suchen, um herauszufinden, wie ich „DAZ Studio“ starten konnte. Schließlich fand ich die entsprechende Option und wurde mit folgendem Interface konfrontiert:

Das Interface von DAZ Studio 4.12.1 unter Ubuntu MATE 20.04

Eigentlich hatte ich so etwas Ähnliches wie „Poser 3“ erwartet und war ob dem auf den ersten Blick spartanischen Interface doch etwas enttäuscht. Ob ich mich weiter in dieses 3D-Programm einarbeite, weiß ich noch nicht. Da werden jede Menge an vorgefertigten Modellen zum Kauf angeboten; ob das etwas mit ernsthaftem Character Modeling zu tun hat, wird sich noch herausstellen. Interessant wird auch der in „DAZ Studio“ implementierte Renderer (NVIDIA IRay) sein.

Nachtrag:

Ich spüre, daß ich mich doch nicht weiter in „DAZ Studio 4.12.1“ einarbeiten werde, da ich meine ganze Energie für Blender brauche. Dennoch – für Interessierte hier ein Link zum User Guide (englisch).

Es scheint so, daß „DAZ Studio“ keinen Modeler hat, sondern nur mit vorgefertigten Figuren arbeitet, die in „DAZ Studio“ geladen werden können.

Ein Video zum Einstieg:

Autor: Claus Cyrny

Ich fotografiere seit 1993 und mache Grafik seit 1996. Seit 1998 beschäftige ich mich auch mit visual fx. .:: artificial ::. ist so eine Art kreativer Spielwiese, wo ich Sachen ausprobiere, Gedanken aufschreibe und über die aktuellen Trends berichte. Und: Ich benutze seit 2004 Ubuntu Linux, das ich total schick finde.