Warum, so frage ich mich, sind in den Gimp-Galerien im Internet nicht höherwertigere Sachen zu finden? So ensteht der Eindruck, daß der Gimp allenfalls etwas für Hobby-User ist.
Allen dreien gemeinsam ist a) der schlechte Geschmack und – teilweise wenigstens – b) die schlechte technische Ausführung. Muß das denn sein? In diesem Kontext ist es einfach lächerlich, den Gimp mit Photoshop auf eine Stufe stellen zu wollen.
Zwei Bücher mit in Photoshop erstellten Gegenbeispielen
Im Laufe der letzten beiden Tage wurde ich bereist zweimal wegen Bagatellbeträgen von Amazon abgemahnt. Dabei habe ich vorher extra geschaut, ob auf meinem Girokonto auch genügend Deckung vorhanden ist. Ich kann mir nur vorstellen, daß es an den sog. „Vorgemerkten Umsätzen“ lag. Ok, habe das Geld also mit einem Zuschlag von jeweils € 3,- erneut auf das angegebene Konto bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG überweisen. Solche Überweisungen dauern laut Amazon zwischen drei und fünf Tagen, bis sie dem Empfängerkonto gutgeschrieben werden. So fand ich es schon etwas merkwürdig, wenn ich noch am selben Tag erneut eine Email bekam, in der ich aufgefordert wurde, Empfängerkonto, Betrag, Betreff und einen Kontoauszug zu schicken. Daraufhin schrieb ich Amazon folgende Email:
„Guten Tag Herr Priebe,
weshalb warten Sie nicht einfach 3 – 5 Werktage, bevor Sie mich erneut abmahnen? Das Ganze ist doch für € 3,99 viel zuviel Aufwand. Außerdem habe ich noch keinen Kontoauszug, auf dem der betreffende Betrag gebucht wurde. Mein letzter Kontoauszug datiert vom 3. April d. J.. Ich habe Ihnen den Betrag von € 3,99 auf das in Ihrer vorletzten Email angegebene Konto bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG überwiesen. Ich könnte Ihnen lediglich einen Screenshot des Kontos zumailen, aber das wollen Sie ja nicht.
Text oder Bild unter Thunderbird in eine Email-Signatur einfügen, ist eigentlich kein Problem – aber beides? Ich habe es bisher mit einer externen HTML-Datei versucht, aber das Foto erscheint eben nicht. 🙁
Screenshot: Email-Signatur ohne Bild.
Bei Chip.de habe ich eine Anleitung entdeckt, aber die bezieht sich nur nur auf ein Bild. Wie man/frau Bild und Text einbindet, habe ich – bisher jedenfalls – nicht entdeckt. Dabei ist das Problem vermutlich, den korrekten Pfad zum Bild anzugeben. Den herauszufinden ist aber anscheinend nicht so einfach. 🙁
So müßte es aussehen:
Screenshot: Email-Signatur mit Bild.
Vielleicht weiß ja jemand, wie man/frau das hinbekommt?
Habe inzwischen bei GIGA einen entsprechenden Artikel entdeckt und werde das mal ausprobieren. (Ok, nun klappt es! 😉 )
Habe hier – wenn auch nur auf Englisch – einen guten und übersichtlichen Artikel zum Thema „Datum und Zeit in WordPress einstellen“ entdeckt, da ich in Blog-Einträgen außer dem aktuellen Datum gerne auch die Zeit anzeigen lassen möchte.
Möchte an dieser Stelle mal wieder eine Lanze für den Gimp brechen, der von seinem Potential imho sehr unterschätzt wird, zumal er seit der Version 2.10 ja auch 16- bzw. 32-bit Farbtiefe pro Kanal unterstützt. Meiner Erfahrung nach – und ich benutze den Gimp nun schon seit über neunzehn Jahren – ist er eben nicht nur ein Werkzeug für Hobby-User. Ich muß gestehen, daß ich den Gimp intuitiver (!) finde als beispielsweise Photoshop; auf die Kontroverse „Gimp vs. Photoshop“ möchte ich hier gar nicht näher eingehen.
Der Gimp und intuitiv?, werden manche jetzt sagen. Yep! Nur zwei Beispiele: Zoomen geht mit dem Gimp ganz einfach über die Tasten + und -, und auch das Handling von Pfaden ist meiner Meinung nach im Gimp besser gelöst als in Photoshop, auch wenn die Kontrollpunkte der Pfade in Photoshop feiner ausgelegt sind als im Gimp. Zudem kann man/frau im Gimp eigene Shortcuts (Tastaturkürzel) anlegen, die das Arbeiten z. T. deutlich beschleunigen. Das geht in Photoshop zwar auch, aber irgendwie – zugegebenermaßen sehr subjektiv – ist mir hier der Gimp sympathischer.
Dann ist das Interface des Gimp weitgehend konfigurierbar (geht über Bearbeiten > Einstellungen > Interface); so hat es – was ich jedoch, an die zwei bis drei Fenster gewöhnt, als unflexibel empfinde – beispielsweise einen Einfenster-Modus (Fenster > Einfenster-Modus). Und: Sämtliche Funtionen des Gimp können über einen einfachen Rechts-Klick aufgerufen werden.
Und – bevor ich’s vergesse: Der Gimp hat über das nachträglich zu installierende Paket gimp-gap einen sogenannten Chroma-Keyer (siehe auch hier) implementiert, mit dessen Hilfe einfarbige Hintergründe entfernt werden können. Aufgerufen wird dieser Chroma-Keyer über Video > Bluebox.... Bei Photoshop geht das zwar auch, etwa über das AdvantEdge-Plug-in von Ultimatte, das kostet aber – und nicht zu knapp.
Eine Schwäche des Gimp – hier ist Photoshop klar im Vorteil – ist beispielsweise die Unterstützung von CMYK, und auch das Anti-Aliasing („Glätten“) ist in Photoshop besser. Und dann ist da noch das unkomfortable, sehr (!) verbesserungswürdige Textwerkzeug des Gimp.
Summa summarum möchte ich an dieser Stelle aber doch eine klare Empfehlung für den Gimp aussprechen. Ich habe zwar auch – via Wine – Photoshop CS2 installiert, arbeite aber kaum damit, weil mir der Gimp einfach lieber ist.
Bin heute – für mich relativ spät – kurz nach vier Uhr morgens aufgewacht und habe schon die zweite Zahlungserinnerung von Amazon bekommen, obwohl ich der Meinung war, daß auf meinem Girokonto genügend Deckung vorhanden sei. Es geht dabei auch nur um Bagatellbeträge – € 0,99 und € 1,29 – für Downloads von MP3s von Django Reinhardt. Dachte zuerst, diese Erinnerungen wären Spam, habe dann aber nach Prüfung die fraglichen Beträge überwiesen, da auch meine Bank mir zwei PDFs über nicht ausgeführte Abbuchungen zugemailt hat. Muß aufpassen, daß ich nicht zuviel Kaffee trinke, auch wenn es sich dabei lediglich um vergleichsweise schwachen Milchkaffee handelt. Höre, was um diese Zeit sehr entspannend ist, „I Love You (For Sentimental Reasons)“ (1947) von Django Reinhardt.
Mit dem obigen Bildschirm – in meinem Fall damals noch auf einem nachleutenden Grünmonitor – wurde man/frau nach dem Einschalten des Heimcomputers C-64 von Commodore konfrontiert. Maus oder eine grafische Oberfläche gab es 1986 allenfalls für den Atari ST, den zwei oder drei Leute aus meiner damaligen Umschulungsklasse hatten oder für den Macintosh von Apple. Das Display war zeilenorientiert, wobei in jeder Zeile gerade mal 40 Zeichen Platz hatten.
Ich hatte diesen Computer – meinen allerersten – gebraucht von einem Bastler gekauft, der seinen C-64 u. a. um eine Reset-Taste, zwei zusätzliche Betriebssysteme in Form von auf dem Gehäuse (!) installierten EPROMs sowie 40 LEDs – 35 grüne und 5 rote – zur Spuranzeige auf der externen Floppy ergänzt hatte. In der damals beliebten, im „Markt & Technik Verlag“ erschienenen Zeitschrift „64er-Magazin“ waren Bauanleitungen für solche Ergänzungen sowie Hexadezimal-Listings ganzer Betriebssysteme, die man/frau abtippen mußte, zu finden.
Nachdem ich mich mehr oder weniger autodidaktisch in Commodore-BASIC und Assembler eingearbeitet und diesen Computer – ich war damals in der Ausbildung zum Informationselektroniker – meinerseits noch um eine externe Hex-Tastatur ergänzt hatte, habe ich ihn schließlich 1988 wieder verkauft und war dann ganze neun Jahre ohne Computer, bis ich mir im Sommer 1997 meinen ersten PC gekauft habe.