Die Sammlung von Grafik-Tools ImageMagick wird ja hauptsächlich über eine Shell (Textkonsole) aufgerufen. Mehr dazu findet ihr auf der Website von ImageMagick [englisch]. Ich persönlich finde ImageMagick schick – ganz im Gegenteil zur Chip.de-Redaktion, die eben genau die Tatsache moniert, daß ImageMagick hauptsächlich über eine Shell zu bedienen ist.
Wenn man/frau sich mit character modeling und digitalen Schauspielern befaßt, stößt man/frau irgendwann auf den Begriff „uncanny valley“. Was bedeutet das aber? Na ja, um es kurz zu erklären: „Valley“ heißt ja „Tal“, und „uncanny“ bedeutet „unheimlich“. Das Ganze ist einfach ein Bild für die Kluft, die auf dem Weg zu glaubhaften digitalen Charakteren überschritten werden muß. Die Betonung dabei liegt eben auf „glaubhaft“. Im Gegensatz dazu stehen – ich bleibe mal beim Bereich „digitale Schauspieler“, auch wenn der Begriff „uncanny valley“ m. W. auch für humanoide Roboter verwendet wird – Charaktere, die – mir fällt da nur der englische Begriff ein – irgendwie „creepy“ sind, was man/frau in diesem Fall vielleicht mit „schräg“ übersetzen könnte.
Django Reinhardt 1946 in New York. William P. Gottlieb/Ira and Leonore S. Gershwin Fund Collection, Music Division, Library of Congress.
Bin – es ist jetzt genau 04:10 Uhr – schon eine Weile auf und höre, nachdem ich bereits fünf Beiträge geschrieben habe, „Porto Cabello“ (1947) von Django Reinhardt, ein Stück, das ganz stimmungsvoll anfängt, dann aber mächtig aufdreht. Ich kann mit dem aktuellen Dudel-Pop ja absolut nichts anfangen. Ich frage mich auch, wann Django Reinhardt endlich die Anerkennung bekommt, die er m. E. verdient, finde ich ihn doch einfach unglaublich, und wir sprechen hier immerhin von einem Zeitraum – von 1934, als das „Quintette du Hot Club de France“ mit Stéphane Grappelli gegründet wurde, bis zu Django Reinhardts frühem Tod 1953 – von knapp 20 Jahren. Ich möchte hier auch mal meiner Meinung Ausdruck geben, daß ich Django Reinhardt auch nicht unbedingt für einen Jazz-Gitarristen halte. Ok, er hat Jazz-Standards aufgenommen, aber sein Stil ist imho so speziell, daß das Etikett „Jazz-Gitarrist“ für ihn m. E. viel zu eng gefaßt ist. Seine Aufnahmen zeigen eine beeindruckende Spannweite: von Improvisationen für Solo-Gitarre (1937) bis hin zu Aufnahmen mit Sinfonie-Orchester (1951). Na ja, vielleicht kommt das mit der breiten Anerkennung ja noch – vielleicht auch nicht.
Da der alte Untertitel „Meine kreative Spielwiese“ mir nicht mehr so gefallen hat, habe ich ihn kurzerhand durch einen neuen ersetzt. Ein Einfluß dabei war natürlich die Grafik-Software ImageMagick.
Eigentlich ist meine Django-Reinhardt-Site „Djangology“ für ein Redesign überfällig; allein konnte ich mich bisher nicht dazu durchringen, sie unter einem CMS – ExpressionEngine? – neu aufzusetzen. Darüber hinaus habe ich ja gerade genug zu tun. Fragt sich also, was ich machen soll. Ein versuchter Check der Systemanforderungen ist – warum, weiß ich ehrlich gesagt nicht – gescheitert. Mal sehen, vielleicht kümmere ich mich ja doch bald mal um diese Sache, möchte ich doch, daß „Djangology“ wie dieses Blog auch responsiv ist.
Diese Arbeit wurde in Softimage XSI gemacht, das leider nicht mehr weiterentwickelt wird. Deshalb ist Tim Borgmann auf Houdini umgestiegen; als Renderer benutzt er Redshift.
Nach der Zigarettenpackung „Mojo Filter“ habe ich mir als neues Blender-Projekt einen Flakon von „Chanel No. 5“ ausgesucht, der aber nicht so einfach wird.