CrossOver Linux deinstallieren

Nach meinem ersten Versuch, CrossOver Linux1 zu deinstallieren, blieben noch eine Reihe von Dateien übrig. Auch konnte ich auf einmal weder über apt-get remove crossover noch über den Paketmanager Synaptic Software installieren oder deinstallieren. Da hatte ich irgendwas zerschossen. 🙁 Nun habe ich gestern im englischsprachigen Ubuntu-Forum gepostet und auch von zwei Leuten Antwort erhalten. Das Problem war, daß die Datei /opt/cxoffice/bin/cxtie nicht entfernt werden konnte. Ich habe nun festgestellt, daß diese Datei 0 Byte groß war. Also habe ich sie gelöscht und mit dem Texteditor gedit eine Datei gleichen Namens mit dem Inhalt ‚# dummy‘ angelegt. Da nun aber eine Fehlermeldung ‚Permission denied‘ kam, habe ich kurzerhand ein sudo chmod 777 cxtie durchgeführt. Nun konnte das Script crossover deinstallieren. Es kam zwar noch eine Fehlermeldung, die ich aber ignorieren konnte. Das Verzeichnis /opt/cxoffice/ war jedenfalls nicht mehr vorhanden. Nun kann ich auch wieder Software installieren und deinstallieren.

1 CrossOver Linux ist eine Software, um Windows-Programme unter Linux laufen zu lassen. Es ist deutlich effektiver als Wine, deshalb habe ich es mir 2020 für damals € 38,- gekauft – die einzige Software, für die ich Geld ausgegeben habe, seit ich mir 2002 SuSE Linux 7.3 gekauft habe.

Schlaflos in Ludwigsburg (73)

Die Glenn Miller Big Band. Foto: Public domain.

Bin heute schon zum zweiten Mal aufgewacht und höre „A Gal In Calico“ von Tex Beneke und dem Glenn Miller Orchestra. Tex Beneke war ja ein Tenorsaxophonist von Glenn Miller, der ab und zu gesungen hat (z. B. in „I’ve Got A Gal In Kalamazoo“) und der nach dem Verschwinden von Glenn Miller 1944 die Leitung der Glenn Miller Big Band übernahm. Ich meine, mich zu erinnern, daß Arrangeur Jerry Gray („Russian Patrol“) zuerst die Leitung übernommen hat. Glenn Miller war ja bei einem Flug von England nach Frankreich mit einer C-64 Norseman verschwunden.

Ich kann auch nicht verhehlen, daß mir Glenn Miller – und das war ja in den frühen Vierzigerjahren Popmusik – um Längen besser gefällt als das, womit wir derzeit beschallt werden, und ich frage mich, ob ich es noch erlebe, daß das mal wieder anders wird.

Kann gerade nicht wieder einschlafen und überlege, was ich um diese Zeit – es ist gerade 03:55 Uhr – machen kann.

Glenn Miller: „Serenade in Blue“ (1942)

Aus dem Film „Orchestra Wives“ von 1942. Während seine zivile Big Band (1939 – 1942) eine der erfolgreichsten Bands des 20. Jahrhunderts war, ist mir Glenn Millers Army Air Force Band um einiges lieber. Diese Band hatte – anders als die zivile Big Band – eine Streicher-Sektion. Meine Lieblingstitel sind „All’s Well, Mademoiselle“, „A Lovely Way To Spend An Evening“ oder „Russian Patrol“.

Glenn Miller im Billboard Magazine von 1942. Foto: Public domain.

Ich habe mal die Glenn-Miller-Biografie von George T. Simon gelesen, der mit Miller befreundet war und interessante Einblicke in das Leben dieses so erfolgreichen Bandleaders gibt.