Blender: Animation

Interface von Blender 2.8

Da ist ja immer noch mein unvollendetes Projekt „Desmond Blue“ (Ausschnitt; MP4), bei dem ich nicht so recht weiter weiß. Ich habe so eine vage Vision von „Nacht“ und „Blau“, wie man auch am Ende des Kurzfilms sehen kann, aber das war’s dann so ziemlich. Unter anderem wollte ich nachts aus einer fahrenden S-Bahn oder einem Regio-Express heraus filmen, aber da sind eben die Reflektionen des Lichts auf der Fensterscheibe. Tja, da ist guter Rat teuer.

Francis Bacon

„Three Studies for Portrait of Lucian Freud, 1964″ © The Estate of Francis Bacon

Zum allerersten Mal begegneten mir Gemälde von Francis Bacon im Vorspann zu „Der letzte Tango in Paris“ (1972) von Bertolucci. Dann – war das 1991? – gab es in der Stuttgarter Staatsgalerie eine Ausstellung, die ich mit einer Bekannten besuchte. Die dort ausgestellten Bilder gefielen mir aber nicht besonders, und ich muß zugeben, daß mein Verhältnis zu Francis Bacon und seinem Werk bis heute gespalten ist.

Die obige aus drei Panelen bestehende Studie ist eines meiner Lieblingswerke, und ich habe auf eine Anfrage hin vom Nachlaß von Francis Bacon die freundliche Erlaubnis erhalten, hier ein Foto zu posten.

In der Computergrafik – auch im Digital Painting – , wo nach wie vor der Fotorealismus vorherrscht, sind solche künstlerischen Freiheiten noch sehr, sehr selten. Ich hoffe jedoch, daß sich das im Laufe der Zeit ändern wird.

Schlaflos in Ludwigsburg (74)

Muß bis zum 05.04. meine Steuererklärung für 2021 abgeben, sonst droht ein Zwangsgeld in Höhe von € 600,-. Soll dazu das Portal Elster online benutzen, das aber, wie ich festgestellt habe, alles andere als kundenfreundlich ist. Habe bei YouTube eine Reihe von Video-Tutorials zum Thema entdeckt, nur: Die im Video angegebenen Menüpunkte sind bei mir nicht vorhanden. 🙁 Will jetzt meinen Schwager fragen, ob er sich damit auskennt.

Es ist jetzt 01:16 Uhr, und ich bin seit vielleicht einer Viertelstunde wach. Habe mich aber schon daran gewöhnt, daß ich nachts immer wieder aufwache. Habe großen Appetit auf Fanta, habe aber leider keins da. 🙁

Habe an Paramount eine Anfrage wegen der Nutzung eines Fotos aus Jon Favreaus „Iron Man“ (2008) geschickt und bin gespannt, ob bzw. was ich da zur Antwort bekomme. Die visual fx dieses Film wurden ja u. a. von „Industrial Light & Magic“ (ILM) gemacht, die den digitalen Iron-Man-Anzug kreiert haben. Mit mein Favorit sind die Flugsequenzen, als Iron Man (Robert Downey Jr.) nach Afghanistan fliegt.

Mittlerweile ist es 02:17 Uhr, und ich kann immer noch nicht einschlafen. Habe nach „Meinungsfreiheit“ gegoogelt und bin dabei u. a. auf den § 5 GG gestoßen, der zwar im Prinzip die Meinungsfreiheit gewährleistet, andererseits aber auch seine Grenzen hat.

ILM bringt mich unweigerlich zu „Star Wars“. Diese Serie von bis dato neun Filmen gibt es mittlerweile seit 46 Jahren. Habe ich den ersten Teil 1977 im Kino gesehen und war ich davon überwältigt, so finde ich, daß George Lucas es mit den ersten drei Teilen hätte bewenden lassen sollen.

03:04 Uhr. Die Nachfrage nach dem Posten eines Stills bringt mich wieder auf das Thema „Copyright“, zu dem ich ja schon mehrfach gepostet habe. Ich fühle mich durch das geltende Copyright-Recht in meiner Kreativität erheblich eingeschränkt, sehe aber auch nicht, wie sich das ändern ließe.

„Der Knochenjäger“ (1999)

Copyright © 1999 Universal City Studios, Inc. and Columbia Pictures Industries, Inc. All Rights Reserved.

Gerade auf Netflix entdeckt: „Der Knochenjäger“ (Originaltitel: „The Bone Collector“; 1999). Die Vorschau (englisch) verspricht einen spannenden Film. Zudem garantieren Denzel Washington und Angelina Jolie für Qualität.

Zum Inhalt:

„Ein wahnsinniger Serienkiller versetzt die Bewohner Manhattans in Angst und Schrecken. Um den grausamen Mörder zu fassen, muss sich die junge Polizistin Amelia Donaghy (Angelina Jolie) mit dem ehemaligen Detective Lincoln Rhyme (Denzel Washington) zusammentun. Einst einer der führenden Kriminologen des Landes, ist der Experte in Spurensicherung zwar seit einem Unfall bewegungsunfähig ans Bett gefesselt, gilt aber dennoch Dank seines legendären Spürsinns weiterhin als brillanter Ermittler. Amelia ersetzt Rhyme in der Außenwelt bald Augen, Ohren und Beine. In einem Wettlauf gegen die Zeit müssen die beiden versuchen, sich in den Killer hineinzuversetzen, um ihn zu schnappen, ehe er erneut zuschlagen kann.“–Pressetext

Mein Tip: Anschauen. Der Film ist allerdings nichts für schwache Nerven.

DNEG

Die Londoner Niederlassung von DNEG im Stadtteil Fitzrovia. Foto mit freundlicher Genehmigung.

DNEG – oder Double Negative – ist ein globaler Player im Bereich Visual FX. Zum ersten Mal habe ich DNEG 2007 anläßlich der damaligen FMX kennengelernt. Ich hatte das Glück, mich etwas mit Dayne Cowan zu unterhalten, der damals noch bei DNEG war.

Dayne Cowan auf der fmx/07. Foto © Copyright 2007 by Reiner Pfisterer.

Dayne Cowan war unter anderem Visual FX Supervisor (3D) bei „Batman Begins“ (2005) und hielt anläßlich der FMX einen Vortrag über „Invisible FX in ‚Children Of Men'“.

Seit damals ist DNEG mein Favorit unter den VFX-Firmen und ich freue mich darauf, evt. dieses Jahr anläßlich der FMX 2023 beim Recruiting Hub vorbeizuschauen.

Mißverhältnisse

Wenn ich lese, daß so ein untalentierter Schauspieler wie Dwayne Johnson ($ 800 Millionen) reicher als Robert De Niro ($ 500 Millionen) und eine ebenso untalentierte Musikerin wie Rihanna ($ 1,7 Milliarden) – vor Paul McCartney ($ 1,2 Milliarden) – die reichste Musikerin weltweit ist, dann frage ich mich ernsthaft, in was für einer Welt wir eigentlich leben. Das scheint denn auch meine Theorie zu bestätigen, daß wir uns in einer Zeit der kreativen Stagnation befinden – man höre sich nur den Hirntot-Pop im Supermarkt oder im Radio an. Zu extrem? Ich fürchte, nicht.

Weiterführender Link: Mein Beitrag „Stagnation (3)“.

Spider-Man

© 2007 Columbia Pictures Industries, Inc. All Rights Reserved. | MARVEL, and all Marvel characters including the Spider-Man, Sandman and Venom characters © 2012 Marvel Characters, Inc. All Rights Reserved.

Das oben ist ein Still aus Sam Raimis „Spider-Man 3“ (2007) mit Tobey Maguire in der Titelrolle als Spider-Man/Peter Parker. Die drei Spider-Man-Filme von Sam Raimi sind denn auch meine absoluten Favoriten, nicht zuletzt wegen der erstklassigen schauspielerischen Leistungen der Darsteller. Neben Tobey Maguire spielen Kirsten Dunst als Mary Jane Watson, James Franco als Harry Osborn und Rosemary Harris als Tante May.

Kurz zur Handlung des dritten Teils der Trilogie von Sam Raimi: Nachdem Peter Parker endlich mit Mary Jane liiert ist, taucht am Horizont ein neuer Bösewicht auf: der Sandmann (Thomas Haden Church). Außerdem wird das Spider-Man-Kostüm von einem außerirdischen Symbionten infiziert, was Spider-Mans dunkle Seite zum Vorschein bringt.

Leider erreichten die Nachfolgefilme nicht das Niveau der Raimi-Trilogie; ein vierter Teil, der der Trilogie nachfolgen sollte, wurde nicht mehr realisiert.

Schlaflos in Ludwigsburg (54)

Habe mir „Colombiana“ (2011) inzwischen ganz angeschaut und kann diesen Thriller wirklich nur empfehlen. Dann mache ich mir Gedanken zum Thema „Copyright und gesellschaftliche Kritik“, wobei ich mich u. a. an John Heartfield orientiere.

Muß – es ist mittlerweile 02:59 Uhr – an Charlie Parker und die Biografie „Bird Lives!“ (ein Auszug) von Ross Russell denken. Imho war Charlie Parker eine der kreativen Persönlichkeiten des letzten Jahrhunderts.

Muß ebenfalls an Neil Lees Blog „Beatnik Pad“ denken, das es leider nur noch im Internet Archive gibt und das irgendwie ein Vorbild für .:: artificial ::. ist.

Auf Netflix: „Colombiana“ (2011)

Zoe Saldana als Cataleya. Still © Copyright 2011 by Gaumont. Mit freundlicher Genehmigung.

Nach einer Pause wieder auf Netflix: „Colombiana“ (2011) von Regisseur Olivier Megaton. Das spannende Drehbuch ist u. a. von Luc Besson. Zur Handlung: Nachdem ihre Eltern von einem Drogenboss umgebracht wurden, läßt sich die neunjährige Cataleya von ihrem Onkel zur Killerin (Zoe Saldana) ausbilden, die auf Rache sinnt.

„Sissi“ (1955)

[Foto]

Natürlich, der Anfang von „Sissi“ (1955) mit Romy Schneider in der Titelrolle sowie Karlheinz Böhm als Kaiser Franz Joseph ist absoluter Edelkitsch, als jodelnde Flößer an Gustav Knut vorbeifahren, aber man täusche sich nicht: die Schauspieler sind allesamt erstklassig. Ich wage sogar zu behaupten, daß es so gute Schauspieler – zumal aus Deutschland – heutzutage nicht mehr gibt. Die Farbe ist großartig und mir scheint, als ob der Film nachsynchonisiert wurde. Summa summarum halte ich die drei „Sissi“-Filme von Ernst Marischka, die jetzt auf Netflix zu sehen sind, für ausnehmend gut gemachte Unterhaltung.