Weiterführende Links: Brian Wilson von den Beach Boys über das wichtige Jahr 1966 und Graham Nash (Hollies; Crosby, Stills, Nash & Young) über Brian Wilson und die Beach Boys.
Kategorie: Musik
Schlaflos in Ludwigsburg (65)
Wollte hier eigentlich ein You Tube-Video von „Teisco Del Rey“ von Vigil posten, aber dieses Stück gibt es leider nicht auf YouTube. Daher nur ein Link zu AllMusic. Habe „Teisco Del Rey“ erstmals auf LuxuriaMusic gehört.
Cream (3)

1966 gegründert, überdauerte diese wohl erste Supergruppe des Rock nur zwei Jahre, bis sie sich im November 1968 nach zwei Abschiedskonzerten in der Londoner Royal Albert Hall auflöste. Hauptgrund für die Auflösung waren die ständigen Spannungen zwischen Jack Bruce und Ginger Baker.
Besetzung: Eric Clapton [ld-g, voc], Jack Bruce [b, harm, voc] und Ginger Baker [dr, voc].
Da ich die Studioaufnahmen von Cream relativ unausgegoren finde, möchte ich zwei Alben mit Live-Aufnahmen empfehlen, denen die Gruppe ihre Reputation verdankt: einmal die Live-Aufnahmen auf „Wheels of Fire“ und dann „Live Cream Vol. 1“.
Weiterführender Link: „Were Cream the first ever supergroup?“ beim Far Out Magazine.
Eric Claptons „Fool“-SG
Bei Where’s Eric! habe ich einen Beitrag über Eric Claptons bemalte 1964er Gibson SG entdeckt. Ein Foto der Originalgitarre konnte ich jedoch nirgendwo finden. Bei der Wikipedia hat es ein Foto eines Nachbaus, der in Details jedoch vom Original abweicht. So haben, um nur ein Beispiel zu nennen, die Humbucker keine Abdeckung. Darüber hinaus hatte Claptons Original ein Maestro-Vibrato, von dem Eric Clapton später den Arm abmontiert hat.
Weiterführende Links: Der Artikel „Clapton’s Fool“ beim Vintage Guitar Magazine (englisch) sowie „Interview mit Eric Clapton (1968)“. In diesem Interview spielt Eric Clapton die „Fool“-SG. Unter anderem demonstriert er seinen berühmten woman tone.
Buchtip

Als Cream 2005 seine vier Konzerte in der Royal Albert Hall gab, kam eine sehr gute Cream-Biografie heraus, die ich aber bei Amazon nicht mehr finden konnte (doch). Dafür sei hier auf ein im kommenden Jahr erscheinendes Buch – ebenfalls auf Englisch – verwiesen, nämlich „Cream: Clapton, Bruce & Baker. Sitting on Top of the World. San Francisco, February – March 1968“, das der Beschreibung bei Amazon nach ziemlich vielversprechend ist.
Graham Bond Organisation: „Early in the Morning“ (1964)
Die Graham Bond Organisation war, wenn man das so sagen darf, ein Vorläufer von Cream. Besetzung: Graham Bond [org, as, voc], Dick Heckstall-Smith [ts], Jack Bruce [b, harm, voc], Ginger Baker [dr]. Das vorliegende „Early in the Morning“ wurde am 15. Oktober 1964 live im Londoner Club Klooks Kleek mitgeschnitten.
Die Graham Bond Organisation war Teil des englischen Blues-Booms der frühen Sechzigerjahre. Andere wichtige Gruppen waren die Blues Incorporated von Alexis Korner oder John Mayalls Bluesbreakers, bei denen später so wichtige Musiker wie Eric Clapton [g, voc] (Cream, Blind Faith) oder Peter Green [g, voc] (Fleetwood Mac) mitspielten.
The Four Freshmen: „Day By Day“ (1956)
Die Four Freshmen waren eine Vokalgruppe, die 1948 gegründet wurde. Ihre Harmonien sollten ein Vorbild für die Harmonien der Beach Boys sein.
Weiterführender Link: The Four Freshmen: History.
Beach Boys: „Wouldn’t It Be Nice“ (1966)
„Wouldn’t It Be Nice“ ist der erste Track des Beach-Boys-Albums „Pet Sounds“, das Vorbild für „Sgt. Pepper“ von den Beatles war. Beeindruckend finde ich z. B. die Vokal-Harmonien.
Cream (2)
Bin durch meinen vorletzten Beitrag wieder mal auf Cream (Eric Clapton [g, voc], Jack Bruce [b, harm, voc], Ginger Baker [dr, voc]) gekommen, die ja nach immerhin 37 Jahren 2005 vier Konzerte in der Londoner Royal Albert Hall gegeben haben. Aber, mein Eindruck nach den Clips, die es auf YouTube gibt: Da wurden Klassiker wie „White Room“ – ein Stück, das ich eigentlich nicht mag – nur routiniert runtergespielt; auch waren die Improvisationen deutlich kürzer als 1968. Und – leider: Eric Clapton auf einer Stratocaster. Fazit: Der Geist der Sechzigerjahre war nicht mehr vorhanden. Da ist der Film des Abschiedskonzerts von Cream, der 1968 ebenfalls in der Royal Albert Hall gedreht wurde, ungeachtet der „psychedelischen“ Gimmicks um Längen besser.
Meine E-Gitarre

Spiele nach längerer Pause seit gestern wieder auf meiner Harley Benton, die ich mir vor ca. zwei Jahren bei Thomann gekauft habe und mit der ich sehr zufrieden bin. Mein Verstärker ist ein BOSS Katana, mit dem ich sogar den woman tone von Eric Clapton hinbekomme. Das war noch vor Claptons Solo-Karriere, als er noch Mitglied von Cream (1966 – 1968) war.
Weiterführender Link: Mein Beitrag „Interview mit Eric Clapton (1968)“.