Ich frage mich ja immer wieder, weshalb das kostenlose Linux – und hier vor allem Ubuntu1 – keinen größeren Marktanteil hat2. Ich meine, wenn Ubuntu auf allen Rechnern vorinstalliert wäre, wäre das sicher anders. Nachdem ich bis 2002 auch nur Windows benutzt habe, ist mein Eindruck, daß Linux einfach das bessere Betriebssystem ist, und nicht nur, weil es nichts kostet.
Nach meinem ersten Versuch, CrossOver Linux1 zu deinstallieren, blieben noch eine Reihe von Dateien übrig. Auch konnte ich auf einmal weder über apt-get remove crossover noch über den Paketmanager Synaptic Software installieren oder deinstallieren. Da hatte ich irgendwas zerschossen. 🙁 Nun habe ich gestern im englischsprachigen Ubuntu-Forum gepostet und auch von zwei Leuten Antwort erhalten. Das Problem war, daß die Datei /opt/cxoffice/bin/cxtie nicht entfernt werden konnte. Ich habe nun festgestellt, daß diese Datei 0 Byte groß war. Also habe ich sie gelöscht und mit dem Texteditor gedit eine Datei gleichen Namens mit dem Inhalt ‚# dummy‘ angelegt. Da nun aber eine Fehlermeldung ‚Permission denied‘ kam, habe ich kurzerhand ein sudo chmod 777 cxtie durchgeführt. Nun konnte das Script crossover deinstallieren. Es kam zwar noch eine Fehlermeldung, die ich aber ignorieren konnte. Das Verzeichnis /opt/cxoffice/ war jedenfalls nicht mehr vorhanden. Nun kann ich auch wieder Software installieren und deinstallieren.
1 CrossOver Linux ist eine Software, um Windows-Programme unter Linux laufen zu lassen. Es ist deutlich effektiver als Wine, deshalb habe ich es mir 2020 für damals € 38,- gekauft – die einzige Software, für die ich Geld ausgegeben habe, seit ich mir 2002 SuSE Linux 7.3 gekauft habe.
Denke darüber nach, welche Features von Linux wohl auch unter Windows unterstützt werden. Hat Window beispielsweise virtuelle Desktops? Kann man – ausnehmend bequem – durch bloßes Selektieren in die Zwischenablage kopieren (und dann per Drücken aufs Mausrad wieder einfügen)? Besteht Windows aus Paketen, die automatisch aktualisiert werden?
Es ist gerade mal 00:28 Uhr, und ich bin seit etwa zehn Minuten wach. Frage mich u. a., ob es unter Windows auch möglich ist, einen Text durch bloßes Selektieren in die Zwischenablage zu kopieren. Imho muß man da zuerst [Strg]+[C] drücken; unter Linux ist das nicht nötig. Einfügen des so kopierten Textes geht, indem man auf das Mausrad drückt. Dann habe ich – wie viele, kann man einstellen – sechs virtuelle Desktops, was sehr praktisch sein kann, ist da das Desktop nicht mehr so überladen. Heißt es überhaupt das und nicht der Desktop? Keine Ahnung. Habe mir auch – wie könnte es anders sein – um diese Zeit einen Milchkaffee gemacht. Werde mir zu Weinachten das Buch „Maschinenschaden“ bestellen, über das ich gestern abend geschrieben habe.
Ich benutze ja seit 2004 Ubuntu Linux1, nachdem ich von 1997 bis 2002 Windows installiert hatte: zuerst Windows 95 und dann den Nachfolger Windows 98. Mein Traum war damals Windows NT, aber dafür gab es keinen Treiber für mein Modem, ist man damals – heute kaum mehr vorstellbar – ja noch mit 56k-Modems gesurft. Auch gab es damals noch kein DSL. Was ich nicht ganz verstehe, ist, weshalb Linux nur einen Marktanteil von gerade mal 2% hat – finde ich es doch um Längen besser als Windows (aktuell: Windows 11).
1 Genauer gesagt habe ich seit ca. 2020 Ubuntu MATE installiert, das ich besser als das „normale“ Ubuntu finde. So läßt sich, um nur ein Beispiel zu nennen, die obere Leiste mit den Icons der ganzen Anwendungen viel besser konfigurieren.
Für mich schon selbstverständlich, poste ich bei Scripts zu ImageMagick in einer Linux-Shell ausführbare shell scripts, doch da gibt es ja auch Windows mit seinen Batch-Dateien. 😉 Zu diesem wie ich finde spannenden Thema habe ich auf der Website von ImageMagick einen längeren Text entdeckt: Wie konvertiere ich ein shell script in eine .bat-Datei?
Screenshot des Logins der CinePaint-Seite bei Slack
Habe mich gerade mal wieder bei Slack eingeloggt, um zu sehen, was es in Bezug auf CinePaint 1.1 Neues gibt. So, wie es aussieht, wird die Windows-Version in absehbarer Zeit fertig sein; danach kommen Versionen für Linux und Mac OS X.
Just logged into the CinePaint page at Slack to see what’s new. It looks like the Windows version of CinePaint 1.1 will be released in the foreseeable future. After that, versions for Linux & Mac OS X will be developed.
Von Hand geschriebener HTML-Code meiner Website „Djangology“
Daß ich schon 1986 mit 6510-Assembler-Programmierung angefangen habe, hat mir später, als ich dann – das war 1997 – mit HTML angefangen habe, sehr geholfen, hat es mich doch für die kleinste Unstimmigkeiten im Code sensibilisiert. Mir ist damals auch bewußt geworden, daß ein falsch gesetztes Zeichen u. U. die ganze Website verspulen kann. Ich habe damals zum Schreiben des Codes – das war noch unter Windows 95 – zuerst WordPad, danach WinVi und dann den von Ulli Meybohm geschriebenen Editor Phase 5 benutzt. Mittlerweile schreibt angesichts der Tatsache, daß Websites in der Regel mit einem CMS aufgesetzt werden, vermutlich niemand mehr den ganzen Code von Hand. 😉
Gerade habe ich den Diagramm-Editor Dia ausprobiert, den es kostenlos für Windows, Mac OS X und Linux gibt. Nachdem ich 1996/97 ein Jahr lang mit Visio gearbeitet habe, war ich doch gespannt, wie das Handling von Dia sein würde.
Ein Screenshot:
Dsa Interface von Dia 0.97
Von der Dia-Website:
„Dia Diagram Editor is free Open Source drawing software for Windows, Mac OS X and Linux. Dia supports more than 30 different diagram types like flowcharts, network diagrams, database models. More than a thousand readymade objects help to draw professional diagrams. Dia can read and write a number of different raster and vector image formats. Software developers and database specialists can use Dia as a CASE tool to generate code skeletons from their drawings. Dia can be scripted and extended using Python.“
Bei näherem Hinsehen war ich total überrascht, wie viele Shapes Dia in seiner Bibliothek hat – dem obigen Text zufolge über 1000. Das einzige, was ich zu bemängeln habe, ist das fehlende Anti-Aliasing, was sich besonders bei den Verbindungen zwischen den Shapes bemerkbar macht. Es ist jedoch möglich, Shapes per Copy & Paste in Inkscape zu importieren und dort weiterzubearbeiten.
Ein Test:
Aus Dia direkt exportierte Shapes:
In Dia erstellte Shapes mit Aliasing (Export als PNG)
2. Aus Inkscape exportierte Shapes:
Von Dia in Inkscape importierte, dort weiterbearbeitete und anschließend als PNG exportierte Shapes
Fazit: Nicht so gut wie Visio, dafür kostenlos. Über den Umweg in Inkscape kann man/frau damit jedoch ebenfalls qualitativ hochwertige Diagramme erstellen.