Gimp-Buch?

Das Gimp-Maskottchen Wilber

Nach meinem 2021 geposteten und zugegebenermaßen kritischen Beitrag „Bücher über den Gimp“ spiele ich mit dem Gedanken, das Buch zum Gimp zu schreiben, das die ganzen Klischees, die in diesem Bereich üblich sind, souverän hinter sich läßt. Dieses – noch hypothetische – Buch wäre ein einem – bei dieser Art von Büchern eher unüblichen – sehr persönlichen Stil verfaßt und würde all‘ das enthalten, was bei den derzeit im Handel erhältlichen Büchern zum Thema fehlt. Ich spiele mit dem Gedanken, hier einen ersten Entwurf von, sagen wir, einer Probeseite zu posten.

Weiterführende Links: Mein Beitrag zum imho kaum, wenn überhaupt behandelten Thema „Chroma Keying mit dem Gimp“ sowie „Jürgen Wolf: „Gimp 2.10““.

Aktuelles

Mit gimp-gap freigestellter Frauenkopf. Originalfoto: https://www.3d.sk.

Nachdem ich seit August d. J. freier Autor beim Magazin „LinuxUser“ bin, habe ich in der aktuellen Ausgabe 12/2021 den Artikel „Ohne Hintergrund“ geschrieben, in dem es um das sehr zu Unrecht wenig benutzte Feature „Chroma-Keying mit dem Gimp“ geht. Voraussetzung hierfür ist die Installation des Paketes gimp-gap, mit dem unter dem Menüpunkt „Video“ ein gar nicht so schlechter Chroma-Keyer zur Verfügung steht, der das Entfernen einfarbiger Hintergründe (üblicherweise Blue- oder Greenscreens) wesentlich vereinfacht.

Was ist Chroma-Keying?

Chroma Keying: Links die Frau mit Greenscreen, rechts ausgekeyt. Quelle: Wikimedia Commons. PictureYouth / CC BY (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0).

Das sogenannte Chroma-Keying wird dazu benutzt, ein Objekt vor einem einfarbigen – meist blauen oder grünen – Hintergrund freizustellen und dann einen anderen Hintergrund einzufügen. Diese Technik kommt entweder beim Film in der Post-Production oder auch beim Fernsehen vor. Wichtig ist, daß der zu ersetzende farbige Hintergrund möglichst gleichförmig ausgeleuchtet wird. Fortgeschrittene Chroma-Keyer wie Ultimatte können sogar Schatten übernehmen. Man/frau unterscheidet Chroma-Keying per Hardware oder Software. Von Ultimatte gibt es beides: Neben (relativ teuren) Hardware-Lösungen gibt es auch Plug-ins (AdvantEdge) für verschiedene Post-Production-Software und sogar ein Plug-in für Photoshop. Letzteres wird einfach in den Plug-in-Ordner von Photoshop kopiert. Auch das 3D-Programm Blender hat einen Chroma-Keyer implementiert, und zwar als Node bzw. eigentlich als eine Kombination aus mehreren Nodes in der Compositing-Ansicht.