Schlaflos in Ludwigsburg (56)

Es ist inzwischen glücklich 03:25 Uhr. Bin bei meinem dritten Milchkaffee. Höre via YouTube „The Fool On The Hill“ von Sergio Mendes & Brazil ’66. Versuche, mir vorzustellen, was ich ohne YouTube machen würde. Das wäre definitiv ein herber Verlust.

Könnte vermutlich ungeachtet des Milchkaffees wieder einschlafen, wenn da nicht meine Rückenschmerzen wären, die sich insbesondere im Liegen unangenehm bemerkbar machen.

Schlaflos in Ludwigsburg (45)

Bin kurz vor Mitternacht aufgewacht – es ist jetzt 00:55 Uhr. Da ich nicht mehr einschlafen konnte, habe ich mir einen Milchkaffee gemacht. Wie man bei einem Blick in die Vergangenheit sehen kann, hat jede Zeit ihre Ungereimtheiten, wie man wieder mal sehen kann. Hieß es vor der Wahl noch „Wir wollen Hartz IV hinter uns lassen“, wird es jetzt – abgesehen von ein paar kosmetischen Änderungen – im Prinzip beibehalten. Da hätte man ehrlicherweise auch den Namen beibehalten können. So etwas ärgert mich.

Habe mittlerweile 1924 Beiträge geschrieben und werde vermutlich noch diesen Monat den 2000-sten Beitrag erreichen.

Und: Denglisch ist ja schwer in Mode (seht nachfolgende Information bei XING):

Screenshot © Copyright 2021 by New Work SE.

Keine Firma ohne einen CompetenceCenter. Merke: Wenn’s Denglisch ist, hört sich das gleich kompetenter an.

Schlaflos in Ludwigsburg (40)

Selfie. Foto von mir.

Bin schon wieder – es ist gerade 01:59 Uhr – wach. Habe von Außerirdischen geträumt, die ich bekämpft habe und obiges Selfie gemacht. Überlege mir, ob ich mir einen Milchkaffee machen soll.

Hier mal ein Foto meines Kaffees:

Foto von mir. Verpackung © Copyright by Tchibo GmbH. Mit freundlicher Genehmigung.

Habe mir nun doch einen Milchkaffee gemacht, obwohl mein Blutzucker dann in die Höhe geht. Bin mit diesem Kaffee eigentlich ganz zufrieden, nachdem ich vorher Eduscho „Gala“ gehabt habe, der ja auch von Tchibo ist, was mir lange nicht klar war.

Habe mir vorgenommen, einen Artikel über „Pfadeffekte in Inkscape“ zu schreiben, nachdem die Redaktion von LinuxUser ihr Ok gegeben hat. Das sieht dann etwa so aus:

In Inkscape erzeugter Pfadeffekt

Sieht schwierig aus, ist es aber nicht. Wie so oft muß man eben nur wissen, wie es geht. Habe in letzer Zeit wenig über „Grafik“ gepostet; warum, weiß ich auch nicht genau.

Schlaflos in Ludwigsburg (36)

00:49 Uhr. Kann nicht mehr einschlafen und habe mir deshalb einen Milchkaffee gemacht. Heute hat der Bäcker Katz in der Myliusstraße leider geschlossen, so daß ich mir keinen Cappuccino mit Bananenschnitte kaufen kann. Will ja überdies sparen1.

Das Thema „BWL“ (siehe Fußnote) erinnert mich übrigens an meine Schulzeit und das Wirtschaftsgymnasium in Tübingen. Bin damals in Tübingen oft ins Kino gegangen. Im nicht mehr existierenden „Metropol“ liefen immer Kung-Fu-Filme, während das „Studio Hirsch“ in der Hirschgasse gehobene Filme zeigte (ich erinnere mich noch, wie ich mir dort „2001: Odyssee im Weltraum“ mit dieser schier endlosen Lichtersequenz angeschaut habe).

1 „Sparen“ definierte mein BWL-Lehrer als „Kapitalanhäufung durch Konsumverzicht“. Als ich noch vom Sozialhilfesatz gelebt habe, hieß es ja von seiten des Sozialamtes immer, ja, „das müsse ich ansparen“. Nur: Wie will man sparen, wenn man auf nichts verzichten kann, weil das Geld so knapp ist? Bin deshalb dafür, die Pauschalierung der Sozialhilfe wieder abzuschaffen, weil damit de facto der Grundsatz der Bedarfsdeckung aufgegeben wurde. Das hatte damals ja die Regierung Schröder zu verantworten. Nachdem Gerhard Schröder im „Deutschland Clan“ von Jürgen Roth gleich siebzehn Mal genannt wird, werde ich mir die entsprechenden Passagen mal durchlesen. In diesem Buch geht es ja um die Verfilzung von Politik, Justiz und organisierter Kriminalität.

Schlaflos in Ludwigsburg (34)

Es ist genau 00:00 Uhr, und ich bin schon wieder wach. Habe mir den obligatorischen Milchkaffee gemacht und überlege, was ich jetzt schreiben kann. Kann die Grafik-Suite ImageMagick wirklich nur empfehlen, kann man damit doch schicke Sachen machen. Wenn Chip.de schreibt

„Speziellere Bearbeitungs-Features stehen nur als Kommandozeilentools zur Verfügung und sind deshalb etwas komplizierter zu bedienen.“–Chip.de

so kann ich nur konstatieren, daß man in der – GUI-fixierten? – Chip.de-Redaktion die Philosophie von ImageMagick überhaupt nicht verstanden hat, ist das Aufrufen via Kommandozeile dort doch Standard. Die rudimentäre GUI-Version unterstützt wirklich nur ein paar Features. Und: ImageMagick unterstützt über 100 Dateiformate. Das ist aber nur die sprichwörtliche Spitze des Eisbergs. Für die Nutzung von ImageMagick seht bitte hier.

Habe mal irgendwo gelesen, daß man Verlinkung wie „hier“ nicht machen sollte, aber wieso eigentlich nicht?

À propos ImageMagick: Ganz unten auf der IM-Site hat es einen Link zum PGP-Schlüssel von ImageMagick. Habe selbst schon mehrere Anläufe gemacht, PGP zu installieren, war aber irgendwie zu bequem dazu, mich da einzuarbeiten. Hmm, vielleicht kommt das ja noch. Expression Engine dto. Ich habe mir dieses CMS mal vor ca. einem Jahr oder so lokal installiert, dann aber nichts mehr damit gemacht. Vielleicht sollte ich meine Django-Reinhardt-Site unter WordPress neu aufsetzen, ist sie im Augenblick doch nicht responsiv.

CinePaint: Benutze dieses Programm, das ja eigentlich zur Bearbeitung von Film konzipiert ist, in der (veralteten) Version 1.0-4, nachdem ich es mit Mühe geschafft hatte, die Linux-Version zu installieren. Habe kurze Zeit sogar bei CinePaint mitgearbeitet, bin dann aber mangels Feedback zu meinen Anstrengungen wieder ausgestiegen. Ich war für „Grafik“ und „Dokumentation“ zuständig. Aktuell gibt es eine Windows-Version von CinePaint 1.4.5 bei SourceForge zum Herunterladen.

Mache inzwischen seit 1996 Grafik, seit ich über Zeitarbeit ein Jahr bei debis Systemhaus in Fellbach bei Stuttgart gearbeitet habe. Damals habe ich noch Visio (Vektorgrafik), Micrografx Designer (Vektorgrafik) sowie Paint Shop Pro (Bildbearbeitung und Konvertierung; damals noch von JASC1) benutzt. Paint Shop Pro heißt inzwischen PaintShop® Pro und ist von Corel aufgekauft worden.

1 Just Another Software Company.

Milchkaffee

Foto von mir. Verpackung © Copyright by Tchibo GmbH. Mit freundlicher Genehmigung.

Da ich ja in meinen Beiträgen zum Thema „Schlaflos in Ludwigsburg“ immer wieder Milchkaffee erwähne, hier mal der Kaffee, den ich meistens nehme und der mir von den Kaffees, die ich schon ausprobiert habe, am besten schmeckt, nämlich der „BLACK `N WHITE“ von Tchibo. Der Tip kam von Besucher Bastian.

Schlaflos in Ludwigsburg (30)

Dsa ist der 30. Beitrag zum Thema. Die Ampel beschäftigt mich immer noch. Nachdem ich bei der Wahl noch ganz enthusiastisch war, hat sich inzwischen Ernüchterung und Enttäuschung breitgemacht1. Auch empfinde ich die Reden der Ampel-Mitglieder auf der Pressekonferenz zum Koalitionsvertrag aufgesetzt, berechnend und unnatürlich. Das muß doch auch anders gehen – oder? Irgendwie empfinde ich das als „sprechpuppenhaft“. Hier hätte ich mir mehr Authentizität und Engagement gewünscht.

Und: Die „Tagesschau“, ja, die „Tagesschau“. Auch hier dieses emotionslose („neutrale“) Gerede. Objektivität und Neutralität – geht das überhaupt? Oder bin ich da zu anspruchsvoll?

Habe mir mit meiner letzten Milch einen Milchkaffee gemacht und kann mich einfach nicht dazu entschließen, wieder ins Bett zu gehen.

Es ist inzwischen 02:43 Uhr, und eigentlich sollte ich doch noch etwas schlafen.

1 Seht hierzu bitte auch folgende Beiträge.

Schlaflos in Ludwigsburg (27)

Es ist gerade mal 00:28 Uhr, und ich bin seit etwa zehn Minuten wach. Frage mich u. a., ob es unter Windows auch möglich ist, einen Text durch bloßes Selektieren in die Zwischenablage zu kopieren. Imho muß man da zuerst [Strg]+[C] drücken; unter Linux ist das nicht nötig. Einfügen des so kopierten Textes geht, indem man auf das Mausrad drückt. Dann habe ich – wie viele, kann man einstellen – sechs virtuelle Desktops, was sehr praktisch sein kann, ist da das Desktop nicht mehr so überladen. Heißt es überhaupt das und nicht der Desktop? Keine Ahnung. Habe mir auch – wie könnte es anders sein – um diese Zeit einen Milchkaffee gemacht. Werde mir zu Weinachten das Buch „Maschinenschaden“ bestellen, über das ich gestern abend geschrieben habe.

Schlaflos in Ludwigsburg (26)

Es ist jetzt 04:06 Uhr, und ich bin schon das dritte Mal aufgewacht. Habe mir noch keinen Milchkaffee gemacht, dafür aber einen Beitrag geschrieben. Heute – Samstag – werde ich wieder mit meiner Nachbarin kochen, die sich – leider – nicht fotografieren lassen will. Es gibt heute Linsen und Spätzle, also echt schwäbisch. Ich selber bin aber kein Schwabe; ich bin zwar hier geboren, meine Eltern kommen aber aus Schlesien: mein Vater aus Görlitz, meine Mutter aus Alt-Seidenberg (Zawidów), das inzwischen in Polen liegt.

Schlaflos in Ludwigsburg (24)

Bin vor etwa zehn Minuten aufgewacht – es ist jetzt 03:30 Uhr – und frage mich, wo der „Flow“ ist, hatte bzw. habe ich wieder gerade frühmorgens Phasen, wo einfach alles gut „läuft“ und ich einen Beitrag nach dem anderen schreiben kann. Habe mit dem Gimp dazu sogar mal eine Grafik gemacht:

„Der Flow“. Grafik von mir. Software: Gimp.

Um in die Gänge zu kommen, wenn man das morgens um halb vier schon sagen kann, habe ich mir den obligatorischen Milchkaffee gemacht und warte sozusagen auf Eingebung. Prompt fällt mir das Blog „Beatnik Pad“ von Neil Lee ein, einem Firefox-Programmierer ich glaube in Kanada. Ich habe dieses Blog vor zehn, fünfzehn Jahren mal eine Zeitlang gelesen, und die Art von Neil Lee, zu schreiben, war mir sehr sympathisch. Ergo ist dieses Blog auch eine Art Vorbild geworden.

Was noch? Hmmm, ich überlege mir immer wieder, ob ich die ganzen Schreibfehler, die ich beim Tippen meiner Beiträge mache, nicht mal stehenlassen soll. Dabei möchte ich hinzufügen, daß ich es nicht so mit der neuen Rechtschreibung habe, was so weit geht, daß ich sie für denkbar unnötig halte. Ich kann mich einfach nicht mit Wörtern wie „aufwändig“ oder „Potenzial“ anfreunden. Da wurde eben mal wieder viel Geld ausgegeben, aber das war’s schon. Mein Vorschlag wäre, z. B. die stummen E’s wegzulassen, wie in Fride. Das würde zumindest Bandbreite sparen. Dann frage ich mich, wie bzw. ob eine KI den Unterschied zwischen „Weg“ und „weg“ erkennt, der ja nur durch den jeweiligen Kontext deutlich wird. Ok, bei „Weg“ wird das „W“ groß geschrieben, hat sich also erledigt. 😉