Noch etwas zum Perspektivwerkzeug des Gimp; ich benutze die nicht mehr ganz aktuelle Version 2.10.18. Besonders bei Architekturaufnahmen können sich stürzende Linien unangenehm bemerkbar machen, etwa so:

Um das mit dem Gimp zu korrigieren, einfach [Umschalt]+[P] drücken. Damit ruft man das Perspektivwerkzeug des Gimp auf, was dann erst mal so aussieht:

Da es aber störend ist, daß das Perspektivwerkzeug über dem Foto liegt, einfach auf den rot umrandeten Pfeil klicken.

Nun vergrößert sich das Perspektivwerkzeug, und man kann es nach außerhalb des Fotos schieben, etwa so:

Jetzt kann die eigentliche Korrektur beginnen. Um genauer arbeiten zu könne, sollte man zur Orientierung ein paar Hilfslinien anlegen:

Dazu einfach mit der linken Maustaste auf das linke Lineal klicken und die Hilfslinie mit gedrückter Maustaste nach rechts ziehen. Das dreimal wiederholen (s. o.).
Um die stürzenden Linien zu korrigieren, die rechts oben liegende, rot umrandete Raute nach rechts oben ziehen. Dabei darauf achten, daß das Fenster mit dem Foto nicht zu weit oben liegt.

Ab und zu absetzen und dann erneut ziehen, weil sonst der Platz zum Ziehen nicht ausreicht. Wenn der Punkt erreicht ist, an dem rechts unten das graue Schachbrettmuster sichtbar wird, mit der (rot umrandeten) Raute rechts unten nachkorrigieren.

So abwechselnd mit der unteren bzw. oberen Raute korrigieren, bis die Korrektur zufriedenstellend ist. Abschließend auf „Transformation“ drücken. That’s it!
Hier noch das fertig korrigierte Foto:

Anmerkung: Ich habe hier mit drei Gimp-Fenstern gearbeitet, etwa so

und kann deshalb nicht sagen, ob das im Einfenstermodus so funktioniert. Ich finde den Mehrfenstermodus eben viel flexibler.