Möchte an dieser Stelle mal ein Lob für das Pfad-Werkzeug im Gimp 2.10.18 loswerden. Es ist imho sogar intuitiver zu handeln als das vergleichbare Werkzeug in Photoshop, obwohl bei letzterem die Kontrollpunkte deutlich feiner ausgelegt sind. Man kann mit [+] oder [-] zoomen und mit dem Mausrad pannen; auch ist das Editieren der Kontrollpunkte einfacher.
Schlagwort: Photoshop
Ultimatte AdvantEdge 1.6 für Photoshop
Was die Bluebox für den Gimp ist, gibt es auch für Photoshop, nämlich das AdvantEdge-Plug-in von Ultimatte, das es hier zum Downloaden gibt. Es steht allerdings nur dabei, daß es für Photoshop CS5 nicht geeignet ist. Welche Photoshop-Versionen unterstützt werden, kann man/frau dann wohl nur ausprobieren.
3D-Text in Blender
Gimp und Photoshop schön und gut, aber richtigen 3D-Text kann man/frau eben nur in einem 3D-Programm wie Blender machen (siehe folgendes Beispiel).

Und als Goldtext mit Alphakanal:

Hmmm, ich möchte die Goldtextur möglichst so hinbekommen wie bei folgendem Ring, bei dem sich die sog. HDRI-Textur so schön spiegelt.

David vom Blender-Meetup hat sinngemäß gemeint, daß bei dem flachen Text nicht mehr an Reflektionen drin wäre. Eine Kugel mit derselben Textur, die ich als Test gerendert habe, hat doch Reflektionen.

3D-Text
Im Folgenden ein 3D-Text mit Struktur, den ich in Photoshop CS2 erstellt habe. Ich habe – den Gimp gewohnt – festgestellt, daß die Vorgehensweise in Photoshop eine andere ist, die Ergebnisse qualitativ aber besser sind als im Gimp, wo der Text, wenn man/frau nicht aufpaßt, Artefakte enthält.

Gimp 2.10.18: Pinsel
Wenn die Entwickler des Gimp endlich mal einen Satz gescheiter Pinsel implementieren würden, wäre das wirklich nicht schlecht. Photoshop ist da wirklich vorbildlich. Ich habe zu den üblichen Pinseln via Synaptic noch einen zusätzlichen Satz installiert, aber auch das hat nichts geholfen. Da sind Wilber, eine Paprika, eine Gitarre und sogar eine Kuh (siehe den folgenden Screenshot) – alles, nur das nicht was ich brauche, nämlich ganz normale Pinsel, wie in Photoshop nach Größe geordnet.

So ist es denn für mich auch kein Wunder, wenn der Gimp von seinem Image als Werkzeug für Hobby-User nicht wegkommt.
Hier nur zum Vergleich die Pinsel in Photoshop CS2:

Damit kann man doch arbeiten – oder?
Unkomfortabel: Das Textwerkzeug im Gimp 2.10.18
In meinem letzten Beitrag habe ich – wieder einmal – das mehr als unkomfortable Textwerkzeug des Gimp – auch noch in der Version 2.10.18 – bemängelt. Dass es auch anders geht, zeigt beispielsweise Paint Shop Pro 6 – von ca. 2002 (!).

Hier wird der Text zuerst als Vektor erstellt und – wie in Photoshop – erst bei Bedarf in eine Bitmap umgewandelt. Warum bekommen das die Gimp-Entwickler nicht hin?
Mißverständnis
Auf der Website von Chip.de wird unter anderem die Windows-Version von ImageMagick 7.0.10-20 zum Downloaden angeboten. Dann aber werden als Alternativen zu ImageMagick unter anderem der Gimp und Photoshop angeführt. Das beruht meiner Ansicht nach allerdings auf einem Mißverständnis: ImageMagick ist eben kein Bitmap-Editor im herkömmlichen Sinne, sondern eine Suite von Modulen zur teilweise hochkomplexen Modifizierung und Erstellung von Grafiken. Darüber hinaus lassen sich alle Funktionen mittels Scripts (Shell-Scripts oder BAT-Dateien) automatisieren.
Ein Beispiel:
#!/bin/bash
for file in *.jpg
do convert $file -resize 550 -quality 90 resized-$file
done
Dieses Script verkleinert alle JPGs
in einem gegebenen Verzeichnis bei einer Qualität von 90
auf eine Breite von 550 Pixeln. (Anm.: In ImageMagick 7.x convert
durch das neue magick
ersetzen.)
Und: Als „Nachteil“ wertet die Chip-Redaktion, daß viele Funktionen lediglich über Shell zur Verfügung stehen. Das ist imho aber gerade die Stärke von ImageMagick. Das GUI (Graphical User Interface; grafische Benutzeroberfläche) von ImageMagick (aufzurufen durch die Eingabe von display
ohne Argumente) unterstützt nur sehr, sehr rudimentäre Funktionen.
Photoshop CC abonnieren?
Seit meinem letzten Beitrag denke ich ernsthaft darüber nach, die aktuelle Version CC von Photoshop zu abonnieren, auch wenn ich das Abo-Modell von Adobe absolut nicht gut finde – aber was soll man/frau machen? Nur: Da ich ja Ubuntu MATE 20.04 und CrossOver Linux 19.0.2 installiert habe, habe ich mich gerade auf der Website von CodeWeavers schlau gemacht. Das Ergebnis ist nicht gerade ermutigend (siehe folgenden Screenshot):

Ich habe deshalb im Support-Forum von CodeWeavers gepostet und warte auf Antwort.
Gimp und Photoshop
Ich weiß ja nicht, warum, aber es gibt Leute, die aus dem Gimp unbedingt Photoshop machen wollen. Dabei finde ich persönlich, der ich mit einem aus zwei Fenstern bestehenden Gimp 2.10.18 arbeite, das wunderbar flexibel. Ich möchte gar kein Photoshop-Interface. Zudem gibt es seit dem Gimp 2.10 den Einfenster-Modus, den man/frau mittels Fenster > Einfenster-Modus
ein- und ausschalten kann.

Wie komme ich nun darauf? Ich habe heute bei chip.de einen Artikel von Marvin Daab entdeckt, in dem der Autor einen Photoshop-Look für den Gimp propagiert. Etwas befremdlich: Es heißt da nicht der, sondern das Photoshop.
Ein Screenshot:

Hmm, was lese ich da? „Vollwertiges Photoshop“? Der Autor hat anscheinend noch nie mit der aktuellen Version Photoshop CC mit ihren ganzen Transformationswerkzeugen gearbeitet. Von CMYK-Unterstützung will ich gar nicht reden.
Wir machen ein Gimp-Logo
Da ich ja gerade keinen Photoshop habe, muß ich Logos eben mit dem Gimp 2.10.18 machen. Das Problem beim Gimp ist nämlich das nicht-so-gute Anti-Aliasing (dt.: Glätten), zumindest, wenn man/frau ein Logo mit 3D-Effekt machen will. Wenn dann noch eine environment map
dazukommt, sieht das Ergebnis so aus:

Wie man frau unschwer sehen kann, ist das schlicht eine Katastrophe. 🙁 Das Ganze ohne environment map
und ohne transparenten Hintergrund:

Na ja! 🙁 Dann habe ich das Logo mit einer Ebenenmaske „ausgestanzt“. Jetzt sieht es sauberer aus, aber der 3D-Effekt ist minimal:

Wenn ich mal Zeit und Muße habe, mache ich vielleicht ein Tutorial „3D-Text im Gimp 2.10.18“, mit Download als PDF.
Ein schöneres Logo mit einem besseren 3D-Effekt habe ich auf meiner Festplatte entdeckt:
