Heute vormittag wieder mit dem Regionalexpress nach Stuttgart. Während der Sommerferien könnte ich mit meinem VVS-Ticket in ganz Baden-Württemberg herumfahren, aber ich hatte heute ehrlich gesagt keine Lust dazu. Vielleicht ein anderes Mal.
Zuerst im Musikhaus Berthold & Schwerdtner, eine D-Saite kaufen. Dann in die “Holanka Bar”, wo die Frau hinter der Theke schon wußte, was ich nehme, nämlich einen Cappuccino mit Sahne. Das mache ich so seit Paris, wo ich immer einen Café Viennois getrunken habe, was aber eigentlich kein Cappuccino ist, sondern ein Espresso mit süßer Sahne.
In der “Holanka Bar” war ich heute aber nur kurz, weil ich im 4. Stock – die “Holanka Bar” liegt im Buchhaus “Wittwer” – nach dem Buch “Gimp 2.10” von Jürgen Wolf schauen wollte. Das war aber ausverkauft, ergo habe ich es mir zur Ansicht bestellt. Dabei habe ich gerade nicht die Energie übrig, um eine Besprechung eines 923 Seiten umfassenden Buches zu schreiben, müßte ich dazu eigentlich das gesamte Buch durcharbeiten. Ich möchte es mir nur mal durchblättern und das eine oder andere lesen.
Wie ich gestern dem Rheinwerk-Verlag geschrieben habe, habe ich so meine Schwierigkeiten mit Büchern von solchem Umfang.
Zu guter letzt noch Mittagessen oben im Restaurant der “Galeria Kaufhof”. Ich habe gehört, dass der Kaufhof Filialen schließen will und kann nur hoffen, dass diese nicht dazu gehört. Auf der Königstraße anonyme Massen, die sich aneinander vorbeischieben.
Im Stuttgarter Hauptbahnhof sind alle Geschäfte un die ganze Gastronomie seit Ende letzten Jahres geschlossen, weil angeblich umgebaut werden soll. Es tut sich aber seit Weihnachten praktisch gar nichts. In meinen Augen ist ja das ganze “Stuttgart 21” purer Größenwahn, aber es wird eben auf Biegen und Brechen durchgezogen. 1
1 Seht hierzu auch das wirklich lesenswerte Buch „Schaden in der Oberleitung“ von Arno Luik mit einem Kapitel zu „Stuttgart 21“.